Wer einmal wissen möchte, wie die feierliche Zeremonie am Ende von Krieg der Sterne ohne die einprägsame Musik von Komponist John Williams aussehen würde, sollte sich dieses Video anschauen. Hierbei wird deutlich: Statt feierlicher Atmosphäre herrscht eher peinliche Stille.

Hier ein Husten, da ein Naseputzen. Der Rest ist betretenes Schweigen. Dies ist das Ergebnis, wenn man John Williams' oscarprämierte Filmmusik abzieht und lediglich die Geräusche der Szene zu hören sind. So kann eine stimmungsvolle Verleihung von Orden schnell zu einer peinlichen Angelegenheit werden. Da wirkt der Gang zur Bühne plötzlich quälend lang und das gegenseitige Zulächeln der Helden Luke, Han Solo und Prinzessin Leia auf einmal mehr schräg als sympathisch. Zusätzlich amüsant wird es, wenn man die Laute Chewbaccas durch merkwürdiges Schreien und Stöhnen ersetzt, wie es hier geschieht.

Neben den witzigen Aspekten zeigt die Szene vor allem eines: Musik ist unentbehrlich für Filme. Sicherlich kann das Auslassen musikalischer Begleitung ebenfalls eine gewisse Wirkung erzielen. In diesem Fall sorgt sie jedoch eher für eine unpassende Stimmung. Es kommt nicht von ungefähr, dass seit 1935 bei der Oscarverleihung Preise für die beste Filmmusik verliehen werden. Dies ist nämlich nur der gerechte Lohn für den bedeutenden Beitrag, den die Komponisten zum Film leisten. Nicht selten entstehen dadurch markante Melodien, die regelrecht zu Ohrwürmern werden und jedem von uns bekannt vorkommen dürften. John Williams' Musik zu Krieg der Sterne ist nur eines von vielen Beispielen, die dazu zählen.

Wer den direkten Vergleich haben möchte, kann sich aber auch noch die Originalszene mit Musik anschauen, die schließlich die gewünschte Atmosphäre vermittelt.

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Ohne Musik wird Star Wars richtig peinlich

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