Ich gestehe es unumwunden: Technik ist mir ein Graus. Alle rennen ständig mit ihrem Handys rum, chatten mit Freunden in Australien, twittern mit Kollegen, tragen iPhones in der Tasche, schleppen Laptops in die Kneipe und, und, und … ich verweigere mich und lebe auch nicht schlecht. Und nun hat sich eine meiner früheren Ikonen, die Demi Moore nämlich, als wahres Technik-Genie geoutet. Die 47-jährige ist wirklich ganz Up-do-date.. und das nicht nur wegen ihren jungen, knackigen Ehemannes Ashton Kutcher.
Ne, die weiß auch umzugehen mit der neuen Technik, denn direkt von der Berlinale wendet sich das Hollywood-Promi-Paar an seine Fans im Internet, schreibt über die Erlebnisse auf, am und um den Roten Teppich, fotografiert und filmt fleißig mit Hightech-Kameras und stellt alles dann ins Netz. Millionen schauen zu und bestaunen eine Frau, die eigentlich über keinen Technik-Verstand verfügen dürfte: Das jedenfalls sagt der Volksmund und ich gebe das hier nur weiter.
Unter twitter.com/mrskutcher oder qik.com/ashton ist die ganze Sache dann zu bestaunen und hier taucht dann schon meine ersten großen Frage auf: Macht das vielleicht gar nicht Demi Moore sondern ihr Ehemann, der – und das ist wieder dem Volke auf den Mund geschaut – natürlich über dieses ganze technische Know How verfügt? Vielleicht ist er ja nur deshalb mit nach Berlin gekommen? Einen Film hat er nicht im Festival-Programm wie seine holde Gattin. Es wäre ansonsten vielleicht einfach zu langweilig und wieso nicht aus der Aufgabe des jungen und schönen, aber im Hintergrund bleibenden Begleiters einen Hauptjob machen?
Und ehrlich: Was erfahren wir denn alles so Wichtiges? Ha: Das Brandenburger Tor! Oh: Die teuren Restaurants in Berlin! Hm: Sonnenbrillenkauf am Tegeler Flugplatz! Wirklich interessante Dinge, die uns von wichtigen Dingen abhalten. Zum Beispiel den Film von Grand Dame Demi Moore zu schauen: Happy Tears. Ein uramerikanischen Familiendrama.
Na … Demi Moore und Ashton Kutcher sind jedenfalls zu beschäftigt, um eines zu haben und das ist auch gut so … nüscht für unjut.
Dit Leben jet weiter, Eure Cindy Ast