Die besten Filme mit Andreas Coerper
- Heimatkunde6.87.12511Dokumentarfilm von Susanne Müller und Andreas Coerper.
2008. Achtzehn Jahre Wiedervereinigung, die Republik wird volljährig und jeder neunte Bundesbürger wünscht sich die Mauer zurück, so eine Forsa Umfrage. Ein Jahr vor dem historischen Datum startet der Parteivorsitzende der Partei "Die Partei", Martin Sonneborn, zu einem 250 km langen Gewaltmarsch um die deutsche Hauptstadt. Seine Expedition will und wird herausfinden ob und welches Leben im Zonenrandgebiet existiert. Kim Jong II bringt es auf den Punkt: "Ein scheißpoetischer Film!" Der Journalist und Satiriker Martin Sonneborn wandert auf dem ehemaligen Grenzstreifen 250 km um Berlin. Er begegnet den unterschiedlichsten Menschen und spürt mit Witz, Ironie und satirischem Blick Alltagsgeschichten auf.
- DiePartei6.66.47620Komödie von Andreas Coerper und Susanne Müller.
Wir schreiben das Jahr 20 nach dem Fall der Mauer. Es herrscht Wirtschaftskrise. In den ruinierten westdeutschen Randgebieten wächst der Unmut über die neuen Bundesländer. Die Folgen von 20 Jahren unkontrollierten Transferleistungen von West nach Ost sind inzwischen deutlich sichtbar: Während in der Zone die höchste Spaßbaddichte Europas herrscht und die ostdeutschen Städte mit Designerstrassenbeleuchtung aufgemotzt werden, stürzen im heruntergewirtschafteten Westen, ganze Stadtarchive ein und auf den schlaglochübersäten Straßen sprießt das Unkraut. Die Zeiten, als "das Merkel" noch hinter der Mauer weggeschlossen war und die Bundesrepublik in voller Blüte stand, sind längst vorbei. Dem Westen geht es immer schlechter. Die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU sind genauso handlungsunfähig wie die Spaßpartei FDP, einzig und allein Die PARTEI erhält weiter Zulauf, hat mittlerweile über 8200 Mitglieder. Ist sie Deutschlands letzte Rettung?
- Die Wiese derSachen?2Drama von Heinz Emigholz mit Eckhard Rhode und Wolfgang Müller.
Die Wiese der Sachen ist ein experimenteller Film von Heinz Emigholz, der von 1974 bis 1987 produziert wurde. Darin geht es um Charon, einen ehemaligen Terroristen, der sich mit der Entführung eines Autohändlers auseinandersetzt und sich wünscht, auch einen Körper gehabt zu haben. Charon erinnert sich an seine früheren Ichs.
Der Experimentalfilm Die Wiese der Sachen feierte seine Premiere am 16. Februar 1988 im Rahmen der Berlinale in der Sektion Panorama und erhielt den Teddy-Award als bester Spielfilm. 2016 auf der 66. Berlinale wurde Die Wiese der Sachen - in restaurierter Fassung - in der Teddy-Jubiläumsreihe Teddy30 erneut aufgeführt.