Das Pre-Sequel von Borderlands heißt deshalb nicht The Prequel, weil es zwischen den beiden ersten Teilen der Shooter-Reihe spielt. Wir erleben die Geschichte rund um Handsome Jacks Aufstieg an die Macht und dürfen auf dem Mond von Pandora einige neue Charakterklassen ausprobieren. Allerdings herrscht dort eine andere Gravitation und wir müssen uns neuerdings um Sauerstoff zum Atmen sorgen. Selbstverständlich ballern wir wieder mit gefühlt unendlich vielen Waffen, darunter neue Laser-Gewehre sowie die ebenfalls neuen Eis-Puns, die unsere Gegner einfrieren. Als spielbaren Charakter gibt es erstmals auch den Roboter Claptrap, auf dem in diesem gewohnt wahnwitzigen Trailer der Fokus liegt. Was es in Borderlands: The Pre-Sequel definitiv nicht geben wird, ist ein Mond-Zauberer - ganz im Gegensatz zu Destiny.
Während der Alpha-Testphase von Destiny machte insbesondere eine winzige Zeile Text die Runde und erlangte fragwürdige Berühmtheit. Peter Dinklage (Game of Thrones) spricht in Destiny den fliegenden Roboter Ghost. Seine Performance wirkt selbst im fertigen Spiel teilweise etwas hölzern und wenig enthusiastisch, während der Alpha-Phase war es aber noch deutlich schlimmer. Der Ghost beziehungsweise Peter Dinklage sagt an einer Stelle des Spiels besonders einschläfernd und gelangweilt: "That wizard came from the moon. " Bungie versteht es jedoch, aus einem Kritikpunkt etwas Positives zu machen und ließ kurzerhand T-Shirts mit dem Satz drucken, die sich innerhalb kürzester Zeit bestens verkauften.
In Borderlands: The Pre-Sequel werden wir statt einem Zauberer vom Mond also nur auf neue Jetpacks stoßen. Claptrap gibt sich im Trailer dann auch deutlich charismatischer beziehungsweise aufgedrehter. Wem das nicht ernst genug ist, der wird wahrscheinlich aber auch am restlichen Humor des Spiels keine Freude haben. Es erscheint diesen Freitag, am 17. Oktober 2014, für PC, Xbox 360 und PS 3.
Freut ihr euch auf das neue Borderlands?