Bei Bares für Rares werden regelmäßig wertvolle Kunstwerke zum Verkauf angeboten. Doch nur weil etwas Kunst sein soll, muss es nicht automatisch schön sein. Diese Lektion bekamen Horst Lichter und die Händler:innen an einem drastischen Beispiel verdeutlicht: Eine besonders eigenwillige Bronze-Statue sorgt für lange Gesichter im Händlerraum – doch dann kommt es zum Bietergefecht.
Horst Lichter ist nicht begeistert: Diese Bronze-Statue gefällt ihm gar nicht
Fröhlich wie immer betritt Horst Lichter in der Folge vom 22.6.22 die Szene. "Na, was haben wir denn Schönes?", will er wissen. Dann fällt sein Blick auf die groteske Statue auf dem Expertentisch. Seine Augen weiten sich, als ob er ein Gespenst gesehen hätte. "Das ist nicht schön", stellt er trocken fest. Einen Seitenhieb kann er sich nicht verkneifen: Zum ersten Mal könne er nachvollziehen, warum die Verkäuferin den Schatz loshaben will.
Expertin Dr. Bianca Berding klärt auf, dass es sich bei dem "eigenwilligen" Stück um eine Statue namens "Der Narr" handelt. Sie zeigt einen grotesk verzerrten Mann, der mit einem pikanten Detail überrascht: Der Charakter ist splitterfasernackt. Die Verkäuferin wolle dem nackten Herren nicht mehr länger die Glatze polieren, also solle die Statue nun weg.
"Kann das weg?": Im Händlerraum wird gelästert, dann regnet es Gebote
Im Händlerraum ruft die ungewöhnliche Figur gespaltene Reaktionen hervor. Kunstexperte Daniel Meyer gibt sich erstmal diplomatisch: "Schon eine sehr mutige Darstellung. Sehr grotesk."
"Ist das schön?", fragt Händlerin Elke Velten in die Runde. Daraufhin antwortet Meyer frech: "Oder kann das weg?" Dass ihm die Statue nicht gerade gefällt, macht er dann auch deutlich, als das Ehepaar den Händlerraum betritt. Flapsig fragt er: "Was ist denn das für ein hässliches Teil?"
Die Händlerin kontert tough: "Den muss man sich nur länger anschauen. Dann schließt man seinen Frieden mit dem." Am Ende erkennen auch die skeptischen Händler:innen den Wert der Statue. Das finale Gebot kann sich sehen lassen: Antiquitätenhändler Friedrich Häusser bezahlt stolze 4.400 Euro.
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