Achtung, Spoiler zu allen MCU-Filmen: Mit Avengers 4: Endgame erreicht das Marvel Cinematic Universe seinen vorläufigen Höhepunkt. Nach dem finalen Kampf gegen Thanos soll nichts mehr so sein, wie es vorher einmal war. Doch welche Rollen werden die einzelnen Superhelden in diesem alles entscheidenden Kapitel spielen? Heute haben wir uns Bruce Banner aka Hulk (Mark Ruffalo) genauer angeschaut.
Der Anfang von Hulk im Marvel Cinematic Universe
Tatsächlich gehört der Hulk zu den ältesten MCU-Figuren, wenngleich sein erster Auftritt in dem Mega-Franchise gerne vergessen wird. Denn kurz nachdem Robert Downey Jr. als Iron Man die große Leinwand eroberte, war Edward Norton an der Reihe und präsentierte uns Der unglaubliche Hulk - ein Film, der im größeren Kontext der nachfolgenden Filme jedoch kaum noch eine bedeutende Rolle spielt.
Viel wichtiger war da die Neuerfindung der Figur in Marvel's The Avengers: Eine kleine Kurskorrektur verwandelte nicht nur Mark Ruffalo in den grünen Wüterich, sondern verlieh ihm ebenso menschliche Züge. Der Hulk war plötzlich ein greifbares Monster - und ein unberechenbares Avengers-Mitglied. Der ewige Konflikt zwischen Bruce Banner und seiner monströsen Identität bestimmte auch Avengers 2: Age of Ultron.
Diesen Weg ging Hulk vor Avengers: Endgame
Einmal außer Kontrolle geraten, war der Hulk nicht mehr aufzuhalten. Nur Black Widow (Scarlett Johansson) fand einen Zugang zu dem zerbrechlichen Kern, der sich hinter der grünen Fassade versteckt. Bruce Banner und Natasha Romanoff verbindet seitdem eine sehr enge Beziehung, die immer wieder auf die Probe gestellt wurde, bis er sich am Ende des zweiten Avengers-Films auf und davon machte.
In Thor 3: Tag der Entscheidung meldet er sich schließlich aus der Versenkung zurück - dieses Mal war der Hulk sogar fähig, zu reden, während Bruce Banner vorerst nicht zum Vorschein kam. Gemeinsam mit Thor (Chris Hemsworth) entwickelte er dennoch eine faszinierende Dynamik, während der Film ebenfalls als der erste Teil einer heimlichen Hulk-Trilogie fungierte, die mit Avengers 3: Infinity War fortgesetzt wurde.
Diese Bedeutung hat Hulk für Avengers: Endgame
Beim ersten Treffen mit Thanos (Josh Brolin) erwartete den Hulk gleich in den ersten Minuten des Films eine große Niederlage, als er vom Titan zu Boden geschmettert wurde. Danach bekamen wir den grünen Giganten nicht mehr zu sehen, während Bruce Banner verzweifelt versuchte, das Monster in seinem Inneren doch noch zu entfesseln, als es zur Schlacht von Wakanda kam.
Dass sich der Hulk nicht mehr zeigen wollte, liegt allerdings nicht daran, dass er von Thanos dermaßen eingeschüchtert wurde. Stattdessen hatte er es satt, immer nur als Bruce Banners Waffe gesehen zu werden, wie die Russo-Brüder nach dem Film verrieten. Dieses Problem wird auch in Avengers 4: Endgame von großer Bedeutung sein, während die bereits erwähnte Hulk-Trilogie ihren Abschluss findet.
Als Professor Hulk kann Bruce Banner Thanos besiegen
Im Körper von Bruce Banner befinden sich zwei konkurrierende Persönlichkeiten, die sich aktuell überhaupt nicht vertragen. Nun müssen sie herausfinden, wie sie sich miteinander arrangieren können, ohne dass sich eine Seite benachteiligt fühlt. Bruce Banner und der Hulk müssen eins werden - und vielleicht steht am Ende dieses Prozesses niemand Geringeres als Professor Hulk, der es dann auch problemlos mit Thanos aufnehmen kann.
Bei Professor Hulk handelt es sich um die Verschmelzung der körperlichen Stärke des Hulk und dem messerscharfen Verstand von Bruce Banner. Die besten Eigenschaften beider Persönlichkeiten wären damit vereint. Ob das MCU diesen aus den Comics bekannten Weg wählen wird, ist natürlich fraglich. Möglich wäre dennoch, dass dieser Arc in variierter Form adaptiert wird und am Ende von Hulks kleiner Trilogie steht.
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Avengers 4: Endgame startet bei uns am 24.04.2019 in den Kinos. Was ihr noch über das Phase 3-Finale des MCU wissen müsst, findet ihr in unserer großen Übersicht zum Film.
Was erhofft ihr euch von Hulks Zukunft im Marvel Cinematic Universe?