Regelt die Destiny-Community das Matchmaking selbst?

27.03.2015 - 12:00 Uhr
Das Destiny-Matchmaking ist absichtlich so, wie es ist
Activision
Das Destiny-Matchmaking ist absichtlich so, wie es ist
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Destiny funktioniert für Entwickler Bungie offensichtlich als Experiment. Das viel gescholtene Matchmaking scheint aber absichtlich so zu sein, wie es ist. Denn Bungie verlässt sich auf die Community und glaubt, es gibt keinen Ersatz für echte Teams.

An Destiny  scheiden sich die Geister. Trotz rudimentärer Story und vielen einzelnen Kleinigkeiten gibt es genug Spieler, denen das überaus gelungene Gunplay genügt, um monatelang für neue Items zu grinden. Immer wieder werden jedoch Unkenrufe laut, insbesondere das größtenteils nicht vorhandene Matchmaking-System missfällt vielen Spielern. Nun hat Bungie gegenüber VG24/7  allerdings einige interessante Äußerungen dazu getätigt.

Die Community findet immer die besten Lösungen, um Spieler zusammen zu bringen. Während Matchmaking eine großartige Ressource ist, um Unbekannte zusammenzubringen, um ein Crucible-Match oder einen Strike zu teilen, glauben wir, dass es keinen Ersatz für ein vorgefertigtes Team gibt. Die am meisten herausfordernden Aktivitäten in Destiny erfordern Kommunikation und Teamwork.
Wenn gleichgesinnte Spieler mit sich ergänzenden Spiel-Stilen einander suchen und eine ausdrückliche Selbstverpflichtung eingehen, zusammen zu arbeiten, sind die Resultate so viel besser als wenn sie sich anonym durch einen Matchmaking-Algorithmus treffen. Nach unserer Erfahrung ist es sehr viel effektiver, kleine Cluster von Spielern zu ermöglichen, die sich gegenseitig unterstützen als zu versuchen, ein System zu erschaffen, dass für alle funktioniert.
Die Clans und Allianzen, die die Bungie-Community auf eigene Faust erschaffen hat, um sich für den Halo-Multiplayer zusammen zu tun, war eine riesige Inspiration dafür, wie wir Destiny-Clans auf Bungie.net ermöglicht haben. Unsere Erfahrungen mit sozialen Interaktionen zwischen Spielern in unseren Spielen hat auch eine große Anzahl an Entscheidungen beeinflusst, die wir zur Sprach-Kommunikation getroffen haben. Das Ziel war, eine sehr tiefe, soziale Erfahrung zu schaffen, den Leuten aber trotzdem genug Kontrolle darüber zu verleihen, wen sie hören möchten, während sie spielen. Wir wollten den Guardians ermöglichen, miteinander zu reden, aber nur, wenn sie das auch möchten.
Wir lernen so viel beim Beobachten der Spieler und beim Anhören ihres Feedbacks. Sie in den Prozess einzubinden, macht unsere Arbeit so viel besser, also ist das Erhalten der Konversation sehr in unserem Interesse.

Was sagt ihr dazu, was sind eure Erfahrungen? Faule Ausreden oder ist da was dran?

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