Teo - Kommentare

Alle Kommentare von Teo

  • Man sollte den Film aufgrund der traumatisierten Opfer moderner Piraterie eigentlich gar nicht zeigen!

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    • 9 .5

      Wieder einmal ein klarer Fall von: Wieso haben wir sowas nicht?

      Die BBC versteht es wirklich klasse Serien zusammenzuzimmern. Sherlock ist eine davon!

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      • Ich halte das Timing hier für sehr wichtig, zeigt sich doch gerade, dass man auch ohne SOPA und PIPA gegen "Raubkopierer" vorgehen kann. Vielleicht wird das "rechtsfreier Raum"-Geplapper dann mal abgestellt.
        Ich denke allerdings nicht, dass man mit diesem Schritt tatsächlich das Filesharing abschaffen kann. Datenübertragung allein ist nichts Verbotenes und schon gar nichts Verwerfliches. Es wird immer Missbrauch geben, so wie in fast jedem anderen Bereich der Gesellschaft auch.

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        • Unser kleines Kino am Ort erfindet sich derzeit alle paar Jahre neu. Es ist keiner Kette zugehörig, hat 5 Säle und im großen Saal Bedienung am Platz. Man sieht dort immer die gleichen Gesichter des Personals. Ich fühle mich dort sehr wohl und dem Rest der Besucher scheint es ähnlich zu gehen, denn je nach Filmangebot ist es rappelvoll. Vor Kurzem gab es Umbauarbeiten, sodass es von innen, wie von aussen moderner und einladender geworden ist. Man hat dabei sogar daran gedacht Eingang und Toilette behindertengerecht zu machen.
          Man hat sich ausserdem darum bemüht einen Kino-Club zu schaffen, dessen Mitglieder vergünstigten Eintritt in Sondervorstellungen älterer Filme bekommen. Dort bemüht man sich um den Kunden und hängt der Zeit nicht 10 Jahre hinterher. Anders wird man sich auch gegen die großen Ketten-Kinos in den Nachbarstädten nicht durchsetzen können.

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          • 2 .5

            Ein riesiger Werbeblock für Spielzeug, getarnt als Kinderfilm. Schrecklicher Schund!

            • Ladys and Gentlemen, liebes Prekariat, zuhause vor den Bildschirmen,

              bereits vor drei Jahren durfte ich hier vor Ihnen stehen, als die Academy zu meinen Ehren die neue Kategorie "Größtes männliches Geschlechtsteil ausserhalb einer Sexszene" einführte und im letzten Jahr überreichte mir Michael Bay an dieser Stelle den Academy Award in der Kategorie "Meiste Explosionen" für meine Verfilmung von "Mensch ärgere dich nicht".

              Heute stehe ich erneut hier oben und kann ihnen sagen: Es war ein harter, steiniger Weg. Drei mal mussten wir meine Filmpartnerin ersetzen, weil sie während der sechsmonatigen Drehzeit einfach zu alt wurde. Dann kamen die Anschuldigungen wegen angeblicher Schleichwerbung. Glücklicherweise konnten wir Produzenten und Publikum davon überzeugen, dass die dreißigminütige Großaufnahme eines Mayonnaise-Glas für die Dramaturgie des Films entscheidend ist.

              Der Film, für den ich heute hier geehrte werde, ist mit Abstand mein bester, ja, vielleicht sogar der beste Film von allen die es gibt und allen die noch kommen werden.

              Ich danke daher zuerst meinem Co-Star, dass er für ordentlich Sex, Drugs and Rock'n'Roll gesorgt hat. Danke, Justin Bieber. Ich danke meiner weiblichen Dekoration, dass sie uns mit so viel Sexappeal bereichert hat, sie ist erst wenige Wochen alt, hatte ihre erste Nebenrolle aber bereits vor der Geburt. Wir kennen sie alle aus dem Klassiker "One Night In Paris 2", danke Quebec Hilton, grüß deine Mutter von mir! Ich möchte natürlich auch unseren Produzenten James Cameron und George Lucas danken, die uns bei den Dreharbeiten sehr dabei geholfen haben uns das komplette Set so vorzustellen, wie sie es später am Computer entworfen haben. Ich hätte nie so dreidimensional "Nein!" rufen können, wie George mir das mittels digitaler Überarbeitung in den Mund legen konnte. Danke euch beiden! Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an unseren Regisseur Robert Pattinson. Schon damals, als er noch selbst vor der Kamera stand war ich ein großer Fan seines ausgeprägten Minenspiels und habe viel von ihm gelernt.

              Ein weiteres, großes Dankeschön geht an alle Zuschauer, die mit ihren Eintrittsgeldern für die dreiundneunzigfache Refinanzierung dieses Films gesorgt haben. Seit die Kinos die Super-Loge und einen zwanzigprozentigen Aufschlag für jede Dimension des Films eingeführt, sowie alle Sitze auf dem Parkett mit Nägeln gespickt haben, hat sich das Kino gewandelt, aber ihr habt ihm die Treue gehalten!

              Zu guter Letzt danke ich mir selbst. Ich bin mit Abstand der beste Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent in diesem Saal und diesen Preis zu erhalten war mein gutes Recht!

              Gott schütze Amerika! Dankeschön!

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              • 7 .5
                über Kooky

                Endlich kann man den Film auch ausserhalb Tschechiens relativ günstig per iTunes anschauen. Leider gibt es immer noch keine deutschsprachige Synchro, was in für Kinder, die weder Englisch noch Tschechisch sprechen wohl disqualifiziert.
                Das soll uns natürlich nicht davon abhalten ihn trotzdem anzuschauen.

                Der Film überträgt die Optik des Point&Click-Adventures Samorost perfekt auf die Leinwand. Mich persönlich hat vor die Lebendigkeit der Umwelt beeindruckt, sowie die Kombination von Real Action und Animation (?) bzw. Stop Motion. Das hat man in der Form sicher noch nirgends gesehen.
                Die Story ist zwar sehr schön, gewissermaßen auch aussergewöhnlich und kindgerecht, aber die Erzählweise wird wohl einer der Knackpunkte des ganzen Films sein. Häufig finden sich Sprünge und Auslassungen, die den Erzählrythmus etwas beeinträchtigen. Im Prinzip kennt man die Geschichte teilweise auch schon aus Toy Story 3, was dem Charme von Kooky aber keinen Abbruch tut.

                Insgesamt ein sehr sehenswerter Film!

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                • 8

                  Super kommt vom Unterhaltungswert allein nicht an Kick Ass heran, beschäftigt einen aber länger und geht wesentlich tiefer. Die vielen parodistischen Elemente und die ziemlich wahnsinnige Ellen Page sorgen für Unterhaltung, der ebenfalls wahnsinnige Rainn Wilson stimmt einen gemeinsam mit dem Ende hingegen irgendwie doch nachdenklich.
                  Als Film ist Kick Ass dann doch besser, aber Super bietet eine weitere, andere Sicht auf das Reallife Super Heroe-Thema.

                  • Mittlerweile bieten auch viele TV-Serien eine deutlich höhere Qualität als Kino-Filme. Ich würde mir sehr viel lieber Filme mit der Klasse von Breaking Bad, Boardwalk Empire und co ansehen, als World Invasion: Battlefield LAME oder Transformers 9 3/4.
                    2011 war ich somit vergleichsweise selten im Kino. Auch auf DVD war deutlich weniger für mich dabei als noch 2010. Dafür habe ich mich eben eher auf Serien und Klassiker konzentriert.
                    2012 scheint aber wieder etwas besser zu werden, was sich sicher auch in den Kinobesuchen niederschlagen wird.

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                    • "Noomie Rapace als toughe Punkhure"?!
                      Wer hat diese Schundzeile verbockt?

                      Sicherlich bekommt Drive einen Oscar, auch wenn er masslos überbewertet ist. Das letzte Jahr war filmtechnisch für mich insgesamt sehr highlight-arm. Bleiben also nur die üblichen Verdächtigen: Harry Potter, Planet der Affen: Prevolution und vielleicht noch Sucker Punch, auch wenn letzterer ebenfalls überhaupt nicht mein Fall war. Rango wäre ein Oscar allerdings zu wünschen.

                      • Kick-Ass war ja durchaus eine runde Sache. Ob das Ganze in einem zweiten Teil so richtig zündet, weiss ich nicht. Die Frage ist ja auch, in wie fern sich diesmal die Story des Films vom Comic unterscheidet. Ich bin da also durchaus auch etwas zurückhaltend.

                        • 5

                          Nach der Explosion der ersten Fabrik und der Befreiung der gefangenen Soldaten, hatte ich gefühlsmässig eigentlich auf den Abspann gewartet. Der Rest zog sich dann auch ziemlich hin. Ich bin mal gnädig, weil der Film als Vorbereitung für die Avengers diente, aber insgesamt war Captain America doch irgendwie lahm. Wenn man die ganze Thematik wenigstens nicht so bierernst genommen hätte, könnte man aus dem Stoff sogar einen Film auf dem Niveau des 1. Iron Man rausholen, aber in der Form, wie hier geschehen, ist der Cap leider recht anstrengend.

                          • 8

                            Ab der 2. Hälfte der 1. Staffel steigert sich die Serie deutlich. Der übergeordnete Plot rückt dann in den Vordergrund und macht das Ganze wesentlich spannender als noch die Charakterportraits zu Anfang waren. Eine sehr schöne Familienserie haben wir hier.

                            Alter Kommentar:
                            Eine nette Serie, die mich stark an Haven erinnert. Die Geschichte wird aber deutlich schöner verpackt. Es handelt sich hier natürlich nicht um einen riesen Knaller aber für Pausen zwischen anderen Serien taugt das hier schon sehr gut.

                            Alles mal in Anbetracht der wenigen Folgen, die ich bisher davon sehen konnte.

                            • Bei den Hunger Games bin ich extrem skeptisch. Ich meine: In dem Buch geht es darum, dass sich Kinder gegenseitig einen Kopf kürzer machen. Der Film wird mit der Prämisse gedreht ein PG-13 Rating zu bekommen. Wie passt das zusammen?

                              Prometheus fehlte mir ebenfalls in der Top 7.

                              • 4 .5
                                über Drive

                                Hatte den Film gestern in der Sneak und kann die Benzin-Orgasmen hier nicht nachvollziehen.
                                Drive ist in etwa, wie die Matrix-Trilogie in einem Film vereint: Der Beginn verspricht Tiefgründiges und vermittelt das mit intensiven Bildern, langen Einstellungen, die Standbildern nahe kommen. Das worauf man aber wartet, tritt nie ein. Die Lösung aller Probleme ist es, einem Mann den Kopf zu Muss zu zertreten.
                                Die meisten Figuren sind entmenschlicht und die, die doch menschliche Regungen zeigen, werden schnell um die Ecke gebracht. Eine Entwicklung von Figuren scheint es nicht zu geben, wenn man auch verschiedene Fassetten der gleichen Charaktere im Verlauf des Streifens findet.
                                Insgesamt ein mehr als dürftiges Werk, das sich hochtrabend gibt, aber nicht hält, was seine Bilder versprechen.

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                                • 2 .5

                                  Was als Serie schon nicht wirklich schön ist, funktioniert auch in diesem Film nicht wirklich. Timon und Pumbas alleingang ist viel zu häufig Slap-Stick und reicht emotional viel zu selten an die Vorgänger heran. Besonders Teil 2 hatte ja schon einige Schwächen, aber Teil 3 ist in meinen Augen nur als Trash zu bezeichnen.

                                  • 7 .5

                                    Schon zum Verständnis der Hintergründe und Running Gags ist dieser Film sicherlich nur etwas für Leute, die auch die Serie kennen. Die werden aber mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen. Der manchmal schmuddelige Humor, der beim Zuschauer öfter mal im Fremdschämen mündet und aus der Serie bekannt ist, wird perfekt in das größere Format übertragen.
                                    Nicht vom idiotischen Trailer verunsichern lassen und im O-Ton anschauen.

                                    • 3

                                      Eine relativ klassische Aschenputtel-Geschichte, die mithilfe starker Aktualisierung etwas verschleiert wurde. Bis auf ein paar lustige Stellen, die einem buchstäblich mit dem Federballschläger in die Schnauze gerammt werden, hat man hier nichts zu lachen. Die Figuren stecken in ihren Klischees fest und entwickeln sich nur mühselig, wenn überhaupt. Die Handlung wird über die gesamte Dauer des Films nur sehr sehr schleppend mit neuen Informationen unterfüttert, was den Brei zäh wie einen Fahrradschlauch macht. Durch die käsige Thematik und das verstaubte Geschlechterrollenbild, entsteht hier ein ekelhafter, unappetitlicher Brei, den man nur schwer einfach so schlucken kann.

                                      • Ein Grund für die Nörgelei von Filmen an Computerspielen könnte auch schlicht sein, dass eine (rein) positive Darstellung vermutlich einen ziemlich langweiligen Film hergeben würde. Wobei ja schon Joy Stick Heroes und Tron nicht wirklich negativ von den virtuellen Welten berichten. Gut, dass ich mir selbst widersprechen kann, bevor das andere tun müssen!

                                        • 4 .5

                                          Extreme Logiklöcher, viel Pathos, wenig Substanz.
                                          Die falsche Benutzung des Begriffs "Source Code" nervt ebenso.
                                          Dieser Film konnte mich leider nicht unterhalten.

                                          • Hätte nicht gedacht, dass es um das Verständnis von New Kids so schlecht steht.

                                            • 7

                                              Die Serie als Gesamtbild finde ich ziemlich gut. Stromberg hält uns den Spiegel vor und spricht das aus, was sich sonst niemand traut. Ich denke, die Serie baut ihren Erfolg darauf, dass wir insgeheim wissen, dass in jedem von uns ein kleiner Stromberg steckt.

                                              Staffel 5 ist allerdings leider ein schlechter Witz. Zu viel Drama, zu wenig echte Themen. Dafür ist die ganze Staffel ein einziger Werbefilm. Da guckt man doch lieber Teleshopping...

                                              • 4
                                                über Dagon

                                                Kommentar könnte Spoiler enthalten.

                                                Ich kann mich der bereits geäußerten, positiven Kritik leider nicht anschließen.
                                                Insgesamt gibt es, im Vergleich zur Vorlage, einfach viel zu viel Blut und unnötigen Schnickschnack. Logiklöcher, in denen Busse wenden können, sind an der Tagesordnung. Wozu sollte die nackte Blondine zuerst Vergewaltigt und anschließend vom selben "Charakter" getötet werden, wenn es doch darum geht, Nachkommen in die Welt zu bringen? Diese Szene war für mich eine Art erzählerisches Fazit des gesamten Films, denn hier kommen Titten-Kult von 90er Jahre-Streifen, denen man aufgrund ihres Stoffs nicht genügend Vertrauen entgegen bringt, und fast alle anderen Verunstaltungen der Vorlage zusammen. Dazu kommt die billige Optik, die ich aber aufgrund des Alters und des vermutlich geringen Budgets nur bedingt in Rechnung stellen möchte.

                                                • Bushido bekam seinen Bambi im Prinzip nur wegen seines Äusseren. Seine Mutter ist Deutsche, er hat einen deutschen Pass. Wo liegt die zu ehrende Leistung in Sachen Integration, wenn man zumindest in Teilen, bereits aus der Mehrheitsgesellschaft stammt?
                                                  Dass einige seiner Texte inakzeptabel sind, ist wohl selbstverständlich. Ich kenne nicht viel seiner Musik und kann deshalb auch nicht beurteilen, ob er sich geändert hat, wie er sagt. Das würde ich ihm durchaus zugestehen, verstehe aber dennoch nicht, wieso man so eine Person so öffentlich zum Vorbild erklären muss, wenn sehr viel dankbarere Alternativen verfügbar sind.
                                                  Es zeigt sich aber auch vor diesem Hintergrund, wie lächerlich diese Preisverleihung ist. Wir dürfen nicht vergessen, dass hier die Redakteure von Illustrierten auf unterstem Niveau die Jury stellen.

                                                  • Der Trailer sieht nach Scary Movie 5 aus.