Game of Thrones beziehungsweise die Buchvorlage Ein Lied von Eis und Feuer geizt nicht mit überraschenden Story-Wendungen oder plötzlichen Todesfällen. Da kann es schon mal den Haupt-Protagonisten erwischen, weswegen wir nie sicher sein können, welche unserer Lieblingsfiguren uns der grausame Autor George R.R. Martin wohl als nächstes nimmt. Es existieren bereits fünf Bücher aus der Reihe A Song of Ice and Fire und zwei weitere sind angekündigt. Das nächste soll Winds of Winter heißen und hat noch keinen Veröffentlichungstermin. Nichtsdestotrotz orakeln Tausende Fans, wie es weitergehen wird und welche Charaktere bis zum Schluss übrig bleiben. Richard Vale rückt dem Problem nun mathematisch zu Leibe. (via: /Film )
Dafür hat der Statistik-Dozent der Universität Canterbury in Neuseeland eigens ein Modell entworfen. Es funktioniert zwar nicht perfekt und lässt einige Faktoren außen vor, bietet aber eine interessante Herangehensweise. Dazu untersucht der Mathematiker die bisherigen fünf Romane und welche Charaktere darin wie viele Kapitel aus ihrer Perspektive hatten. Für alle Lesefaulen: Die Bücher erzählen die Geschichte immer aus der Perspektive einer Figur, nach jedem Kapitel ändert sich der Blickwinkel. Anhand der Anzahl der jeweiligen Point of View (POV) -Kapitel errechnet Richard Vale nun die Wahrscheinlichkeit des Überlebens, wenn ich das richtig verstanden habe (ich bin sehr schlecht in Mathe).
So ergibt sich zumindest eine Wahrscheinlichkeit beziehungsweise Tendenz, welche Charaktere im kommenden Roman mehr oder weniger eigene Kapitel bekommen. Daraus wiederum lässt sich eine Wahrscheinlichkeit ableiten, wer stirbt. Tote Figuren können natürlich keine Kapitel mehr aus ihrer Perspektive bestreiten. Die gesamte Arbeit könnt ihr euch hier in voller Länge ansehen, wenn ihr keine Angst vor massiven Spoilern habt, die alle Bücher und somit auch alle Staffeln betreffen. Laut Richard Vale ist übrigens die Wahrscheinlichkeit am Höchsten, dass Melisandre kein eigenes POV-Kapitel in The Winds of Winter bekommt. Ein gegen Ende des fünften Buches vielleicht verstorbener Charakter kehrt hingegen mit einer Chance von 60% zurück.
Was haltet ihr von diesem mathematischen Ansatz?