Vor ein paar Monaten hatte noch niemand den Namen Chris Pine gehört. Doch seitdem er der neue James T. Kirk war, scheint er sich zu einem der heißesten neuen Stars in Hollywood gemausert zu haben. Wie es aussieht, wird Pine als nächstes in der Schuhe des Jack Ryan schlüpfen, um Terroristen zu jagen. Es ist zwar noch nicht klar, welcher Roman von Tom Clancy als nächstes verfilmt wird, aber mit Chris Pine hat Paramount wenigstens ein zugkräftiges Pferd im Stall.
Die erste Inkarnation von Jack Ryan sah noch aus wie Alec Baldwin, damals 1990 in Jagd auf Roter Oktober. Richtig berühmt wurde die Figur aber erst 1992 durch Die Stunde der Patrioten und 1994 durch Das Kartell, als Harrison Ford einen reiferen Jack Ryan spielte. Die bisher letzte Tom Clancy-Verfilmung war 2003 Der Anschlag mit Ben Affleck – und offensichtlich nicht so erfolgreich, wie Paramount das gerne hätte. Deshalb heißt es jetzt: Her mit einem neuen Gesicht, her mit Chris Pine.
Es sind mittlerweile also sage und schreibe sechs Jahre ins Land gegangen, seitdem uns Jack Ryan das letzte Mal vor Terroristen rettete. Sechs lange Jahre – für Hollywood-Produzenten muss das eine Ewigkeit sein. Mittlerweile ist wir daran gewöhnt, dass uns dieses schreckliche Wort bei jedem zweiten neuen Film um die Ohren gehauen wird: Reboot. Dieses Mal ist Jack Ryan dran und wird verjüngt. Damit ist auch George Clooney aus dem Rennen, der bisher als nächster Ryan gehandelt wurde.
Auch wenn Paramount das Projekt offiziell in der Pressemitteilung Reboot nennt: Erinnern wir uns daran, dass – bloß weil eine Figur in mehreren Filmen auftritt – wir noch lange nicht das widerliche Phänomen Reboot vor uns haben. Also ganz ruhig und abwarten, wie sich das Projekt entwickelt.
Neben den beiden Sequels zu Star Trek, wird Chris Pine übrigens demnächst in Unstoppable – Außer Kontrolle an der Seite von Denzel Washington zu sehen sein. Und nicht zu vergessen: Seit 2 Wochen läuft Pines neuester Film Carriers bei uns in den Kinos.