Stefan_R. - Kommentare
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Alle Kommentare von Stefan_R.
Halbgare Liebesromanze aus deutschen Landen mit sympathischen Hauptdarstellern, die jedoch merklich im Vergleich zum eigentlichen Star des Films - der Stadt Oldenburg - verlieren. Denn die kurzfristige Umbenennung von "Sprich mit mir" (hinsichtlich des Drehbuchs weit passender) in "Schlaflos in Oldenburg" suggeriert im Prinzip schon, worauf alles im Endeffekt hinausläuft: Schöne Städteschau, hier und da durchtränkt mit einigen Storyelementen.
Nicht schlecht, nicht gut, sondern irgendwas dazwischen.
Zu böse, um durchgehend lustig zu sein, demgegenüber etwas zu zahm, um als waschechte Satire mit politischer Kritik bezeichnet werden zu können, ist „WAR INC.“ am Ende des Tages irgendwie von allem etwas. Ein leicht inkohärentes, bunt gemischtes und auf Hochglanz getrimmtes Allerlei, bei dem an allen Ecken und Enden großes Potenzial aufleuchtet, welches jedoch nicht gänzlich in der Art ausgekostet wird, wie man es sich bei einem solch heiß diskutierten Thema vielleicht gewünscht hätte.
Lässt man die offensichtlichen Parallelen zu „Das Fenster im Hof“ mal außen vor, kann „DISTURBIA“ bei allen Längen auch in einigen Szenen deutlich punkten, weshalb es unfair wäre, ihn gleich von vornherein als lediglich bloßen Abklatsch eines Klassikers der Filmgeschichte zu bezeichnen. Wenn schon, dann haben wir es hier mit der Version für die Videoclip-Generation zu tun. Diese wird wahrscheinlich auch am meisten Spaß haben an diesem kruden, aber nicht schlechten Mix aus Teenie-, Liebes- und Thriller-Movie, der – ohne zu überraschen – zumindest für etwas Kurzweil sorgt.
Sicherlich ist auch dieser Film kein Quell an originellen Einfällen oder gar eine Weiterentwicklung des Actionkinos, denn vieles, wenn nicht gar alles, hat man so oder ähnlich schon in anderen Produktionen gesehen. Trotzdem darf man dieses Werk ruhigen Gewissens als „solide“ Unterhaltung bezeichnen, das ehrlicherweise gar keinen Hehl daraus macht, hier und da einige Anleihen von berühmten Vorbildern übernommen zu haben. Es ist – wie so häufig – eine Frage des Präsentierens.
Terence Davies zeichnet – basierend auf dem Buch "The House of Mirth" von Edith Wharton – ein durch und durch dunkles Bild einer Gesellschaft am Anfang des 20. Jahrhunderts.
„DAREDEVIL“ hat neben einigen netten Schauwerten für sowohl männliche als auch weibliche Zuschauer nicht wirklich viel zu bieten, was zur traurigen Konsequenz führt, dass der Film aus dem - den Vorzeichen nach - schon so sicher geglaubten soliden Mittelfeld leider fast komplett ins dunkle Abseits katapultiert wird. Aus dem Licht in den Schatten. Einzig die solide Inszenierung rettet den Film vor dem Totalausfall. Vielleicht hätte Regisseur Johnson einfach nicht seinem Gefühl blind vertrauen dürfen. Eventuell fehlte ihm aber auch schlichtweg nur der sechste Sinn...?!
Trotz der nur knapp 70 Minuten Laufzeit (einschließlich Abspann) ist „DUCKTALES: DER FILM - JÄGER DER VERLORENEN LAMPE“ ein überaus unterhaltsames, wenngleich vorhersehbares Zeichentrickabenteuer, das sich unverkennbar an den erfolgreichen Indiana Jones–Filmen mit Harrison Ford orientiert und diese gekonnt und liebevoll unter Zuhilfenahme der leicht abgeänderten Geschichte aus 1001 Nacht persifliert. Der letzte Feinschliff fehlt allerdings, weshalb Dagobert Ducks erster und bisher auch einziger Kinoauftritt im Endeffekt leider nicht mehr als „nur“ gutes, familientaugliches Mittelmaß mit Happy End ist.
„I’m going home“, singt Tim Curry kurz vor Schluss und verleiht der einfach nur wunderbaren, frechen und provokanten „ROCKY HORROR PICTURE SHOW“ damit einen Ernst, den man so wohl vorher nicht vermutet hätte. Begleitet von orchestraler Musik, einfühlsam gefilmt von Peter Suschitzky, schreitet der in Strapsen und Mieder gekleidete Furter in das grelle Scheinwerferlicht. In seine Welt, wo er hingehört. Es ist der Versuch einer leisen Flucht einer Person, die ihr Leben nicht geträumt hat, sondern schlicht so war, wie sie war. Ohne Bedenken, ohne Sorgen, bis zum bitteren Ende. Eine Zeitreise im kleinen Stil, eine Flucht in das, was einen ausmacht.
Viel Gedöns und nichts dahinter: "Terminator - Die Erlösung" ist weit davon entfernt, an die Qualitäten des Originals anzuknüpfen.
Sieger ist [...] am Ende niemand so richtig. Die Menschen nicht, die Wachowskis schon gar nicht, und auch wir als Zuschauer sollten uns ernstlich fragen, ob es dieses Abschlusses, der eigentlich keiner ist, wirklich bedurft hätte. Die Wahrheit hierzu liegt leider genauso auf der Hand wie die blaue, einsame Pille, die Neo im ersten Teil noch wider besseren Wissens verschmäht hat.
Johnny Depp gibt dem alten Piratenklischee mächtig Pfeffer und setzt dem Ganzen zur Krönung seinen eigenen individuellen Stempel auf. Herausgekommen ist eine der schillerndsten Filmfiguren der jüngsten Kinogeschichte, deren Ausarbeitung wohl nicht ohne Grund in einer Oscarnominierung für die beste Hauptrolle gipfelte. Es zeigt sich: Auch Piraten, die ihr Schiff verloren haben, werfen (mitunter) lange Schatten, in denen selbst die ausnahmslos soliden Leistungen der übrigen Darsteller ein wenig verblassen.
„STAR WARS: EPISODE V - DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK“ ist [...] vielleicht nicht der beste Teil der Ur-Trilogie, jedoch wohl mit der ausgereifteste.
Insgesamt trotz einiger Längen ein immer noch shrek-liches Vergnügen für die ganze Familie.
Der märchenhaft schöne Film über einen hellen Stern, der auf die Erde kam, kann [...] im Grunde nur eine einzige Wirkung hervorrufen, die so naheliegend wie einleuchtend ist: er lässt uns schlicht und ergreifend strahlen.
VERFÜHRUNG EINER FREMDEN“ [...] krankt [...] dummerweise an seinem eigenen Anspruch, die scheinbar einfache Geschichte am Ende kunstvoll zu verschachteln. Dabei standen die Vorzeichen eigentlich auf Hit.
Schade, dass das Erfolgsrezept von Teil 1 hier nicht aufgeht und der Zuschauer statt scharf-deftiger Kost nur eine lauwarme, aufgewärmte Geschichte serviert bekommt. Aller guten Dinge sind drei? Traurigerweise nicht.
Manchmal sollte man es einfach den Bildern überlassen, Sprache zu geben.
Es fällt äußerst schwer, nicht dem Zauber, der diesen wunderbaren Film umgibt, zu verfallen.
Vielleicht ist es gerade die Tatsache, dass Burton „seinem“ Ed Wood zumindest die Aussicht auf ein Happy End gönnt, die den sowieso schon guten Film noch ein Stückchen besser, weil einfühlsamer werden lässt. Eventuell ist es aber auch schlicht die Liebe zu einem Medium, die aus jeder einzelnen Einstellung von „ED WOOD“ spricht – einem Film, mit dem dem begnadeten Regisseur Burton nicht nur eine zu Herzen gehende Huldigung, sondern auch ein bemerkenswertes Plädoyer für das Glauben an die jedem innewohnenden Fähigkeiten gelang.
Was nach dem Ansehen bleibt, ist die Erinnerung an den vielleicht innovativsten Film der letzten Jahre. Und der Drang, ihn gleich noch einmal zu schauen.
„ANACONDA: OFFSPRING" möchte vieles sein - vor allem unterhaltsam -, doch herausgekommen ist ein langweiliges, unspektakuläres Nichts, das selbst für ein niedrig budgetiertes TV-Movie viel zu wenig Unterhaltungswert besitzt.
„ALICE IM WUNDERLAND“ [...] muss [...] sich in Burtons Œuvre bei den nur durchschnittlichen Werken einreihen, zu einfallslos ist die vordergründige Reißbrettdramaturgie, zu effektzentriert die komplette Inszenierung. So blitzt an allen Ecken und Enden das der Geschichte innewohnende Potential auf, doch wirklich öffnen kann Burton die Tür zu seinem persönlichen Wunderland nicht.
„IRON MAN 2“ ist bei noch so soliden Schauspielleistungen der anderen Beteiligten vordergründig eines: die Robert Downey Jr.-Show. Und diese wird trotz einiger Abzüge in der B-Note von diesem zum wiederholten Male mit Bravour gemeistert. Es war zwar abzusehen, dass die Fortsetzung nicht ganz an die Qualitäten des damals erfrischenden Vorgängers heranreichen würde. Dafür punktet das zweite Abenteuer mit einer für das Genre unüblichen Affinität für die ruhigen, charakterbezogenen Momente, welche im Zuge der Auslotung neuer (filmtechnischer) Ziele als überaus logische Konsequenz den Hauptreiz dieser Verfilmung ausmachen, ohne der ereignisreichen Geschichte den Wind aus den gespannten Segeln zu nehmen.