Die besten Dokumentarfilme und Horrorfilme aus Deutschland

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Beste
  1. DE (1970) | Drama, Komödie
    Auch Zwerge haben klein angefangen
    6.2
    7.8
    132
    15
    Drama von Werner Herzog mit Helmut Döring und Gerd Gickel.

    Die Bewohner eines Erziehungsheimes in einer abgelegenen kargen Provinz planen einen Ausflug. Aus disziplinarischen Gründen dürfen einige der kleinwüchsigen Insassen nicht teilnehmen. Die Zurückgelassenen nutzen die Abwesenheit des Direktors und der meisten seiner Zöglinge zum Ausbruch aus der gewohnten Ordnung. Ohne angreifbaren Gegner von außen, reagieren die Zwerge mit blinder Wut und ziellosen Vernichtungsaktionen. Der Aufsicht führende Erzieher nimmt einen der Rädelsführer in Gewahrsam und verschanzt sich auf dem Gelände. Als die Aggression der Aufrührer auch untereinander zunimmt und sinnlose Aktionen im Kreis laufen, bricht die Revolte schließlich zusammen. Der Film schildert den eigenwilligen Ausbruchsversuch aus den Hierarchien und Konventionen der umgebenden Ordnung.

  2. 5.5
    6
    37
    1
    Dokumentarfilm von Katharina Klewinghaus mit Bruce Campbell und John Carpenter.

    Horrorfilme sind pornographisch und erotisieren das Abscheuliche. Dennoch befreien sie, sind humorvoll und rütteln an kulturellen Tabus. "Science of Horror" dokumentiert zum ersten Mal den Horrorfilm aus der Sicht feministischer Filmkritik. So entdeckt Carol Clover in "Texas Chainsaw Massacre" das "final girl", ein androgyner, dennoch eindeutig weiblicher Held. Damit liefert Clover eine grundlegende Formel des Genres und ein Fundament für weiterführende Thesen. Frauen sind des Horrors Lieblingsopfer, aber auch seine Helden. Der Phallus als sozialer Machtindikator wird im Horror zu einem flexiblen Objekt: Die Kettensäge in den Händen des "final girl" erlaubt einen anderen Blick auf die Normen westlicher Gesellschaften - heterosexuelle Zuschreibungen werden vom Genre unterwandert. Ausgehend davon entwickelt Judith Halberstam eine "queer" Lesart des Genres und erläutert anhand der "Chucky" Serie, wie explizit Sexualität den Horrorfilm durchdringt und welche sexuellen Spielarten das Genre dem Publikum anbietet. Die filmtheoretischen Thesen werden mit Zitaten aus bekannten Horrorfilmen belegt und den Aussagen renommierter Filmemacher gegenübergestellt. Der Film schafft somit erstmalig Raum für einen Diskurs zwischen Filmtheorie und Filmpraxis. Wes Craven, John Carpenter und Tom Savini äußern sich zu ihren Filmen und ihren Fans. Bruce Campbell erklärt, warum er in den "Evil Dead" Filmen ein männliches Opfer darstellt und welche Intention dahinter steckt. Joe Hill kritisiert das "torture porn" ob seiner flachen Machart und Neil Marshall erläutert, warum "The Descent" bewusst mit den Erwartungen des Publikums spielt. Die Dokumentation kommt zu dem Schluss, dass das Genre mehr ist als die Summe seiner Effekte und der ihm entgegengebrachten Vorurteile. Horror ist absolut einzigartig.

  3. 4.9
    5
    3
    Horrorfilm von Rolf Olsen.

    Dieser dokumentarisch aufgebaute Film zeigt ungewöhnliche und für westliche Augen zum Teil ekelerregende Szenen aus dem fernöstlichen Kulturkreis. So gibt es zum Beispiel ein Massenpiercing zu sehen, oder aber auch, wie die eingeäscherten Überreste von Verstorbenen in Sichtweite von Badenden in den Ganges geschüttet werden. Außerdem gibt es die Operation einer Geschlechtsumwandlung und viele andere bizarre Szenen zu sehen.

  4. ?
    4
    2
    Dokumentarfilm von Rolf Olsen mit John Carradine und Paul Ross.

    Mit wissenschaftlichem Anspruch auftretende Dokumentation über parapsychologische und okkulte Phänomene, Wunderheilungen und Exorzismen.