Dornröschen Hailee Steinfeld kämpft sich durch Traumwelt

30.03.2011 - 09:44 Uhr
Dornröschen, Aquarell von Henry Meynell Rheam
Public Domain
Dornröschen, Aquarell von Henry Meynell Rheam
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Hollywood hat sich in modernisierte Märchen verliebt. Neben Schneewittchen und Rotkäppchen wird auch Dornröschen ihren eigenen Film bekommen. Im Gespräch für die Hauptrolle ist die Oscar-nominierte Hailee Steinfeld aus True Grit.

In True Grit spielte sie ihre Kollegen Jeff Bridges und Matt Damon regelrecht an die Wand. Dafür wurde Hailee Steinfeld mit einer Oscar-Nominierung belohnt. Doch längst ruft halb Hollywood nach der 14 Jahre jungen Dame. Mit einigen Rollen wurde sie bereits in Verbindung gebracht und ihre nächste könnte richtiggehend märchenhaft sein. In einer modernisierten Version von Sleeping Beauty soll sie Dornröschen spielen. Doch darin hätte sie mehr zu tun, als nur herumzuliegen und zu schlafen, bis irgendein Prinz vorbeikommt, um sie wachzuküssen. Stattdessen soll das Märchen aus Sicht der Prinzessin erzählt werden. Die muss nämlich den Weg aus einer Traumwelt finden.

Der weltweite Erfolg von Alice im Wunderland steht dem voraussichtlichen Flop Sucker Punch gegenüber, wenn es um Abenteuer von jungen Mädels in düsteren Traumwelten geht. Das wird die Produzenten wahrscheinlich nicht davon abhalten, einen weiteren modernen Märchenfilm in Arbeit zu geben. Das Drehbuch stammt von Lindsay Devlin und wird bei Deadline als revisionistische Annäherung an das Grimm’sche Märchen beschrieben. Derzeit steht Hailee Steinfeld nur in Verbindung mit dem Projekt. Unterschrieben wurde anscheinend noch nichts.

Sleeping Beauty dürfte nun mit der Buchadaption Forgotten um die Aufmerksamkeit von Hailee Steinfeld buhlen. Sollte der Donröschen-Film produziert werden, gesellt er sich zu Maleficent – Die dunkle Fee, dem düsteren Disney-Dornröschen, Snow White and the Huntsman, Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen, Hänsel & Gretel: Hexenjäger, Peter Pan Begins, Die fantastische Welt von Oz… Endlos produzierte Superhelden-Filme reichen offensichtlich nicht mehr aus, zumal die düsteren Märchenfilme im Gegensatz zu diesen verstärkt die weibliche Zielgruppe ansprechen dürften. Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond, einem der ersten Beiträge zur Märchenwelle, hat das allerdings auch nichts genutzt. Der hat in den USA bisher nicht mal sein Budget eingespielt.

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