synthecid - Kommentare

Alle Kommentare von synthecid

  • 6 .5

    https://www.youtube.com/watch?v=b81hl1KnfUo

    • 5

      Mit "Dismissed" nimmt Benjamin Arfmann erstmals das Regiezepter in die Hand, riskiert in seinem Spielfilmdebüt aber in keiner Sekunde irgendwelche Ausbrüche aus gewohnten Erzählmustern. Dies liegt zuweilen am mit zunehmender Laufzeit zu stark nach Schema F orienterten Screenplay, dem ich allenfalls die relativ kompakt gehaltene Laufzeit zugute halten kann: Keine unnötigen Längen, kein großartiges Ausufern, eine auf Nummer sicher abzielende Inszenierung, in der irgendwann jede Szene bereits die (über-)nächste aus meilenweiter Entfernung unglücklich ankündigt. Mit der passenden Erwartungshaltung kann man sicher über jene erzählerische Mutlosigkeit getrost hiwegsehen, ohne dass dies zwingend den Unterhaltungsfaktor schmälern muss. Doch mir mangelte es hier am nötigen Tiefgang, an den ein oder anderen erinnerungswürdigen Momenten.
      Die "Beginnt durchaus vielversprechend"-Diagnose ist mittlerweile zu einem Obligatorium verkommen, da dieser bei zahllosen Filmen konstatierte Pluspunkt mehr Fluch als Segen zu sein scheint, wo doch spätestens dann, wenn unser von Bestleistung besessener Musterschüler in die Offensive geht und unter dem jungen, DiCaprio-esken Antlitz das Perfide (glaubwürdig verkörpert von Dylan Sprouse) sich zu entfalten beginnt, nimmt der Handlungsverlauf vorhersehbare Strukturen an, um gegen Ende wenig überraschend aber konsequent in die Mittelmäßigkeit abzurutschen.

      7
      • 4

        Schwach, uninspiriert, berechenbar, enttäuschend.

        2
        • 7

          Bin mit der ersten Staffel fertig. Sehr mitreißend! Bin gespannt auf Staffel 2 :)

          1
          • 10

            Der Film hat mich einfach eiskalt erwischt.
            Nur selten vergebe ich eine 10, aber hier sind sie sowas von gerechtfertigt. Danke, Hirokazu Koreeda!

            3
            • 5 .5

              Ein zweifellos aufwühlender und ergreifender Film, aber in keiner Minute hat mich das Schicksal Solomon's irgendwie wirklich richtig berühren können. Ich hab gelitten, aber nicht mitgelitten. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass Chiwetel Ejiofor's schauspielerische Leistung grandios war.

              3
              • 8

                Fevkalade.

                • 8
                  über Gravity

                  Groovity. <3

                  2
                  • 5 .5

                    "Das Labyrinth der Wörter" ist ein sympathischer kleiner Streifen mit einer gelungenen Kreuzung aus schlichtem Drama und Humor, von dem ich mir dramaturgisch doch mehr erhofft hätte.

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                    • 4 .5

                      Eine sich auf dem unteren Durchschnittsniveau bewegende Coming-Of-Age-Erzählung mit zu vielen Schwächen. Schade.

                      1
                      • 3 .5

                        Nach der Prämisse "style over substance" ins Kino gegangen und nicht mal das wollte beeindrucken.

                        2
                        • 4 .5

                          Fand ihn überraschend schlecht.

                          • 6 .5

                            Parodie hin oder her: Gegen Ende wurde es mir dann doch ein wenig zu viel. Das heißt aber nicht, dass ich ihn schlecht fand. Im Gegenteil. Hot Fuzz ist einfach abgefahren, rasant, urkomisch und total sympathisch.

                            "Und sie haben etwas entscheidendes vergessen: Und zwar, was das Team davon halten wird!"

                            • 10

                              Großes Lob für diesen wirklich tollen Beitrag zu einem sehr berührenden Thema.
                              Alzheimer mag gewiß den Beginn eines neuen Abschnittes im Leben darstellen, deren Umstand nicht nur für die ganze familiäre Umgebung unvorstellbar deprimierend ist. "Vergiss mein nicht" zeigt uns jedoch, dass trotz allem Platz ist für Optimismus, für Humor und unglaublich liebenswerte Momente.
                              Beeindruckend.

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                              • 6 .5

                                Überraschend gut gefiel mir Thomas Janes Regiedebüt und so weiß The Dark Country nicht nur bis zum Mittelteil zu unterhalten; abgesehen vom stark schwächelnden, aber gar nicht mal so schlechten Ende.

                                • 8

                                  Detachment ist bis zum Schluss durchtränkt mit gnadenlosem Defätismus und geht auf Konfrontationskurs mit der harten Bildungsrealität. Der mit dokumentarischen Anklängen geschmückte Streifen beleuchtet die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen mit einer stilistisch nie ins Stolpern geratener und angenehm unverblümter Sozialkritik. Der regelmäßig auftauchende Einsatz hektischer Rückblendesequenzen aus der traumatisierten Vergangenheit der Figur des Ersatzlehrers Henry Barthes (eindrucksvoll gespielt von Adrien Brody) illustriert die innere Unruhe, die besonders in einer Szene dramatisch eskaliert und verdeutlicht, dass die Teufel aus einer längst zurückliegenden Zeit nicht einfach auszutreiben sind. Insgesamt gibt es visuell ein Schnittfeuerwerk und die Kamera verschnauft kaum. Die ruhelose Schnitttechnik wird zum Charakteristikum von "Detachment", die - auf der Ebene der Symbolik - mit jener Ruhelosigkeit korrespondiert, die in den Jugendlichen schlummert und von Henry Barthes in einer Szene so kommentiert wird: "Die Konzentrationsfähigkeit dieser Jugendlichen ist ziemlich gering. Sie langweilen sich schnell." So könnte man jenes Zitat als Analogie zur heutigen Gesellschaft verwendbar machen, in einer Gesellschaft, in der Langeweile nicht als Privileg, sondern als Last angesehen wird, in der verlernt wurde, inne zu halten.
                                  Die Nebenhandlungen wirken selten überladen oder deplatziert und so formt sich alles zu einem ausbalancierten Gesamtwerk, dem man tunlichst eine Sehempfehlung aussprechen muss.

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                                  • 5 .5

                                    Der jungen Protagonistin Mariangel Böhnke ist mit „Weil ich schöner bin“ ein lobenswertes Schauspieldebüt gelungen. Dabei stellt ihre lebhafte Figur den unbeschwerten Kontrast zur drohenden Abschiebung dar. Regisseur Frieder Schlaich serviert den Plot – bis auf wenige improvisatorisch anmutende Minimalausbrüche – weitgehend ohne besonders viel Glanz und lässt eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Folgen einer illegalen Einwanderung größtenteils vermissen, was dem auf ein jüngeres Publikum gerichtetes Augenmerk geschuldet sein mag.

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                                    • 8

                                      Toller Trailer, toller Soundtrack. Freue mich!

                                      • 7 .5

                                        Möchte deine Tränen trocknen und dich umarmen, Elle.

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                                        • 8

                                          Es gab Szenen, die mir ausgesprochen zu Herzen gingen. Der Film gibt einen Einblick in den Alltag von Schülerinnen einer Shaolin Schule, wobei hier die beachtenswerte Kameraarbeit besonders hervorzuheben ist. Eine absolut gelungene Dokumentation.

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                                          • 5 .5

                                            Insgesamt sehr enttäuschend. Die Szenenübergänge sind so schwach und amateurhaft. Das gelang im ersten und zweiten Iron Man um Welten besser. Dieses Gefühl des B-Moviehaften begleitet einen leider über nahezu den ganzen Film, bis auf einige wenige gelungene Szenen, die insbesondere in den ersten 30 Minuten anzusiedeln sind. Danach ging es nur noch bergab.

                                            • 5 .5

                                              Gus van Sant will auf das Thema in gerechter Weise nüchtern zusteuern, verfährt sich allerdings zu oft in eine Gasse der Beliebigkeit. „Promised Land“ ist gewiß nicht so schlecht, um soweit zu gehen, dass man ihm drückende Langatmigkeit attestieren würde, aber eben auch nicht gut genug, um mitreißend zu sein; die Spannungskurve wird stets noch in einem erträglichen, zeitweise sogar unterhaltendem Maße aufrechterhalten.
                                              Das Thema "Fracking" wird eingängig erklärt, aber insgesamt zu romantisch abgehandelt. Obendrein gibt's noch die obligatorische Liebes-Nebenhandlung, die enorm deplatziert erschien, als dass man für ihren Ausgang noch genug Interesse hätte übrig haben können. Der Film bricht letztlich in seiner zu nett gemeinten und weitgehend seicht inszenierten Erzählweise ein. Dafür sorgt insbesondere das total unpersönliche und verlogene Ende.

                                              • 8

                                                Bereits im futuristischen "Summer Wars" stellte Mamoru Hosoda sein Können, nie den Bezug zur Realität zu verlieren, eindrucksvoll unter Beweis. Mit seinem neuesten Werk "Wolf Children" lässt er uns nun in eine wundervoll, vor allem aber emotional nachvollziehbar inszenierte Geschichte eintauchen, deren Gegenstand die essentiellen Dinge des Lebens sind: Verlust, Erziehung, Anpassung, Angst und die (Un-)Fähigkeit, loszulassen. Nichtsdestotrotz erleben wir selbst inmitten der stärksten Hoffnungslosigkeit eine Mutter, die Hoffnung beschwört und nie aufgibt. Mamoru begibt sich atmosphärisch nie in vollends defätistische Sphären, sondern weiß stets, rechtzeitig das Ruder herumzureißen. So werden wir mit einer Geschichte belohnt, die keineswegs nur Schmerz ausstrahlt, sondern liebenswerte Momente voller Sterne am dunklen Horizont bereithält und zudem mit eines der rationalsten Enden im Filmkosmos aufwartet.

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                                                • 2

                                                  Der war so lustig. Eine herrliche Parodie.

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                                                    So schwach und zu künstlich.

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