Brad Pitt macht einen auf Bob Marley

10.10.2012 - 10:46 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Brad Pitt und Bob Marley gleichen sich wie ein Haar dem anderen
Universal Music/Interview Magazine/Steven Klein
Brad Pitt und Bob Marley gleichen sich wie ein Haar dem anderen
Brad Pitt ist immer für eine Überraschung gut. Während Dreharbeiten in London ließ er sich von Regisseur Guy Ritchie interviewen – und danach in diversen Rollen ablichten. Als Rastaman macht der Superstar selbst Legende Bob Marley Konkurrenz.

Weil er aufgrund von Dreharbeiten zu seinem neuen Film World War Z in London unterwegs war, nutzte Brad Pitt gleich die Gelegenheit, sich mit einem guten alten Kumpel zusammenzutreffen. Regisseur Guy Ritchie, mit dem der Hollywood-Superstar anno 2000 bei Snatch – Schweine und Diamanten zusammen arbeitetete, traf ihn für ein Gespräch. Ihr könnt es in der aktuellen Ausgabe des Interview Magazin#_ in voller Länge nachlesen. Ganz nebenbei ließ sich Brad Pitt dafür auch noch in zahlreichen Rollen und Posen ablichten. Unter anderem macht er als Rastaman einen auf Bob Marley – und eine gewisse Ähnlichkeit mit der Reggaelegende ist kaum zu verleugnen.

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Doch nicht nur auf den Fotos gibt der Schauspieler eine gute Figur ab, sondern er hat obendrein sogar einiges zu sagen. So äußerte sich Brad Pitt nicht nur zu seinem aktuellen Werk Killing Them Softly, sondern auch dazu, aus welchen Gründen er mittlerweile sorgsam die Filme auswählt, bei denen er mitmacht. Für seinen Geschmack muss es sich nämlich lohnen, wochenlang von Frau Angelina Jolie und seinen zahlreichen Adoptivkindern getrennt zu sein. Sofern ein Projekt diese Voraussetzung nicht erfüllt, hat der Superstar keine allzu große Lust, sich darauf einzulassen. Ihm geht es darum, am Set jeden Tag Neues zu entdecken und mit Leuten zu arbeiten, mit denen er sich versteht. Obendrein reizen Brad Pitt Figuren, die etwas zu sagen haben. Solange ein Charakter in einem Werk eine eigene Stimme hat, ist sein Interesse geweckt. Ebenso hat der Mime eine Vorliebe für verschiedene Akzente und Dialekte.

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Außerdem lässt sich der Superstar noch über die derzeitigen amerikanischen Verhältnisse aus. Killing Them Softly bezeichnet er beispielsweise als einen politischen Film und ruft indirekt zu einem verantwortlicheren Kapitalismus auf. Er kritisiert des Weiteren, dass heutzutage mehr Wert auf Schlagzeilen gelegt wird als auf die tatsächlichen Probleme im Lande, weil auch die Medien ein zu großes Profitinteresse besäßen. Mit all diesen Themen befasst sich auch Killing Them Softly von Regisseur Andrew Dominik, in dem Brad Pitt einen Troubleshooter für den Mob spielt und in dem ihr die Mafia-Veteranen Ray Liotta und James Gandolfini sehen könnt. Der Film läuft bei uns am 29. November 2012 an. Am 19. November liefert euch moviepilot bereits eine große Preview in fünf deutschen Städten. Solange kann sich der Superstar weiterhin politisch engagieren. Zumindest rein optisch hat er sich der Sache dank der Ähnlichkeit mit Bob Marley ja bereits angenähert. Der Rächer der Enterbten, dein Name ist Brad Pitt – oder sollten wir ab sofort vielleicht besser sagen: Dread Pitt?

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