Die besten Filme von 2010 aus Deutschland

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  1. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jai Wanigesinghe.

    Im Pausenhof wird gerauft, geschlagen, geboxt. Auch in den Klassenzimmern brechen immer wieder Konflikte aus, die in körperliche Gewalt münden – Alltag in einer dritten Klasse. Ein respektvolles, soziales Miteinander ist keine Selbstverständlichkeit in der Grundschule. Die Lehrer müssen neben ihrem Lehrstoff häufig auch soziale Fähigkeiten und Verhaltensweisen vermitteln und einüben. Sie stehen vor einem Dilemma: Mehr Geld, Zeit und Personal gibt es dafür nicht, aber das Unterrichten ist nur möglich, wenn Frieden im Klassenzimmer herrscht. Der Dokumentarfilm “Menschenskinder” begleitet die Kinder einer dritten Grundschulklasse über mehrere Monate hinweg. Der Film hält die Konflikte fest, die zwischen den Kindern ausbrechen und begleitet die Bemühungen der engagierten Lehrer, sie zu lösen. Regelmäßige Gesprächsrunden und eine Hundetherapie sollen bei den Drittklässlern mehr Verständnis füreinander, Rücksicht und Toleranz fördern. Die Kinder üben, Konflikte zu lösen, indem sie miteinander reden – und nicht zuschlagen.

  2. DE (2010) | Animationsfilm
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    Animationsfilm von Ian Ritterskamp und Sébastien Wolf mit Ian Ritterskamp und Sébastien Wolf.

    In ihrem Kurzfilm Arts & Crafts Spectacular porträitieren die Künstler Ian Ritterskamp und Sébastien Wolf auf ironische Art und Weise ihre Erlebnisse während eines Landausflugs.

  3. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Mo Asumang.

    Erstmals in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft wurde für 2010 ein afrikanisches Land als Austragungsort der Spiele gewählt. Die Regisseurin Mo Asumang sah die WM-Vorbereitungen als Chance, ein anderes, subjektives Porträt von Südafrika zu entwerfen.

    Sie reiste nach Kapstadt und Johannesburg und fragte die Menschen, wo sie die “Regenbogennation” finden kann. Der südafrikanische Comedian Kagiso Lediga begleitete sie als Tourguide in einem klapprigen, alten Minibus.

    Mo Asumang lässt Politiker und andere bekannte Südafrikaner wie Erzbischof Tutu, F.W. de Klerk (Ex-Präsident Südafrikas) und Geoff Doidge (ANC-Minister) zu Wort kommen. Was ist aus der Vision geworden, die nach der Apartheid umgesetzt werden sollte? Die Wahrheit finden Mo und Kagiso im wirklichen Leben, bei Straßenkindern, in Township-Familien, bei Sicherheitsfachleuten oder bei den Senioren aus dem deutschen Altersheim in Johannesburg. Sie zeigen das Bild einer Gesellschaft im Wandel.
  4. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm.

    Drei Frauen aus Sankt Petersburg erzählen ihre Geschichte. Jewdokia Alexandrowna, Tamara Alfredowna und Natalia Michailowna erlebten, wie ihre Väter - ein Künstler, ein Pope und ein hoher Angestellter im Ministerium - in den Zeiten des stalinistischen Terrors umgebracht wurden. Sie selbst waren Jahrzehnte langen Repressionen ausgesetzt. Der Film verbindet die Erinnerungen der drei Frauen zu einer gemeinsamen Erzählung. Er zeigt, wie sie aus ihrer Kultur, insbesondere der Literatur, innere Freiheit und Kraft zum Überleben schöpfen.

  5. DE (2010) | Drama
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    Drama von Daryush Shokof mit Afshin Akhavan und Hamid Bashiri.

    Iran Zendan von dem exil-iranischen Regisseur Daryush Shokof wurde am 9.5.2010 in Berlin zum ersten Mal gezeigt. In Iran Zendan werden explizit Folter, Vergewaltigung und Exekutionen in den Gefängnissen der Islamischen Republik Iran gezeigt. Im Mittelpunkt stehen iranische Unzufriedene, die nach ihrer Verhaftung ihren Peinigern ausgeliefert sind. Neben Spielfilmszenen verarbeitet Shokof in Iran Zendan reale Bilder der Revolte und Repression des Jahres 2009.

    Nach der Premiere wurde Daryush Shokof von Unbekannten mit dem Tode bedroht, sollte er den Film weiterhin einem Publikum zeigen. Daraufhin machte er den Film im Internet frei zugänglich. Er lebt unter Polizeischutz.

  6. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Shane O'Sullivan mit Ulrike Meinhof und Fusako Shigenobu.

    Kinder der Revolution (OT: Children of the Revolution) ist ein Dokumentarfilm über Ulrike Meinhof und Fusako Shigenobu, die sich beide in Abkehr von studentischen Idealen radikalisiert haben.

  7. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Quinka F. Stoehr.

    Klaus Wildenhahn zählt zu den wichtigsten Dokumentarfilmregisseure im Nachkriegsdeutschland. Mit seiner Regiearbeit und Lehrtätigkeit hat er Generationen von Filmschaffenden beeinflusst. Die Filmemacherin Quinka F. Stoehr tritt zusammen mit dem Chronisten der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft eine Reise zu den Anfängen des Fernsehens und des Dokumentarfilms in Deutschland an.

    Klaus Wildenhahn, Jahrgang 1930, ist der Wegbereiter des “Uncontrolled” oder “Direct Cinema” in Deutschland. Quinka F. Stoehr begleitet Wildenhahn zu Kinovorführungen, zu Wegbegleitern sowie an die Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg, wo er trotz einer Krebserkrankung unterrichtet. Ausgangspunkt des filmischen Porträts ist Wildenhahns Wohnung in Hamburg.
    Dort erzählt er von seinen verschlungenen Pfaden zum Filmemachen: Zunächst bricht er ein Studium ab, dann wird er Krankenpfleger in London. Mit zwei Gedichten bewirbt er sich 1959 beim Fernsehen und wird genommen.

    Die Begegnung mit dem amerikanischen Dokumentarfilmer Richard Leacock in den 1960er Jahren verändert sein Leben. Wildenhahn findet seinen Weg: Dokumentarfilme drehen mit der Methode des “Direct Cinema”. Als Höhe und Wendepunkt seiner Arbeit gelten die 1975 entstandenen Filme “Emden geht nach USA”.

    Fünf Filme, die konsequent aus Sicht der Arbeiter von ihrer Angst und ihrem Kampf um ihre Arbeitsplätze bei Volkswagen erzählen. Quinka F. Stoehrs Porträt führt schließlich an einen Ort, an dem für Klaus Wildenhahn Vieles begann: nach Ostende, Wildenhahns Alterssitz. Im Ersten Weltkrieg arbeitete seine Mutter dort als Krankenschwester für die deutsche Besatzung. Sie hatte sich als Patriotin an die Front gemeldet und kehrte als Pazifistin aus dem Krieg zurück. Diese Erfahrungen der Mutter so Wildenhahn haben auch ihn für sein Leben geprägt.

    Quinka F. Stoehr, geboren 1959 in Flensburg, studierte von 1990 bis 1996 Film an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und lehrt seit 1997 Dokumentarfilm an der Muthesuis Hochschule für Kunst und Gestaltung in Kiel. Das filmische Porträt entstand anlässlich des 80. Geburtstages von Klaus Wildenhahn am 19. Juni 2010.

  8. DE (2010) | Drama, Historienfilm
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    Drama von Francisco Athié mit José María de Tavira und Marcello Mazzarella.

    1791. Ende des 18. Jahrhunderts ist Mexiko-Stadt die Hauptstadt des Vizekönigreichs Neuspanien und Schnittpunkt verschiedenster Kulturen und Glaubensrichtungen. Die “heilige” Inquisition lässt den Terror regieren und zwingt dem Reich seine rassistischen Regeln im Namen des “wahren” Glaubens auf. In Neuspanien herrscht ein Klima aus sozialer Not, Rassismus, Machtintrigen und religiösen Konflikten. Am Hof des Vizekönigs lebt Giovanni (José María de Tavira). Er ist der uneheliche Sohn eines italienischen Choreographen und einer Indianerin. Er ringt mit sich zwischen der Kultur seines Vaters, seinen aristokratischen spanischen Wurzeln, der Inquisition und den überlieferten Bräuchen seiner indigenen Mutter. Eines Tages beschwert sich sein Vater öffentlich über die ausbeutenden und ungerechten Methoden der Verwalter des Vizekönigreichs. Somit bringt er nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben seines Sohnes Giovanni in Gefahr …

  9. DE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
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    Biopic von Maria Mohr.

    Mit der Dokumentation Bruder, Schwester arbeitet Regisseurin Maria Mohr ihre eigene Familiengeschichte und die ihrer Tante auf, einer Ordensfrau.

  10. DE (2010) | Drama
    5.4
    7
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    Drama von Rüdiger Görlitz mit Anna Prüstel und Florain Kleine.

    Louisa Graf lebt in der Wohnung ihrer verstorbenen Großmutter, arbeitet bei einer Versicherungsgesellschaft und ist vor allem eins: einsam. Sie hat sich mit ihrem unglücklichen Leben arrangiert, indem sie Zuflucht in der Welt der Literatur gefunden hat. Bücher stellen keine Ansprüche und sind immer für sie da. Eines Tages findet die junge Frau zufällig ein Buch über die Fähigkeit, bei klarem Bewustsein zu träumen. Nach und nach entdeckt Louise für sich die Lösung all ihrer Probleme. Was ist Traum, was Realität? Eine bizarre Geschichte nimmt ihren Lauf...

  11. DE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
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    Biopic von Adrian Stangl.

    Siegfried Lenz wurde 1926 in Masuren (Ostpreußen) geborenen, und als er seinen ersten Roman veröffentlichte, war er gerade einmal 25 Jahre alt. Sechs Jahrzehnte und unzählige Veröffentlichungen später schreibt der Wahlhamburger mit Zweitwohnsitz in Dänemark weiter - und das nach wie vor mit großem Erfolg: Seine 2008 erschienene Novelle Schweigeminute fand in Deutschland bereits kurz nach Erscheinen über 400.000 Käufer und schaffte es auf Platz 2 der Spiegel-Bestsellerliste. Mit dieser zarten Liebesgeschichte zeigte sich Lenz noch einmal von einer ganz anderen Seite und konnte so auch ein neues, junges Leserpublikum für sich begeistern. Immer wenn Lenz öffentlich liest oder seine Bücher signiert, stehen seine Fans Schlange. Ob in Deutschland oder im Ausland - Siegfried Lenz wird überall gelesen und verstanden - auch das ist eine seiner großen Leistungen. In seinen Romanen und Erzählungen verknüpft Siegfried Lenz geschickt menschliche Schicksale und aktuelle politische Fragen. Dabei bewies der Autor oft einen fast prophetischen Riecher für gesellschaftliche Entwicklungen. So beschrieb er schon 1957 im Roman Der Mann im Strom, wie gnadenlos die Arbeitswelt mit älter werdenden Menschen umgeht. Die Machtlosigkeit des Einzelnen, die Vereinsamung des modernen Menschen, der Umgang mit Grenzsituationen - Lenz' Themen sind stets relevant und machen ihn zu einem zeitlosen und bis heute aktuellen Schriftsteller. Seine Sprache ist klar und präzise und spricht breite Leserschichten an. Siegfried Lenz zählte zu den populärsten deutschsprachigen Schriftstellern - ohne jemals Populärliteratur geschrieben zu haben. Der Film von Adrian Stangl zeichnet das ereignisreiche Leben des charismatischen und gleichzeitig bescheidenen Schriftstellers nach und geht seinem bis heute ungebrochenen Erfolg auf den Grund. Das Fernsehteam besuchte den Autor in Dänemark, wo er mit seiner zweiten Frau Ulla mehrere Monate im Jahr lebte und an neuem Material arbeitete. Man schreibt immer über sich selbst, sagt Siegfried Lenz. Wer etwas über den Menschen Lenz erfahren wolle, müsse einfach in seinen Büchern suchen. Mal fröhlich, mal nachdenklich, aber immer offen gibt Siegfried Lenz Einblicke in sein langes Schriftstellerdasein, lässt wichtige Ereignisse und Begegnungen Revue passieren und verrät, was ihn ein Leben lang zum Schreiben motiviert hat. Darüber hinaus schildern langjährige Freunde, Kollegen und Wegbegleiter wie Helmut Schmidt, Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki in sehr persönlichen Worten ihre Sicht auf den Schriftsteller und Menschenfreund.

  12. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von David Wittenberg.

    Kurze Dokumentation, die ausschnitthaft mittels Briefen und Tagebucheinträgen die Korrespondenz zwischen Walter Benjamin, Gerhard Scholem, Bertolt Brecht, Teddy sowie Fretel Adorno darstellt.

  13. DE (2010) | Drama, Heimatfilm
  14. CH (2010) | Drama
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    Drama von Michael Krummenacher mit Vera Bommer und Stefan Camenzind.

    In Michael Krummenachers Drama Hinter diesen Bergen geht es um die Freundschaft zwischen Milena (Vera Bommer) und Heidi (Lucy Wirth), die an ihren unterschiedlichen Vorstellungen von der Zukunft zu scheitern droht. (LM)

  15. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Maria Knilli mit und . In der Langzeitdokumentation Guten Morgen, liebe Kinder - Die ersten drei Jahre in der Waldorfschule begleitet Maria Knilli über mehrere Jahre eine Klasse an einer Waldorfschule. Im ersten Teil der Doku-Reihe werden die ersten drei Schuljahre abgedeckt. In den zwei weiteren Dokumentationen Eine Brücke in die Welt - Vierte bis sechste Klasse in der Waldorfschule und Auf meinem Weg – siebte und achte Klasse in der Waldorfschule werden die verbleibenden fünf Schuljahre bis zum Ende der 8. Klasse gezeigt. (AS)
  16. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Bodo Beuchel.

    Die Dokumentation Villa Mathildenhöhe von Bodo Beuchel zeigt das Leben in einer betreuten Wohngemeinschaft für demenzkranke Menschen. (ES)