Avengers 4: Endgame: Ohne Nick Fury wäre das Marvel Cinematic Universe verloren

22.03.2019 - 09:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Nicholas Joseph Fury
Walt Disney
Nicholas Joseph Fury
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Ohne Nick Fury gäbe es keine Avengers. Welche Rolle spielt er aber in Endgame? Vor dem Kinostart des MCU-Schwergewichts blicken wir auf den heimlichen Star des Franchise zurück.
Phase 3 des Marvel Cinematic Universe wird Ende April zu einem großen Abschluss kommen. Mit Avengers 4: Endgame treten die bisherigen Superhelden vermutlich zum letzten Mal den großen Kampf gegen Bösewicht Thanos an. Dieser ließ die Erde durch ein Fingerschnipsen in einem Zustand des absoluten Chaos zurück. Vor dem Start von Avengers 4: Endgame blicken wir noch einmal auf die wichtigsten Superhelden zurück. Diesmal widmen wir uns Nick Fury, der in Avengers 3: Infinity War zuletzt das ganze Universum gerettet haben könnte.

So tauchte Nick Fury bisher im MCU auf

Mit Nick Fury erfuhr das MCU seinen Startschuss. Im allerersten Film der Marvel-Reihe, Iron Man von 2008, tauchte Samuel L. Jackson plötzlich als Einäugiger im stylishen Ledermantel auf. Da war es noch eher ein Cameo in der Post-Credit-Szene, doch dieser machte sofort klar: Da kommt etwas Großes auf uns zu. Im Nachfolger Iron Man 2 spielte S.H.I.E.L.D.-Direktor Fury dann eine tragende Rolle und weihte Tony Stark ins Avengers-Programm ein. Tony lehnt jedoch zunächst ab.

Zu Beginn muss Fury die Avengers zusammenschweißen

Auch in den Debütfilmen von Thor und Captain America tritt Samuel L. Jackson auf, um ein Team von Helden zu rekrutieren. Mit Steven Rogers gelingt ihm das endlich. Am Ende von Captain America - The First Avenger erwacht dieser aus seiner Kryostase, Fury bringt ihn auf den neusten Stand und kann endlich seinen ersten Avenger vorweisen.

Im nächsten MCU-Titel, The Avengers, bekommt der Direktor von S.H.I.E.L.D. dann mit Ach und Krach auch sämtliche Mitglieder zusammen. Gerade rechtzeitig, um den Angriff von Thors Bruder Loki auf New York abzuwenden. Wichtig ist seine Rolle vor allem, da er die sehr unterschiedlichen Charakterköpfe zu einem Team formen muss und an ihren Heldenmut appelliert.

In der darauffolgenden Marvel Phase 2 wird Fury lediglich in Captain America 2: The Return of the First Avenger ein größerer Auftritt zuteil. Darin fliegt zu seinem Entsetzen die S.H.I.E.L.D.-Organisation als Hydra-Verschwörung auf, Fury wird sogar scheinbar vom Winter Soldier getötet.

In Cap 2 wird Fury von S.H.I.E.L.D. hintergangen

Doch der Tod wurde nur vorgetäuscht, im Finale kehrt Fury zur Erleichterung der Fans zurück und bereitet zusammen mit Black Widow, Cap und Falcon der Hydra-Offensive ein Ende. Da S.H.I.E.L.D. fortan nicht mehr existiert, ist Nick Fury aber auch seinen Job los und begibt sich ins Exil. Im zweiten Avengers-Teil, Age of Ultron, lässt sich Samuel L. Jackson noch mal blicken, jedoch fällt dieser Auftritt sehr kurz aus. Im Finale eilt er bei der Schlacht um Sokovia zur Hilfe.

Diesen Weg ging Nick Fury vor Avengers 4: Endgame

Erst in Avengers 3: Infinity War bekamen wir Fury wieder zu Gesicht. In der Post-Credit-Szene sind Fury und seine Agentin Hill zu sehen, während sich plötzlich alles in Staub auflöst. Thanos hat gerade den Sieg errungen und mit dem Finger geschnipst. Als Fury den Ernst der Lage erkennt, reagiert er sofort und aktiviert seinen Pager, um Captain Marvel zu kontaktieren. Darauf lösen sich er und Hill ebenfalls in Staub auf.

In Captain Marvel, der seit dem 07.03.2019 in den Kinos läuft, sehen wir Fury in seiner jungen Version wieder. Der jüngste MCU-Beitrag ist nämlich ein in den 1990er-Jahren angesiedeltes Prequel, in dem Fury noch als einfacher S.H.I.E.L.D.-Agent unterwegs ist und noch beide Augen zur Verfügung hat.

Der junge Nick in Captain Marvel

Der Marvel-Titel mit der ersten Frau als Titelheldin enthüllt zudem auch, wie Fury sein Auge verliert. Viel wichtiger für den Infinity War: Captain Marvel alias Carol Danvers gibt Fury ihre Kontaktdaten mit dem Hinweis, er möge sie nur in höchster Not rufen. Danvers ist so gesehen also die erste Heldin, auf die Fury trifft. Somit lässt sich dieser überhaupt erst für die Avengers-Initiative inspirieren. Es hat aber den Anschein, dass Fury seine Freundin tatsächlich erst wieder beim Sieg von Thanos kontaktiert hat. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Diese Bedeutung hat Nick Fury für Avengers 4: Endgame

Da sich auch Nick Fury in Staub aufgelöst hat, ist es möglich, dass wir ihn gar nicht mehr im Film zu Gesicht bekommen. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich, da Samuel L. Jackson bereits für den kommenden Spider-Man: Far From Home bestätigt ist. Mit diesem wird Marvels Phase 4 am 04.07.2019 eröffnet und Nick Fury ist sicher mit dabei.

Mit diesem Pager ruft Fury Captain Marvel

Da der nächste Spidey voraussichtlich nach Endgame spielt, kann also Fury eigentlich nur wieder zu den Lebenden zurückkehren. Fest steht: Er ist ein Held, denn wenn er nicht im letzen Moment vor seinem Ableben Captain Marvel kontaktiert hätte, wäre sie womöglich nie aufgetaucht, um zu helfen. Die Mid-Credit-Szene von Captain Marvel offenbarte bereits: Carol Danvers wird in Endgame zu den überlebenden Helden dazustoßen und ihnen im Kampf gegen Thanos beistehen.

Da Danvers der wohl mächtigste Avenger ist, wäre die Mannschaft ohne sie wohl ziemlich aufgeschmissen. Auch wenn noch nicht klar ist, mit welchem Mittel der Sieg letztendlich errungen wird - Danvers wird einen wichtigen Teil dazu beisteuern und das ist vor allem Nick Fury zu verdanken. Offen ist, ob dieser noch darüber hinaus eine größere Rolle in Avengers 4 und in der Zukunft des MCU spielen wird.

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Weitere Prognosen zu Avengers 4: Endgame

Avengers 4: Endgame startet am 24.04.2019 hierzulande in den Kinos.

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