Was kann da eigentlich noch schief gehen? Für das US-Remake der Verfilmung des schwedischen Weltbestsellers Verblendung, bei uns besser bekannt als Verblendung, wurde nun Nine Inch Nails-Gründer und Musikmultitalent Trent Reznor an Bord geholt. Für den Soundtrack zu The Social Network stellte er sich als hervorragende Wahl heraus. Selbst bei Sieben war er am Werk und tat das seinige, um den Psychothriller zu vergolden. An diesen Fähigkeiten scheint auch Filmemacher David Fincher keine Zweifel zu hegen. Wir dürfen uns somit auf eine weitere atmosphärische Untermalung durch den Musikstar freuen.
Im Gegensatz zu seiner Arbeit für den Oscarfavorit The Social Network, hat Trent Reznor sich schon im Vorfeld der neuen Produktion musikalisch erprobt. Seine einzigen Quellen hierfür sind das Buch und wenige Äußerungen von David Fincher. Ein Drehbuch hat er sich noch nicht zur Hand genommen. Dennoch nahm der Komponist und Songwriter schon zwei Stunden Musik auf, um Atmosphäre zu erzeugen. Als Vorbild für sein anstehendes Werk nimmt sich der Musiker laut Empire Online den Soundtrack zum Klassiker Blade Runner, dessen Musik sich seiner Meinung nach anfühle als käme sie direkt aus der dystopischen Welt dieses Films. Sein musikalisches Zutun soll bei Verblendung ebenfalls eine eigene akustische Welt erzeugen. Für den kreativen Kopf der Nine Inch Nails sollte das kein Problem darstellen.
Die US-Version der Weltbestsellerverfilmung dürfte auf weitaus mehr Aufmerksamkeit stoßen als das schwedische Gegenstück des ersten Teils der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson. Die von Kritikern mäßig beurteilte Verfilmung war in den US-Kinos nicht sonderlich erfolgreich. Das Remake vom Meisterregisseur David Fincher wird voraussichtlich im Dezember 2011 in die Kinos kommen. Wie wir berichteten, werden die Hauptfiguren von Daniel Craig (James Bond 007 – Casino Royale) und Rooney Mara (A Nightmare on Elm Street) gespielt. Weitere Rollen übernehmen Robin Wright, Stellan Skarsgård und Christopher Plummer.
Mal ehrlich: Kann dieser Film im kommenden Winter überhaupt etwas anderes als ein Erfolg werden?