Die besten Filme von 2010 aus Deutschland

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  1. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Stephan Brüggenthies.

    'Im Musikalienhandel meiner Eltern, einem der letzten in der Innenstadt von Münster, trifft sich eine seltsam eingeschworene Gemeinschaft von Kunden. Mit unglaublicher Beharrlichkeit verweigert man sich neuzeitlichen Änderungen. Doch nun soll der Laden abgerissen werden - Investoren planen ein modernes Geschäftsviertel. Meine Eltern sind 64 und fürchten sich vor der Rente...' Der Film ist das liebevoll-humorvolle Porträt einer Welt, die im Untergang begriffen ist. Brüggenthies geht dabei einige Schritte weiter als üblich - in eine Tiefe und bis zu einer Konsequenz, die fasziniert und ergreift.

  2. AT (2010) | Komödie
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    1
    1
    Komödie von Michael Karen mit Monika Theresia Reithofer und Monika Baumgartner.

    In der Fortsetzung Molly & Mops - Das Leben ist kein Guglhupf steht die Zuckerbäckerin vor erneuten Herausforderungen.

  3. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Wolfgang Ettlich.

    In seinem Dokumentarfilm "Irgendwie Power machen" verfolgte der Regisseur Wolfgang Ettlich den Lebensweg des Oliver Neumann von 1980 bis 1995 mit Kamera und Mikrofon. Die filmische Langzeitbeobachtung zeigte, wie der Sohn von Eltern der 68er Generation in einer Wohngemeinschaft aufwuchs, mit 14 "null Bock auf nichts" hatte, später schließlich heiratete und Vater von zwei Söhnen wurde. Nun hat der Münchner Filmemacher für das Bayerische Fernsehen eine Fortsetzung seiner dokumentarischen Familienchronik erstellt. "Die Neumanns - Eine Familiengeschichte über 30 Jahre" setzt 2005 ein, zehn Jahre nach dem ersten Film, und begleitet den mittlerweile in die Jahre gekommen Ex-Punker, seine Frau und seine beiden Söhne. Die ebenso unterhaltsame wie faszinierende Familiengeschichte rekapituliert die vergangenen drei Jahrzehnte der Neumanns und zeigt ihre heutigen, ganz alltäglichen Familienprobleme.

  4. DE (2010) | Familiendrama, Drama
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    2
    Drama von Juliane Engelmann mit Carmen Simone Birk und Stefan Riedner.

    Narben im Beton ist ein Kurzfilm von der deutschen Filmemacherin Juliane Engelmann. Darin geht es um eine junge Frau, die ihre Schwangerschaft verheimlicht.

  5. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Stefan Morawietz und Christian Wagner mit Jimi Hendrix.

    Live fast, love hard, die young: Vor rund 40 Jahren, am 18. September 1970, stirbt Jimi Hendrix mit nur 27 Jahren. Er ist der bis heute wichtigste Gitarrist der Rockgeschichte. Sein Einfallsreichtum und seine Soundvarianten inspirieren aufstrebende Gitarristen bis heute. Der permanente Tourneestress forderte im September 1970 sein Leben. Mit einer Mischung aus Schlaftabletten und Alkohol war er eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Trotz seiner kurzen Karriere wird Jimi Hendrix als Ikone unsterblich bleiben. Niemand hat das Hauptinstrument des Rock so sehr befreit und um Spielmöglichkeiten erweitert wie er. Mitte der 60er Jahre wurde Jimi Hendrix mit seiner Version von "Hey Joe" ein Popstar. Innovative Rockmusik hatte im Swinging London mehr Chancen als in den weitläufigen, heterogenen und immer noch in Teilen segregierten USA. Bands wie The Cream feierten mit ihrem am Blues orientierten Repertoire große Erfolge. Mit Chas Chandler und Mike Jeffries von The Animals 2 managten ihn zwei Veteranen der englischen Rockmusik. Der englischen Popgemeinde erschien Jimi Hendrix wie ein außerirdisches Genie. Alles an ihm war faszinierend - Stil, Auftreten, Kleidung. Seine Virtuosität und Selbstsicherheit erschreckte die Musikergemeinschaft beinahe, da deren Progressivität auf einmal stark infrage gestellt wurde. Abseits der Bühne wirkte Jimi Hendrix hingegen fast schüchtern. Der permanente Stress forderte im September 1970 nach dreieinhalb Jahren Karriere sein Leben. Mit der damals für Musiker üblichen Mischung aus Tabletten und Alkohol war er eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Trotz seiner kurzen Musikerlaufbahn wird Jimi Hendrix für immer im Gedächtnis der Fans bleiben.

  6. AU (2010) | Drama, Dokumentarfilm
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    3
    Drama von Katja Esson.

    Noch immer bestimmt die Schlüssellochperspektive die Betrachtung der Prostitution, des ältesten Gewerbes der Welt. Die Doku-Fiktion schaut ohne moralische Vorbehalte auf eine Arbeit, die es seit über 2.000 Jahren gibt, Sexarbeit. Sie betrachtet das Leben von Prostituierten in Vergangenheit und Gegenwart und zeichnet die Geschichte von Sitte und Alltagskultur in der westlichen Welt nach. Dabei schlägt sie einen Bogen vom antiken Griechenland über das Mittelalter und die Zeit der Industriellen Revolution bis zur Nachkriegszeit sowie der von Wohlstand geprägten Gegenwart. Und sie erzählt von Frauen im Konflikt zwischen Überleben und Stigmatisierung, Lust und Laster.

  7. DE (2010) | Drama
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    Drama von Bin Chuen Choi mit Kevin Chen und Judith Seither.

    Ein junger chinesischer Koch muss erfahren, dass die Kochkunst seiner Heimat in Deutschland nicht geschätzt wird. - Sensibler Kurzfilm des 3sat-Förderpreisträgers Bin Chuen Choi. Der junge chinesische Koch Zhang Wie ist nach Deutschland gekommen, um in einem kleinen chinesischen Restaurant in Hannover zu arbeiten. Schnell wird ihm klar, dass man in Deutschland ganz anders "chinesisch" kocht, als er es in seiner Heimat gelernt hat. Und sein neuer Chef hat kein Verständnis für seine Art des Kochens, da er seine Kunden nicht vergraulen will. Da beschließt Zhang, einer Stammkundin ein authentisches chinesisches Essen anzubieten. Der Kurzfilm "Kung Bao Huhn" des in Hongkong geborenen Filmemachers Bin Chuen Choi handelt vom "Culture Clash" der Esskulturen und ist das sensible Porträt eines chinesischen Arbeitsimmigranten. 2002 wurde Bin Chuen Choi für "Old Choi's Film" ex aequo mit dem 3sat-Förderpreis ausgezeichnet.

  8. DE (2010)
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    von Moana Vonstadl.

    Eine Figur baut sich eine Box. Ungewollt wird diese Box zum Zufluchtsort des eigenen Schattens. Die Figur macht sich auf die Suche nach ihm und taucht in eine andere Welt ein. - Malerischer Animationsfilm über eine traumhafte Identitätssuche. "Shadows Inside" ist ein malerisch und akustisch gestalteter Animationsfilm über eine traumhafte Identitätssuche.

  9. DE (2010) | Drama
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    Drama von Martin Enlen mit Oliver Stokowski und Katharina Böhm.

    Lukas Schauttner ist Teilhaber eines Berliner Beratungsunternehmens. Um dessen Existenz zu retten, muss er in Siebenbürgen eine Fabrik begutachten. Am liebsten würde Lukas den Auftrag ablehnen, denn seit seiner Ausreise 1987 hatte er alles, was seine alte Heimat betrifft, verdrängt: die Schönheit der Landschaft, die wunderbare Kindheit und die erste Liebe, genauso wie Verrat, Gewalt und politische Unterdrückung. Auch wenn er die Dienstreise kurz halten möchte und die Prüfung der Fabrik schnell abschließen will, holt ihn doch seine Vergangenheit ein. Er begegnet seiner Jugendliebe Mara wieder und kommt nach und nach einem lange gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur.

    Der unerwartete Besuch seiner Ehefrau Doris und seiner Tochter Nina belasten ihn in dieser Situation zusätzlich. Er muss sich stellen: seiner Herkunft, seiner Familie und der Frage, wo er eigentlich hingehört.

    Der erfolgreiche Autor Thomas Kirchner (Bearbeitung: Rolf Silber) hat eine authentische und konfliktreiche Familiengeschichte geschrieben, in der die Arbeitswelt in Zeiten der Globalisierung und die Heimat im Herzen zentrale Rollen spielen. Der renommierte Regisseur Martin Enlen hat mit Oliver Stokowski und Katharina Böhm in den Hauptrollen in der reizvollen, romantischen Landschaft Siebenbürgens einen emotionalen Fernsehfilm der Woche inszeniert. Das Drama in einer nur vermeintlich abgelegenen Region Europas schildert in dieser vertrauten Fremde einen Weg zur Versöhnung mit einem Teil deutsch-rumänischer Geschichte - und mit sich selbst.

    "Es ist sicherlich ein Privileg, wenn man einen Film nicht nur wegen der günstigen Produktionsbedingungen in Rumänien dreht, sondern weil man wirklich eine Geschichte über das Land und die Menschen dort zu erzählen hat.

    'Das Geheimnis in Siebenbürgen' ist so ein Film, der einen mitnimmt auf eine Reise, eine neue, emotionale Erfahrung bietet und der einen bereichert - als Macher und hoffentlich auch als Zuschauer. In unserem Fall haben das deutsche und das rumänische Team zu einer sehr harmonischen Einheit zusammengefunden - und ich glaube, wir haben in den paar Wochen vor Ort mehr zur deutsch-rumänischen Völkerverständigung beigetragen, als so mancher Politiker in Jahren . . ." (Regisseur Martin Enlen)

    Quelle: ZDF

  10. 7.6
    26
    7
    Computeranimationsfilm von David O'Reilly.

    Animationsfilm von Regisseur David O'Reilly aus dem Jahr 2010. Der Kurzfilm zeigt in dutzenden kurzen Sequenzen, die scheinbar unabhängig voneinander sind, ein kritisches Bild der Medien.

  11. DE (2010) | Animationsfilm
    6.4
    2
    1
    Animationsfilm von Andreas Hykade.

    Animationsfilm, der mit bekannten Zeichentrickgesichtern spielt.

  12. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    5
    Dokumentarfilm von Suha Arraf.

    Regisseurin Suha Arraf, Palästinenserin mit israelischem Pass und Feministin, hat vier Frauen der Hamas in ihrem Alltag begleitet. Es ist ihr gelungen, in die geschlossene Gesellschaft dieser Frauen einzudringen. In ihrem Dokumentarfilm fragt sie danach, was dazu führt, ein von Gewalt und Tod bestimmtes Leben mit Sinn zu versehen, gar die eigenen Söhne zu opfern. Frauen, die Kindern das Leben schenken, werden zu Instrumenten des Todes dieser Kinder. Sobald die Kamera angeschaltet ist, achten die Frauen peinlich darauf, dass jedes Wort, der offiziellen Hamas-Doktrin entspricht. Doch ein paar Mal bekommt das Bild Risse, tiefe Trauer, Verzweiflung, Depression werden offensichtlich.

  13. DE (2010) | Thriller
    4
    3
    Thriller von Julian Cohn mit Daniel Schufatinskij und Volker Angenbauer.

    Was, wenn sich ein Mädchen in einen Jungen verliebt? Was, wenn diese beiden ein Date haben? Was, wenn das Mädchen ein schreckliches Geheimnis hat? Was, wenn der Hund eines Joggers verschwindet? Und was passiert, wenn sich diese Ereignisse überschneiden?

  14. BE (2010) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Reine Mitri.

    Nach 15 Jahren Bürgerkrieg und zehn Jahren eines instabilen Friedens wird der Libanon am 14. Februar 2005 von der Ermordung seines Premierministers Rafiq al-Hariri erschüttert. Sein Tod führt zu einer bedrohlichen innenpolitischen Eskalation. 2005 wird ein blutiges Jahr voller Attentate und Selbstmordanschläge. Im Juli entführt die Hisbollah zwei israelische Soldaten. Als Vergeltungsschlag beginnt Israel mit einer militärischen Offensive. 33 Tage Bombenkrieg versetzen viele Menschen im Libanon wieder in einen Zustand permanenter Angst vor einem erneuten, endlosen Krieg, vor Gewalt, Leiden und Tod. Jeder unbeschadet überlebte Tag scheint wie gewonnene Lebenszeit. Filmemacherin Reine Mitri dreht - entsprechend der Situation in Beirut und dem Gefühl, eingeschlossen zu sein - in ihrer Wohnung, die als Zufluchtsort vor der Gewalt dient. Doch dieser begrenzte Raum öffnet sich auf verschiedene Weise. Vom Balkon aus kann man das Vergehen der Zeit beobachten, in unruhigen Nächten, im Verlöschen der Lichter bei Stromausfällen, beim Regen in der Morgendämmerung. Weitere Einblicke gibt die Berichterstattung im Fernsehen: Während des Krieges im Sommer 2006 sind die Bombenangriffe live am Bildschirm mitzuverfolgen. Dann gibt es die Bilder, die Reine Mitri immer wieder auf dem Monitor ihres Computers ablaufen lässt. Das Material hat sie seit Ausbruch des Krieges gedreht, einen Film in Wartestellung, der vielleicht nie fertig wird. Er zeigt Gespräche mit Menschen, die alles verloren haben, Bilder von Demonstrationen und von Ruinen. Reine Mitri hat auch Freunde gefilmt. Manche haben das Land verlassen und kommen nur noch zu Besuch, manche sind geblieben. Sie stellt ihnen, sich und auch dem Zuschauer die Frage: Wie kann man leben mit der ewigen Angst, in einem Zustand völliger Unsicherheit? Jenseits der Strategien, die das nackte Überleben sichern, gibt es Werte, Wünsche, Dinge, die man als Luxus bezeichnen könnte und die doch lebenswichtig sind: Hoffnung, persönliche Freiheit, Kreativität, Liebe. Wie ist individuelles Glück möglich in einer Zeit kollektiven Unglücks?

  15. CH (2010) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Fabienne Rousso-Lenoir mit Ulrich Tukur.

    Alle Avantgardeströmungen flossen im Kabarett zusammen. Wie in einem Brennglas spiegelten die Berliner Kabaretts die kurze, spannungsgeladene Geschichte der Weimarer Republik zwischen 1919 und 1933.

  16. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Florian Guthknecht mit Wolke Hegenbarth.

    Wolke Hegenbarth begleitet Haiforscher Richard Fitzpatrick und sein Team auf einer mehrwöchigen Expedition von Kapstadt bis fast nach Mozambique. Das Ziel ist ein "Rundumschlag", um die Herrscher der Meere zu verstehen, zu retten und endlich positive Emotionen für die angeblichen "Killer" zu wecken. Wolke wird Richard und seinen Männern auch unter Wasser nicht von der Seite weichen, egal wie groß die Gefahr ist. Richard Fitzpatrick hat keine Angst - er weiß zwar, dass Haie seine Körperfunktionen wahrnehmen können, doch mit autogenem Training kontrolliert er seine Angst, Herzfrequenz, Atem und Puls. Richard ist trotz tausender Tauchgänge mit Haien noch nie verletzt worden. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung, um die "Sprache der Haie" zu verstehen. Wolke Hegenbarth, Fernsehstar aus Deutschland, ist vom ersten Moment, seit sie Haie gesehen hat, von ihrer Schönheit, ihrer Eleganz und ihren Fähigkeiten fasziniert. Eigentlich hat die 28-Jährige nichts mit Haien zu tun. Doch seit sie in ihrer Wahlheimat Kapstadt in Südafrika ständig mit den Problemen der Haie konfrontiert ist, will sie gegen ihr Aussterben kämpfen. Im ersten Teil lernt Wolke Hegenbarth tauchen - und trifft gleich auf einen über vier Meter langen Sandtigerhai, wird von neugierigen Robben umlagert und hilft Biologen den niedlichen Katzenhai zu retten. Jetzt erst traut sie sich an den Hai der Haie, den weißen Hai - es kommt zu einer einzigartigen Begegnung. In fast zweimonatigen Dreharbeiten entstand ein Film mit atemberaubenden Bildern, einer außergewöhnlichen Geschichte und einer außergewöhnlichen Frau. Inzwischen gehören die "Herrscher der Meere" zu den am meisten bedrohten Arten unter Wasser. Weit über 100 Millionen Tiere werden aus dem Wasser geholt für eine geschmacklose Spezialität - Haifischflossensuppe. Weltweit sind die Bestände durchschnittlich um bis zu 95 Prozent zurückgegangen - eine Bilanz, vernichtender als der Rückgang der Wale.

  17. DE (2010) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Marco Petry und Hannu Salonen mit Jette Hering und Jeremy Mockridge.

    Die 14jährige Klara ist neu am Stuttgarter Gymnasium und fühlt sich entsprechend unsicher und orientierungslos. Als sie auf einer Party ihr Handy verliert, tauchen in einer Internet-Community Fotos auf, die sie wie ein Model posierend nur in Unterwäsche zeigen, Fotos, die Klara aus Spaß mit Freundinnen in ihrem alten Internat am Bodensee gemacht hatte. In der Community aber beginnt erst achtlos, dann gezielt, ein Mobbing gegen Klara, das sich in der Schule mit Beleidigungen und Demütigungen fortsetzt. Und dann wird auch noch Klaras Handy ausgerechnet bei Tim gefunden, den sie für ihren einzigen Verbündeten in dieser schwierigen Zeit gehalten hat. Während Tim zusammen mit seinem kleinen Bruder Max Max Mederling versucht, seine Unschuld zu beweisen, entdeckt Klaras Vater, Rechtsmediziner Professor Dr. Gerhard Stolz, im Internet ein Video der wilden Schulparty, an der auch seine Tochter teilgenommen hat. Für Klara, die gern Grenzen austestet, wird die Lage nun vollends unerträglich und so begibt sie sich in eine Situation, in der sie bewusst, oder unbewusst, ihr Leben aufs Spiel setzt.

  18. DE (2010)
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    von Carlos Andrés Morelli mit Sebastian Urzendowsky und Leslie Malton.

    Ein junger Soldat ist endlich aus dem Krieg zurückgekehrt. Er ruft seine Mutter an, um ihr mitzuteilen, dass er am nächsten Tag nach Hause kommt.

  19. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    4
    Dokumentarfilm von Dirk Pohlmann.

    Die Erprobung von Giftstoffen für staatliche Mordaufträge und tödliche Experimente mit Lagerinsassen wird üblicherweise mit dem systematischen Massenmord der Nationalsozialisten in Verbindung gebracht. Josef Mengele ist der bekannteste Vertreter dieser "Wissenschaft ohne Gewissen". Aber die Idee, Gegner und Gefangene für tödliche Versuche zu nutzen, ist weder eine Erfindung der Nazis, noch ist sie mit ihnen untergegangen. Das Ausmaß der bisher weitgehend unerforscht gebliebenen Menschenexperimente ist verstörend und skandalös. Die Geschichte der Menschenversuche im Auftrag des Staates beginnt in den 20er Jahren im "Labor 12" des sowjetischen Geheimdienstes. Dort wurden tödliche Gifte an "Volksfeinden" erprobt. Die Existenz dieses Labors wurde nur durch einen Zufall Anfang der 90er Jahre bekannt, denn Russland hält die Akten über Menschenversuche bis heute geheim. Das "Labor 12" allerdings gibt es unter anderem Namen bis heute. Nach den Massenmorden während des Zweiten Weltkrieges handelten einige der schlimmsten Kriegsverbrecher mit den Siegermächten Straffreiheit gegen Übergabe der Versuchsergebnisse aus. So arbeitete der japanische General Ishii Shiro, der für den Tod von über 300.000 Menschen verantwortlich war, nach dem Krieg für die USA. Dort waren Militär und Geheimdienste angetan von den Ergebnissen echter Menschenexperimente mit Pest, Anthrax und Tularämie, Unterkühlung, Unterdruck und neuartigen Bomben. Bislang konnten die Militärs nur auf Daten aus Tierversuchen zurückgreifen. Keiner der mindestens 10.000 Verbrecher von Ishiis Todesimperium wurde in den USA bestraft. Einige beendeten ihre wissenschaftlichen Karrieren als Manager großer japanischer Pharma- und Medizinunternehmen. Es störte die Sieger angesichts des Rüstungswettlaufes im Kalten Krieg nicht einmal, dass Ishiis Untergebene auch mit US-Kriegsgefangenen experimentiert hatten. "Mengeles Erben" haben den Zweiten Weltkrieg überlebt, indem sie neuen Herren dienten. Sie waren weiter im Staatsauftrag aktiv. In Nordkorea gibt es nach Zeugenaussagen sogar bis in die Gegenwart Gaskammern, in denen Massenvernichtungsmittel an Häftlingen erprobt werden. In vielen ehemals kommunistischen Staaten verläuft die Aufarbeitung der finsteren Vergangenheit schleppend. Auch die ehemalige CSSR experimentierte mit Verhördrogen und Giften. Die Versuche und Ergebnisse sind bis heute geheim und werden vertuscht.

  20. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Roland May.

    Die dramatische Verwandlung Detroits von einer glanzvollen Autostadt in eine Geisterstadt steht im Mittelpunkt der Dokumentation. Galt die Metropole im Bundesstaat Michigan einst als wichtigster Motor der amerikanischen Wirtschaft, haben die globale Wirtschaftskrise und das Festhalten an überkommenen Produkten und Fertigungsstrukturen einen beispiellosen Niedergang eingeläutet. Doch es gibt auch Hoffnung für Motor City. Neue Technologien und eine veränderte Sicht auf das, was Lebensqualität ausmacht, geben der Stadt eine Perspektive. "Detroit verkörpert das Ende des Industriezeitalters und den Anfang dessen, was das Leben in der Stadt des 21. Jahrhunderts ausmachen könnte". So beschreibt der Gewerkschafter Rich Feldman das derzeitige Leben in der Stadt, die jahrzehntelang Inbegriff für den amerikanischen Traum war. Seit den 50er Jahren werden in der Metropole der amerikanischen Automobilindustrie Autos gebaut. Vor allem PS-starke Karossen machten Detroit zum wichtigsten Motor der amerikanischen Wirtschaft. In Detroit schien alles möglich zu sein, außer Stillstand. Jetzt ist alles anders. Die Bänder stehen still, Hunderttausende sind ohne Arbeit, Mut- und Hoffnungslosigkeit lähmen die Stadt, Kriminalität inklusive Mord und Totschlag greift um sich. Aber es ist nicht die globale Wirtschaftskrise, die Motor City in die Knie gezwungen hat, sondern der ehemalige Erfolg selbst. "Wir haben geglaubt, dass es immer so weitergehen würde", sagt Rich Feldman, und das sei der größte Fehler gewesen. Das alte Erfolgsmodell hat plötzlich ausgedient. Neue Ideen gewinnen Raum in Detroit. Zwischen leerstehenden Fabrikhallen und Hochhausruinen suchen Menschen nach einer anderen Welt für morgen. Auf der einen Seite sind findige Tüftler der automobilen Zukunft auf der Spur, Elektromobilität ist das Zauberwort. Auf der anderen Seite kehren viele Konsum und Warenwelt den Rücken. Sie wollen den Wandel der Gesellschaft, nicht nur der Technik. Aber es wird auch Verlierer geben. Statt der unzähligen Fließbandarbeiter sind in der neuen automobilen Welt Ingenieure und Facharbeiter gefragt. Es ist ein schmerzhafter Prozess, aber auch ein Wandel mit Überraschungen. So entstanden auf vielen Brachflächen mitten in Detroit zahlreiche Kleingartenanlagen als Orte der Begegnung und der Hoffnung.

  21. CO (2010) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Mark Henderson und Kate Horne.

    Die Geschichte des jungen englischen Filmemachers Mark Henderson klingt unglaublich. 2002 wurde er während eines Abenteuertrips von einer Guerillagruppe in der kolumbianischen Sierra Nevada entführt. Gemeinsam mit sechs weiteren Geiseln, unter anderem einer Deutschen und vier Israelis, wurde er mehr als drei Monate lang durch die Berge von einem Guerillacamp zum nächsten gebracht. Die ständige Angst, getötet zu werden, und die täglich geringer werdende Hoffnung auf Rettung wurden für die jungen Abenteurer eine traumatische Erfahrung. Bei den Guerillas handelte es sich um eine regionale Widerstandsgruppe der marxistischen “Nationalen Befreiungsarmee”, die mit der Entführung auf die miserablen Lebensbedingungen in ihrer Heimat aufmerksam machen wollte. Auf Vermittlung eines katholischen Bischofs wurden die Geiseln nach 101 Tagen freigelassen. Neun Monate nach seiner glücklichen Heimkehr erhält Mark Henderson eine E-Mail von einem seiner Entführer. Antonio, so nennt er sich, und seine Frau haben die Guerillagruppe verlassen und befinden sich auf der Flucht. Auch Antonios Frau hat über Facebook den Kontakt mit einem ehemaligen Opfer gesucht. Mark unterhält in den kommenden Monaten und Jahren eine rege Korrespondenz mit seinem Kidnapper, um mehr über die Entführer und ihre Motive zu erfahren, aber auch, um das Erlebte zu verarbeiten. Doch Antonios Antworten bleiben vage. So beschließt Mark, gemeinsam mit drei anderen ehemaligen Geiseln nach sechs Jahren erneut in den Norden Kolumbiens zu einem heimlichen Treffen mit Antonio und seiner Frau zu reisen. Geschützt von der kolumbianischen Armee, die die Guerillas inzwischen aufgerieben hat, versuchen sie, das Trauma der Entführung zu verarbeiten.

  22. DE (2010) | Kriminalfilm
    6.3
    6
    2
    Kriminalfilm von Stuart Orme mit Iain Glen und Ralph Brown.

    Mit Jack Taylor: Der Ex-Bulle gibt Iain Glen (Game of Thrones) seinen Einstand als vierschrötiger Ex-Polizist, der als Privatdetektiv den Sachen auf den Grund geht.

  23. DE (2010) | Drama, Mysterythriller
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    1
    Drama von Andreas Pakull mit Jürgen Heimüller und Lisette Schwarz.

    Ein Mann (Jürgen Heimüller) wird von einer jungen Domina (Lisette Schwarz) ausgepeitscht und zwingt ihn einen Kirschkuchen zu essen. Das Ganze wird von einer Videokamera mit verfolgt.

  24. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Staffan Julén.

    Südangola: Vier Kriegsveteranen reisen flussaufwärts auf dem Strom, der sich wie eine große, braune Schlange durch die verbrannte Landschaft windet. Vier Männer mittleren Alters - Fremde zusammen in einem Boot. Sie sind auf der Reise zurück nach Cuito Cuanavale, dem Ort, an dem 1988 die letzte große Schlacht des Kalten Krieges stattgefunden hat - ein ergebnisloser letzter Kampf. Sie waren damals noch Kinder, und doch versuchten sie, sich in Cuito gegenseitig zu töten. Diese Feindschaft ist lange vorbei - heute sind sie auf sehr spezielle Weise miteinander verbunden, verfolgt durch einen gemeinsamen Fluch: Sie leben mit einer posttraumatischen Belastungsstörung. Vier Kriegsveteranen von verschiedenen Seiten, steigen in ein Boot an der Mündung des Cuando-Flusses. Sie sind auf einer Reise zurück zu vergangenen Schlachtfeldern, dem Ort, an dem sie sich als junge Männer gegenseitig umzubringen versuchten. Doch jetzt, rund 20 Jahre später, kommen sie als ehemalige Feinde zusammen, eine neue Einheit, die durch die Erinnerungen an die Grausamkeit des Krieges, aber auch durch das Verständnis ob der Wichtigkeit des Vergessens, Verarbeitens und Vergebens entstanden ist. Jeder von ihnen hat eine Schuhschachtel mit Gegenständen aus dem Krieg dabei. Grausige Erinnerungen an einen grausamen Krieg. Die vier nehmen die Schachteln mit zurück, zurück nach Cuito, um sich ihren Alpträumen zu stellen und sie - hoffentlich - für immer dort zurückzulassen. Jeder von ihnen lebt isoliert und alleine mit seinen inneren Kämpfen. Vier Männer, vier Familien, vier kaputte Leben. Diese vier Menschen leben immer noch wie Gefangene - eingesperrt im Fegefeuer ihrer Gedanken. Damals hätten sie alles versucht, um einander zu töten, aber heute stehen sie auf der gleichen Seite. Als Opfer der Vergangenheit, gezeichnet durch posttraumatische Belastungsstörungen. Zusammen kehren sie nun zurück nach Cuito, um Antworten zu suchen und das wiederzufinden, was ihnen genommen wurde - ihre Menschlichkeit.

  25. DE (2010) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Christina Seeland.

    Seit über 15 Jahren arbeitet die ausgebildete Theaterregisseurin Christina Seeland in der Pflege und hört immer wieder Kommentare wie: 50 Prozent der in Heimeinrichtungen lebenden, behinderten Menschen wären bestimmt lieber tot. Dieser Frage ging sie in ihren Gesprächen, Therapiestunden, Ausflügen und Reisen mit den Protagonisten nach und erlebte, wie vielfältig, interessant und wertvoll für jeden Einzelnen das Leben ist. Thomas lebt seit 19 Jahren mit Multipler Sklerose, ist bettlägerig und hat mehr Verabredungen als manch Gesunder.