Thierry - Kommentare

Alle Kommentare von Thierry

  • 7 .5

    Ein Jon Hamm der als Hauptdarsteller in einer Serie brilliert die zwischen Drama, Komödie und Kriminalserie wandelt. Leider kommt die Gesellschaftskritik etwas zu kurz.
    Cooper verliert seinen gutbezahlten Job und beklaut anschließend seine schwerreichen Nachbarn. Dies gelingt ihm so leicht, dass es fast schon lustig ist. Natürlich fällt irgendwann das Kartenhaus zusammen und er muss sich nicht nur mit der Polizei sondern auch den Problemen seiner Nachbarn herumschlagen, dazu kommt die Ex-Frau mit Kindern, achja die unstabile Schwester zieht aich noch bei ihm ein. Etwas Spannung und ein gut aufgelegter Jon Hamm tragen die Serie, daher bekommt sie einen Daumen hoch, mehr aber auch nicht.

    • 5

      Ein schmieriger ZDF-Programmchef, ein beliebter Moderator, gespielt von Florian Lukas, und ein paar Vertreter der jüdischen Gemeinschaft sind die Protagonisten dieses Fernsehfilms. Dabei geht es um die Jubiläumssendung von Dalli Dalli, der Erfolgsshow, die ausgerechnet an der Reichsprogromnacht stattfinden soll. Dies gefällt Hans Rosenthal überhaupt nicht und dennoch kann er das Datum nicht verschieben. Und das ist es schon, viel mehr wird nur in Rückblicken zur Jugendzeit vom Hauptprotagonisten gezeigt, diese sind allerdings sehr kurz.
      Hier wird nicht gezeigt warum die Show so ein großer Erfolg war oder Rosenthal so beliebt war im Land der Täter. Es wird nur der leidende Rosenthal gezeigt. Das ist schade, denn ich hatte mehr erwartet vom ZDF.

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      • 5 .5

        Die Optik des Films hat mich neugierig gemacht und die ersten Minuten in Südfrankreich wissen auch zu gefallen. Zum Cast: Fahri Yardim, irgendwie eine seltsame Besetzung als Neureicher mit vermögender Ehefrau, die sich mehr für ihre Arbeit interessiert als ihre Familie. Dann die klassisch vernachlässigten Kinder, die sich infach nur langweilen. Dann die „Haushälterin“ die etwas seltsam ist, was aber keinen zu stören scheint, im Gegenteil.
        Leider wird vieles nur angedeutet und nicht durchgezogen. Kapitalismuskritik à la „Eat the rich“ ist ja ok, aber hier in den 100 Minuten nicht überzeugend dargestellt. Außerdem erfährt man beispielsweise auch nicht warum ausgerechnet die deutsche Familie ausgewählt wurde.

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        • 10

          Überragende Dokuserie der Bild un Ton Fabrik über die Bayernmannschaften Mitte der 90er bis zum Champions League Sieg 2001. Die Naïvität und Sprücheklopfer der Mannschaft waren perfekte Partner für die Boulevardmedien und so war der FC Bayern jeden Tag großes Thema in Fernsehen und Zeitung. Diese Zeitreise zu den unterhaltsamen Zeiten mit Klinsi, Loddar, Basler, Effe, Scholli und Trappatoni ist hier einfach gelungen. „Wir hatten nicht einen Maulwurf, wir hatten 15!“ 😆

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          • 6
            über Senna

            Nach der sehr gelungenen Doku „Senna“ jetzt die Netflix-Serie, auf die ich sehr gespannt war. Man erwartet Motorsport-Action und die Darstellung eines tollen Menschen, dem überragenden Rennfahrer Ayrton Senna.
            Leider erinnert die Serie an eine Art Seifenoper, es wird sehr viel Wert auf Liebeleien und die weibliche Reporterin gelegt, warum auch immer. Nach den ersten beiden Folgen habe ich mich echt gelangweilt und das als Senna-Fan. Ab der dritten Folge wird die McLaren Zeit und damit die spannende Rivalität mit Prost gezeigt. Die Schauspieler machen ihre Sache auch ganz gut. Leider nutzt die Serie ihre Möglichkeiten nicht die ganze Karriere zu erzählen, so wird die Saison 93, in der Senna im unterlegenen McLaren Ford mit V8 Motor sein ganzes fahrerisches gezeigt hat und fast noch Weltmeister geworden wäre, einfach weg gelassen.
            Deswegen überzeugt die Serie leider nicht wirklich, zumindest nicht die Formel 1 Fans.

            • 8 .5

              Wenn man bedenkt dass es sich um einen Kinderfilm handelt, dann bin ich richtig begeistert von dem Film. Die Idee mit den Seeungeheuern und Jägern finde ich gelungen und optisch ist der Film eine Wucht. Die Ungeheuer und Piratenschiffe werden hervorragend dargestellt. Dazu eine Geschichte die keine großen Längen hat, der Kapitän ist ein richtig harter Typ der alten Schule und sein designierter Nachfolger ein fortschrittlich denkender Typ, was natürlich zu großen Konflikten führt im Laufe der Geschichte.
              Fazit: Ein rundum gelungener Animationsfilm!
              An die Kritiker: Ich würde gerne mal wissen was die Leute hier von einem Kinderanimationsfilm erwarten?

              • 4

                Ich hatte mich wirklich auf die Serie gefreut und auch etwas Comedy gewünscht. Leider ist die Serie völlig belanglos und auch die Hinweise auf Wirecard funktionieren nicht. Der durchgeknallte CEO soll witzig sein, ist aber nur total unglaubwürdig.
                Schade, die Produzenten haben eine Chance einer gelungen deutschen komödiantischen Netflix Serie verpasst!

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                • 8 .5

                  Ragnarök muss man einfach mögen, dieser Mix aus nordischer Mythologie, mit Teenileben in einer beeindruckenden Landschaft Norwegens ist schon sehr gelungen. Die Idee was wäre wenn es heute diese Götter und Antigötter geben würde, mit den Problem der Umweltverschmutzung und sonstigen Problemen der Menschen heute zu vergleichen ist schon genial. Auch wenn mir das Ende der 2.Staffel doch nicht ganz so gut gefallen hat, ist es eine tolle Serie.

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                  • 8

                    Ein totes Mädchen, eine verschwundene Zwillingsschwester, ein Dorf in dem jeder Dreck am Stecken hat und ein Polizist der alten Schule aus der Stadt, das sind die Zutaten für diesen Krimi.
                    Luc Capitani, der professionelle Ermittler, toll gespielt von Luc Schiltz, hat schon einiges erlebt und hat doch sein Temperament nicht immer im Griff. Außerdem jagen ihn die Schatten seiner Vergangenheit…
                    Elsa Ley, die hübsche Polizistin hat es schwer, die Polzei-Uniform sitzt nicht richtig, sie ist jung und unerfahren. Doch mit der Zeit zeigt sie, dass sie mehr ist als nur die kleine Dorfpolizistin.
                    Mick, der undurchsichtige Einheimische hat seine Tochter verloren, scheint sich aber mehr um seine Affäre zu kümmern, als um die zerrüttete Familie.

                    Ich bewerte jetzt mal nicht zu 100% objektiv, da es sich um eine Serie aus meinem Heimatland handelt.
                    Die Ästhetik ist stets auf einem sehr hohen Niveau, leider ist die Geschichte nicht sehr originell, so dass sich zwar Spannung aufbaut, aber insgesamt hat man das alles schon mal gesehen, richtig überrascht wird man nicht. Ungewöhnlich sind da schon eher die kurzen Episoden von 25 Minuten, die bei Netflix zwar egal sind, aber für den Zuschauer ungewohnt.

                    Die Serie macht Spaß und ist recht spannend, daher gute Krimiserie mit Potenzial für eine 2.Staffel, deren Produktion läuft.

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                    • 8
                      über Lupin

                      Arsène Lupin der Meisterganove wird hier zum Leben erweckt, dies natürlich sehr geschickt im 21.Jh und ohne Zylinderhut, sondern mit einem Omar Sy in Topform. Sehr unterhaltsam und spannend präsentiert sich die französische Serie.
                      Die erste Folge beginnt wie ein Ableger von Ocean’s Eleven, dafür Daumen hoch! Dann schlägt die Serie aber in eine andere Richtung, weniger Drama bzw. Liebesgeschichte würde der Serie, die ja als Rachegeschichte gilt, gut tun. Einige Logikfehler und alberne Verkleidungen machen es schwer das Ganze ernst zu nehmen. Doch schafft es Omar Sy, dass man gebannt weiter mitfiebert und auch schon auf den 2.Teil der ersten Staffel wartet!
                      Und die Serie macht neugierig auf die Arsène Lupin Bücher!

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                      • 7
                        über Twin

                        Starke Landschaftsbilder der Lofoten, spannende Grundidee: Was passiert wen ein Zwillingsbruder das Leben seines toten Bruders übernimmt?
                        Nach starkem Beginn, nimmt die Serie den Fuß vom Gas und plätschert so vor sich hin. Leider wird es auch nicht wirklich brenzlig für die Beiden, so dass man zwar auf das Ende wartet, aber kein großes Finale erwartet.
                        Da wäre doch etwas mehr möglich gewesen, so ist es eine nette Serie, aber nichts was man gesehen haben muss.

                        • 5 .5

                          Puh, ich hab der Serie ne Chance gegeben, durch die Trailer sogar etwas Vorfreude entwickelt. Der Anfang war auch vielversprechend, die Komik war da und dieses junger Erwachsene kehrt aus Berlin wieder ins Heimatkaff zurück für Weihnachten, wo ihn die problematischen Familienverhältnisse erwarten, hatte Potential. Leider wird dann alles sehr RomCom Hollywoodmäßig und in der letzten Folge wird sich schnell mit allen versöhnt damit man ein Happy End hinkriegt und diese Mini-Serie bleibt sehr öberflächlich. So fragt man sich war das jetzt leichte Kost zu Weihnachten oder einfach nur typisch Luke.
                          Und einen Pluspunkt für die Kulisse das wunderschöne Monschau!

                          • 7 .5

                            Der Kommentar bezieht sich auf die 2.Staffel:
                            Alles sieht gut aus, die Action ist da, die Prise Humor auch und es gibt ein paar Wendungen. Allerdings kann man den neuen „Bösewicht“ nicht ernst nehmen und leider fehlt da Ferry, dem sie zwar ein paar Suenen ins Drehbuch geschrieben haben, aber das war‘s dann auch schon. Wenigstens gibt es da noch den eiskalten Bruder JP...
                            Trotz dieser Schwächen hat mir auch die 2.Staffel sehr gut gefallen, die noch mehr von ihrem Hauptprotagonisten getragen wird, was Vor- und Nachteile hat. Und der Optik, hatte ich das Gefühl, tut es gut außerhalb des Campings zu drehen.

                            • Der Anfang sieht vielversprechend aus, nach den ersten beiden Folgen kann ich sagen, dass das Interesse geweckt wurde. Eric Cantona spielt den total verzweifelten Langzeitarbeitslosen sehr überzeugend und wenn man auch manchmal mit dem Kopf schüttelt, kann man doch nachvollziehen warum er so sehr um den „Job“ kämpft. Mehr will ich nicht schreiben, sonst endet das in Spoiler. Bin mal gespannt ob das Niveau gehalten werden kann.

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                              • 7

                                De Niro, Pesci, Pacino und Scorsese, was kann da schiefgehen? Die Vorfreude auf The Irishman war riesig und die Trailer gefallen auch.
                                Und doch ist der Film eine Enttäuschung, da ist der Anfang des Films. Man nimmt sich viel Zeit um in Schwung zu kommen, anders als beispielsweise bei Good Fellas wo man sofort drin ist im Geschehen, ist es hier eher eine Kaffeefahrt mit Joe und Robert. Und selbst später fehlte mir der feine schwarze Humor, der bei seinen Vorgängern so überragend rüber kam. Ich hätte mir mehr Diskussionen wie die im Auto als es um den Fisch im Auto ging, das war Humor der Gangster-Art!

                                Handwerklich gibt es (natürlich) nichts zu meckern, die Schauspieler und das Drumherum sind gut. Es liegt eher am faden Drehbuch, das mich eine Person wie Jimmy Hoffa nicht wirklich interessant macht. Auch die persönliche Familiengeschichte von Frank ist nicht so herzzerreißend wie sich die Macher das wohl wünschen würde.
                                Schade eigentlich, da es das letzte große Werk dieser Art für die meisten Beteiligten wahrscheinlich sein wird.
                                Daher 7 von 10

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                                • Im ersten Moment habe ich gejubelt, im zweiten muss ich sagen eine der klassischen Nachteile der neuen "Seriengiganten" Netflix und Amazon. Ich als Netflix-Kunde muss dann wohl auf die neue Staffel verzichten...

                                  • 6 .5

                                    Das französische "House of Cards" oder "Boss" in Marseille?
                                    Gespannt war ich vor allem auf Dépardieu in der Rolle des Bürgermeisters.
                                    Toll auch das Setting in Marseille, die auch eindrucksvoll in allen Facetten gezeigt wird, vor allem nicht nur die schönen Seiten der Stadt werden gezeigt.

                                    Doch zu den Schwächen von Marseille:
                                    Die Serie braucht ihre Zeit bis sie in Fahrt kommt, die Überraschungsmomente sind ziemlich unspektakulär und leider immer wieder zu starke Daily Soap Momente, die irgendwie die ganze Story abwerten. Auch Dépardieu wirkt immer wieder etwas passiv. Das Ende ist zwar gelungen, aber rettet die Serie leider auch nicht mehr.

                                    Leider nicht ganz überzeugende erste europäische Produktion von Netflix.

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                                    • Making a Murderer ist wirklich unglaublich erschreckend und man wird das Gefühl nicht los, dass Steven Avery etwas getan haben muss das den Sheriff oder Staat damals so wütend gemacht hat, dass er weggesperrt werden muss.
                                      Ich muss allerdings sagen, dass ich überzeugt bin, dass vor allem der zweite Fall Steven Avery reinreiten soll und die Blut- (was teilweise bewiesen wurde), Knochen- und Waffenbeweise dort platziert wurden.

                                      • Eindeutig Pandora, ich fand darin nichts faszinierendes, nicht mal die Effekte. Gut ich muss zugeben ich hab den Film nicht in 3D gesehen, allerdings bin ich alles andere als ein Fan dieser Technik und selbst dann sollte der Film oder sagen wir die Story doch etwas mehr bieten als ein modernes Pocahontas Konstrukt.

                                        • 6 .5

                                          Ich mochte die ganzen Referenzen an den ersten Film und den Mosasaurus, aber leider war es das auch schon.
                                          Nachdem die Vorstellung der Charaktere nicht mal 5 Minuten dauert, geht es gleich los. Was bei Jugendlichen vielleicht gut ankommt, rächt sich später denn Mitleid oder mitfühlen tut hier keiner mit den Menschen. Der Schluss ging leider total in die Hose.
                                          Ein Plus gibt's noch für Chris Pratt. Daher für Fans ganz gut, aber mehr auch nicht, leider.

                                          • 5 .5

                                            Ich steh auf Fahrräder, ich mag New York, ich mag Gordon-Levitt, eigentlich die perfekten Voraussetzungen für diesen Film. Eigentlich... denn leider ist die Story sehr dünn und daher auch langweilig, sowie die Action dann doch nicht so berauschend wie vorher erhofft. Nicht mal die beiden Hauptrollen können überzeugen, Michael Shannon als durchgeknallter Cop leider nicht ganz überzeugend und Joseph Gordon-Levitt auch nur so lauwarm mit der Rolle geworden ist. Schade, denn es wäre schon einiges drin gewesen in diesem Film.

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                                            • 9

                                              Diese Perle der (nord)deutschen Serienlandschaft habe ich bei Netflix endlich gesehen und bin schwer begeistert vom Humor und der originellen Machart.
                                              Jede Folge ist irgendwie nach dem gleichen Konzept aufgebaut, Schotti fährt zu einem Einsatz und wird dann in etwas verwickelt. Und dann doch wieder ganz verschieden, da es andere Personen sind und eine andere Lebensgeschichte.
                                              Das Geniale an der Serie sind die Dialoge zwischen Schotti und seinem Gegenüber, die meist unter einem bestimmten Gesellschaftsthema stehen.

                                              P.S: Bei Netflix gibt es von Staffel 3 nur eine Folge (Fleischfresser) sehr seltsam.

                                              • 6 .5

                                                Das Thema des Films spricht an und ist auch aktuell, jedoch wie so oft verliert sich die Geschichte im Mittelteil.
                                                Tom Schilling macht seine Sache gut, aber der Rest... Was ist das für eine Besetzung? Ich nehme einfach mal die beliebtesten jungen Schauspieler Deutschlands und besetze sie, egal ob sie in die Rolle passen oder nicht!?! Elyas M'Barek und Hannah Herzsprung leider total fehlbesetzt.
                                                Ich hab' dem Film ne richtige Chance gegeben, aber das war dann doch etwas zu wenig.

                                                • Ein Film über Freddy Mercury mit Sacha Baron Cohen in der Hauptrolle und sogar Regiesseur, ich glaub ich träume. Es gibt keinen passenderen Schauspieler für den Film, vom Aussehen und Humor her, sowieso nicht.

                                                  • 9

                                                    Ich muss sagen ich habe nicht gerade auf die Serie gewartet und hab auch einige Tage gewartet bis ich mir die erste Folge angeschaut habe, doch ich muss zugeben Netflix hat mit diesem Familiendrama alles richtig gemacht.
                                                    Da sind erstmal die Einflüsse von True Detective und die idyllische Umgebung der Keys in Florida. Es gibt keine Superhelden und keine großartige Action, dafr viel Vergangenheit die dauernd für Konflikte sorgt. Vieles bleibt im ungewissen, mysteriös könnte man sagen und das macht die Spannung dieser Serie aus.
                                                    So stellt man sich am Anfang nur die Frage was hat Danny getan, geht es später darum was hat der Rest der Familie getan und dies wird von Folge zu Folge gesteigert.
                                                    Der großartige Cast von Ben Mendelsohn bis Chloë Sevigny, in Nebenrolle, beeindrucken so sehr, dass man neugierig bleibt. Selbst das Ende das man wie ein Abschluss erwartet, lässt noch einiges offen.

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