Village Hero - Kommentare

Hat leider das Problem vieler Netflix Movies: kann sich einfach nicht entscheiden und lockt mit Zeitgeist + Darsteller-Riege
-> d.h. 1/3 grandioser Zeitgeist, 1/3 klassisch-konservativ, 1/3 konfus fokuslos
Empfehlung: besser "Wag the Dog" (nochmal)!

Ich fand damals ja auch die Interpretation sehr logisch, dass der Architekt so lange neue Welten erschafft, bis ein in einen Menschen eingepflanzter Neo kommt, der zu der programmierten KI-Trinity echte Liebe empfinden kann. Da deutet tatsächlich vieles draufd hin. Widerspricht sich nicht unbedingt mit obiger Interpretation...

Ja, viel kopiert; ja, ALLES wird erklärt; ja, er ist nicht schmutzig genug; ABER er funktioniert. Weil er eben diabolisch perfekt, null langweilig und vorhersehbar ist. Und Joaquin Phoenix eine wahnsinnige Performance hinlegt. Und er die Burton-Batman-Fans abholt.

extrem oberflächliche sehr amerikanische Doku. Vieles davon erschließt sich logisch, weiter gedacht wird gar nicht. Und damit wird lediglich eine Gegenreligion aufgezogen anstatt zum Erkenntniskern vorzudringen.

Psuedo-wissenschaftlicher Mist. Wurde schon auf so vielen Wegen und von zig Wissenschaftlern widerlegt. Man kann sich natürlich beliebig in die Gegenseite reinsteigern und Scheuklappen aufsetzen - persönlich ok, aber lasst eure Kinder da raus.
Und eine Meinung anhand eines Films bilden - Srsly?
Ich hab mal gehört es gibt sowas wie ein Medizinstudium - aber anscheinend denken Leute heute ernsthaft, dass 1 Film und ein paar Artikel sie zu besser gebildeten Menschen in dem Thema machen...

Höchste Erwartungen - konnte man natürlich nur enttäuschen. Garandiose Stimmung, Aufnahmen, Effekte - dafür aber bei weitem nicht philosophisch genug, vorhersehbare Twists und am Ende sogar Standard-Horror-platt.

Ich mach's kurz:
- zu dezentes 3D
- blasse Charaktere
- viel zu viel Alienmonster
- Logikkrater

+ nicht zuu beherrschendes 3D
+ schöne Settings
+ Story durchaus einfallsreich
+ Giger-Design

Scorsese schafft die cineastischste Verbeugung & Wiederauferstehung der Kino-Magie! Dass er dabei u.a. den ersten jemals gezeigten Film in 2D-3D zeigt - einen besseren Brückenschlag und Hommage kann man sich nicht vorstellen!

Schön kurz, liebevolle Hommage voller Nostalgie, dazu grandioser Owen Wilson, geschliffene Dialoge und viel Dazulernpotential. Was will man mehr? Wer schon mal in Paris war, kann dem Film sogar noch mehr abgewinnen. Für mich der beste Woody Allen seit langem!

gut inszeniert; Jodie Foster klasse; allerdings zu straight-forward & (vor allem das Ende) moralisch inakzeptabel

Story nicht ungewöhnlich, aber irgendwie doch unterhaltsam; vermutlich liegt's an den vielen lustigen Tieren

(Neu)Gier und Zocker-Mathematik - leider völlig emotionslos, vorhersehbar und unglaubwürdig

So sieht eine realitätsnahe Mischung aus Katastrophenfilm und persönlichem Schicksal (auch danach!) aus, Hollywood!

Kevin James wie immer als unterhaltsam sympathisch-drolliger-Looser, dem man aber den Bruce Willis nie ganz abnimmt. Insgesamt zu belanglos und 08/15.

Familiendrama? Doku? Demo-Blu-Ray? Essay? Christliche Propaganda? - auf alle Fälle von allem etwas! Man muss ihn sicher gesehen haben - auch wenn man davor lieber erst mal die anderen "üblichen Verdächtigen" (Schmale Grat, 2001, Fountain, Dead Man, diverse Jarmusch) gekuckt haben sollte - denn sonst wird's arg anstrengend bzw. halt "nur" was für's Auge.
Mir war er insgesamt aber zu bedeutungsschwanger und hat die Charaktere dabei leider zu stark vernachlässigt bzw. nur für seine Zwecke missbraucht...

Grandios an sich - aber leider eben auch nur ein schwacher Abklatsch der Serie, wo es die Sketche alle schon mal gab. Quasi ein "Monty-Python's Flying Circus"-Kinofilm. Aber auch irgendwie ein kleines BestOf und daher Pflicht für alle, die einen einfachen Einsteig suchen in die wunderbare Welt der Pythons.

Es war nicht gerade Liebe auf den ersten Blick - denn das erste Mal hab ich diesen
Schwarz-Weiß-Langweiler schlichtweg zur Hälfte überspult (ja überspult, da Aufnahme auf VHS - kennt das noch wer?).
Allerdings ist irgendwie was hängen geblieben, denn beim zweiten Kucken - Jarmusch war in der Zwischenzeit ein von mir geschätzter Regisseur geworden - habe ich mich bewusst darauf eingelassen. Und plötzlich hat es "gefunkt": diese Wahnsinns-Poesie, Landschaften zum Niederknien, die unglaubliche genial-lakonische Gitarre von Neil Young, der trockenste Humor und ein fantastisch düsterer Johnny Depp auf seinem
letzten Weg - so etwas habe ich bis dahin und seitdem auch nicht mehr jemals wieder
erlebt! Die reinste Meditation für Augen und Hirn zugleich inklusive Anregung meines
Lieblingsareals für skurrilen Humor.
Ungefähr ein weiterer Lieblingsfilm ("Lost Highway") kam da bisher annährend heran - und ich glaube ohne "Dead Man" wäre ich blind für diese gewisse Art von Filmen und Regisseuren (Jarmusch, Lynch, Kaurismäki) geblieben, die nun inmitten der hektischen Kinolandschaft immer einen festen Platz bei mir haben werden...

Als wäre "From Dusk til Dawn" gestern gewesen. Definitiv ein Film für (Tarantino-)Cineasten - die werden einen Riesenspaß haben. Alle anderen werden nur begrenzt Spaß haben, da sie entweder die Handlung zu ernst nehmen, die vielen Zitate & Hommagen nicht erkennen oder schlicht den Trash-Faktor nicht zu schätzen wissen!

Der Funke springt leider nicht über. Das liegt einerseits an den Charakteren, aber auch der kühlen Erzählweise. Zudem ist die Story nur leidlich spannend.

Christopher Nolan kann grandios Filme konstruieren - aber dafür bleibt der Film insgesamt auch kühl. Die Traumwelten erscheinen niemals als geträumt und die Charaktere lassen nicht wirklich Mitgefühl aufkommen. Auch wird zu wenig aus dem Traumszenario gemacht - warum kommt gerade mal eine Szene vor, in der sich eines der Teammitglieder eine mächtige Waffe herbeiträumt?