wailer-greg - Kommentare

Alle Kommentare von wailer-greg

  • 2 .5

    Ging garnicht... Das langweilige Sauf- und Party-Leben von abgedrehten "Bohemian"-Bübchen und ihrem Anhang interessiert mich einfach nicht, egal wie sehr ich mich gezwungen habe, dem Film etwas Positives abzuginnen, es ging einfach nicht. Er besteht aus einer Aneinanderreihung von Einzel"schicksalen", ohne roten Faden, dafür mit fadem Beigeschmack (ok, 5€ in die Wortspielkasse).
    Da kann ich Captain3 leider nur beipflichten, obwohl ich noch 2,5 Anstandspunkte für die anerkennenswerte Leistung der Filmcrew (immerhin ist der Film fertig geworden!) drauflege.

    • 4

      Habe mir erst einmal die 1. DVD von zweien ausgeliehen. Nach den Tudors sollte man sich diesen hier aber nicht angucken, ansonsten muss man nocheinmal einen Wertungspunkt abziehen. Es fesseln weder Spannung noch historische Fakten, auch die Aufmachung war in keinster Weise so detailverliebt wie bei der Referrenz von Peace Arch Entertainment, also den Tudors.
      Ja, die Handlung vom M.S. spielt sich zeitlich eine Generation später ab, aber trotzdem - hier wurde die Geschichte wie in einem 90er-Jahre Geschichtsfilm abgehandelt, nur leider mit einer zu einseitigen "Gut-Böse"-Aufteilung der Figuren.
      PS.: DVD Nummer zwei habe ich mir dann ehrlich gesagt gespart..

      • 7 .5

        Ich war reichlich skeptisch, da ich im Vorfeld gemischte Kritiken überflogen habe und deutschen Filmen dummerweise immer noch skeptisch gegenüber stehe. Allerdings hat mich der Film durchweg überzeugt - bis auf die beklemmende Athmosphäre der 1. Hälfte, die allerdings wichtig für die ausgewogene erzählerische Dynamik ist.
        Mich persönlich hat die spannende und mitreißende 2. Hälfte des Films sehr gut unterhalten, auch meine bessere Hälfte, die den Film ausgesucht hat, hatte nichtss zu meckern. Die Geschichte (fast) aller Figuren wird bis zu Ende erzählt, der Zuschauer wird nicht mit einem undankbaren weil komplett offenen Ende allein gelassen, wie es leider in zu vielen deutschen Filmen vorkommt.

        Alles in allem ein intensiver Film, der sich auch wegen der tollen Schauspieler lohnt.

        • 7

          Gratulation an Kristen Stewart - hier bekam sie wieder mal eine Rolle, die wie auf sie zugeschnitten ist: eine naive, sentimentale und irgendwie aber doch attraktive Nerv-Göre.. Aber ohne ihren Leichtsinn, sich einem schrägen Außenseiter und einem Mann im mittleren Alter (beides Fremde) für einen Roadtrip anzuschließen, würde der Streifen schließlich nicht in Fahrt kommen - und das tut er. Ein sehr amerikanischer Appell für die unaufhörliche Suche nach dem Guten im Menschen, dafür bin ich trotz allem Realismus immer wieder gerne offen.

          1
          • 6

            Eine Geschichte, die einem vorzeigt, wie dumm und grausam die Menschheit sein kann (gerade wenn sie von religiösen, ungebildeten Machos beherrscht wird). Wer sich an der zaghaften und scheinbar mutlosen Hauptfigur stört, sollte bedenken, dass der Film gerade dadurch ehrlich wirkt, ohne sich beim Zuschauer anzubiedern. Das macht ihn natürlich aber auch etwas schwerer verdaulich.

            • 7

              Dieser Film hat mich überrascht - keine Ahnung warum ich so wenig davon erwartet habe - es lag wohl an den (scheinbar) alles sagenden Trailern, die seiner Zeit kursierten.
              Wer sich auf den Erzählstil Eastwoods gerne einlässt, bekommt hier echt was geboten - allein die Nachstellung und in-Szene-Setzung von Los Angeles am Ende der 1920er ist schon sehenswert.

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              • 8

                Ein spannender Tatort des Bayerischen Rundfunks mit dem Ermittler-Duo Batic und Leitmayr. Die Auszeichnungen mit dem Grimme-Preis sowie dem deutschen FernsehKrimi-Preis sprechen für sich.
                Außerordentlich gut hat mir die Leistung von Lisa Wagner als (äußerlich) kühle Rechtsanwältin gefallen - muss man gesehen haben. (Zu hören ist sie außerdem in "Die Abschaffung der Arten", dem Hörspiel nach Dietmar Daths gleichnamigen Roman).
                Also: Tatort-Fans und solche die es werden wollen - "Nie wieder frei sein" kann nicht schaden!

                • 7

                  Einer dieser Action-Filme mit einem wahren Hintergrund, die Lust auf Geschichte machen. Zum Glück lieferte die DVD ein Making Of sowie Hintergrundfakten zu den Bielski-Brüdern, die den Wissensdurst befriedigen konnten.
                  Ein toller, spannender Film, der den Bielski-Brüdern ein würdiges Denkmal setzt. Für eine höhere Wertung fehlte nur das gewisse Etwas, wie es etwa "Saving Private Ryan´" hat.

                  • 6

                    Gerade wenn man die Lausitz kennt oder kennenlernen will, eine sehr schön anzuschauende Dokumentation, ruhig erzählt und aufschlussreich selbst für dort Ansässige.
                    Für Zuschauer, die kein Interesse mitbringen, bzw. die eine besonders spannende Geschichte erwarten, könnte es etwas langatmig werden. Aber so ist es eben nun mal mit der Lausitz =)

                    • 6

                      Der Devils Tower als Drehort und die herrlich überbelichtete Schlussszene inklusive der Spezialeffekte machen schon für sich ordentlich was her. Für mich beinhaltet Close Encounters of the Thrid Kind generell die beste/schönste/"realistischste" Darstellung von UFO's im Film. John Williams hat auch bei diesem Soundtrack passende Klänge beigesteuert.
                      Ansonsten verlangt einem die Story in den ersten knapp 1,5 Stunden streckenweise einiges an Geduld ab. Besonders die Besessenheit Roy Nearys mit dem Berg ist teilweise nervig. Die Aliens, welche man am Ende des Films zu sehen bekommt (YEAY!) wirken unfreiwillig komisch, das ist aber annehmbar und irgendwie auch passend für diese friedliebende Außeririschen-Interpretation.

                      VORSICHT SPOILER: Leider fehlt in der Fassung, die ich gesehen habe, aber wohl auch in Fassung 2 sowie dem DC Aussagen der "entführten" Wiederkehrer, also den ganzen Piloten und Frauen und Kindern. Sie waren alle nur leicht paralysiert aus dem Raumschiff spaziert, kommen aber leider nicht zu Wort, bis auf ihre Namen/militärische Einheit sagen sie erst einmal nichts. Es wäre interessant gewesen, zu erfahren, was die denn so zu berichten haben - schließlich waren sie Jahrzehnte mit den Aliens unterwegs, womöglich sogar auf deren Heimatplaneten und sind in der ganzen Zeit nicht gealtert.

                      • 7 .5

                        Der vierte Teil vermittelt endlich wieder annähernd echtes Werner-Feeling. Die Zeichnungen, die Gags, der Road-Movie-Ansatz - schön gemacht.

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                        • 5

                          The Roommate ist nicht mehr und nicht weniger als solide Unterhaltung. Natürlich ist das hier KEIN Psychothriller, aber doch mehr als nur ein trashiger Möchtegern-Teenie-Schocker voller billiger Klischees.

                          (OFF-TOPIC)Wer keine Klischees mag, der sollte sich weder The Roommate, noch ein Stück von Shakespeare ansehen.
                          Nur sollte man dem Drang widerstehen, sich als scharfsinniger Kinokritiker zu profilieren, indem man einen so offensichtlich mittelmäßigen Film als vollkommen grottig brandmarkt.(OFF-TOPIC END)

                          Mehr als fragwürdig war meiner Meinung nach das vermittelte Studentenbild - dekadent bis zum geht nicht mehr, (fast) nur am saufen, rumhuren und Geld ausgeben (Beispieldialog: "Du hast mich auf der Party ganz allein sitzen lassen." - "Ja aber was sollte ich machen - der Typ hatte einen Porsche und einen Whirlpool?!"). Und wer da lieber zu Hause bleibt (z.B. Rebecca) ist natürlich gleich verdächtig.

                          Im großen und ganzen wird man aber ganz gut unterhalten, während Rebecca auf Grund fehlender Medikamente und/oder psychologischer Behandlung das Leben ihrer Mitbewohnerin Sarah zu vereinnahmen versucht.
                          Für meinen bescheidenen Geschmack hätten ruhig auch ein paar Menschen mitspielen können, die nicht reich oder schön oder beides sind, aber trotz dieses sehr amerikanischen Schwachpunkts bleiben immerhin eine handvoll unterhaltsame Kinominuten samt einem überdurchschnittlichen Soundtrack (empfehlenswert: Digital Daggers "Surrender") - letzterer kam echt gut im Lichtspielhaus.
                          Außerdem bin ich generell anfällig für die Professionalität, die viele US-Produktionen ausstrahlen, Kamera, Licht, Schnitt - hier verstehen Viele ihr Handwerk, was man auch würdigen sollte.

                          • 3 .5
                            über Lourdes

                            Der intellektuelle Funken dieses Films ist leider einfach nicht auf mich übergesprungen. Schade, schade...
                            Die Charaktere haben zu wenig Macht über ihre eigenen Entscheidungen, sie handeln wie Marionetten, sprechen kaum, hinterfragen nichts. Die Regisseurin versteht es also, blinden Katholizismus auf die Leinwand zu bringen.
                            Was hier aber eindeutig fehlt, ist eine Art Deus Ex Machina in Form einer frei denkenden Ordensschwester, einem weisen Priester oder etwas Vergleichbarem. Da soetwas aber ebenso fehlt, wie eine fesselnde Dramaturgie und menschliche Wärme, sind wir als Zuschauer gezwungen, einen Sinn in diesen Film hineinzuinterpretieren (siehe manch andere Rezension bzw. Lobeshymnen der FAZ u.a.).

                            Wer es auf Tiefgang UND Unterhaltung abgesehen hat, sollte diesen also Film eher auslassen.