Der Telekommunikations-Gigant SoftBank plant Berichten zufolge offenbar, seine Anteile am Puzzle & Dragons-Entwickler GungHo zu verkaufen. Und zwar an das Management des Entwickler-Studios selbst, das schon länger vorgehabt haben soll, die Anteile zurück zu kaufen. Angeblich geht der Deal jetzt für schlappe ¥73 Milliarden oder umgerechnet 685 Millionen US-Dollar über den Tisch.
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Die SoftBank-Gruppe scheint aktuell in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken: Erst kürzlich gab der Konzern bekannt, seine Anteile an der Alibaba-Gruppe für 10 Milliarden US-Dollar zu veräußern, wie Venturebeat schreibt. Außerdem halten sich hartnäckige Gerüchte, dass SoftBank für rund 5 Milliarden auch seine Supercell-Anteile verkaufen will, den Machern von Clash of Clans und Clash Royale.
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SoftBank soll über 80 Milliarden US-Dollar Schulden haben. So lässt sich erklären, wieso der Konzern Firmenanteile abstößt, die äußerst profitabel sind und erst kürzlich erworben wurden. Ganz zu schweigen davon, dass sich nach diesen Unternehmensanteilen viele Investoren die Finger lecken dürften.
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