Die besten Filme - Avantgarde und Experimentalfilm
- The Hardcore Collection: The Films of RichardKern7.426Sex-Film von Sonic Youth mit Henry Rollins und Emilio Cubeiro.
13 provokante Kurzfilme des New Yorker Underground-Regisseurs Richard Kern: The Right Side of My Brain (1984), You Killed Me First (1985), Submit to Me (1985), The Manhattan Love Suicides (1985), Fingered (1986), Submit to me now (1987), The Evil Cameraman (1986), Death Valley 69 (1986), X is Y (1990), Horoscope (1991), The Sewing Circle (1992), The Bitches (1992), My Nightmare (1993).
- Wo ich wohne - Ein Film für IlseAichinger?5Dokumentarfilm von Christine Nagel.
Die existentialistische Collage Wo ich wohne – Ein Film für Ilse Aichinger ist eine visuelle Hommage an die titelgebende österreichische Schrifstellerin.
- DasBlumenwunderDE (1926)6.671
Der Zeitrafferfilm Das Blumenwunder wurde ursprünglich für die BASF als Werbefilm für Dünger produziert. Der Stummfilm zeigt, wie Pflanzen wie beispielsweise Flieder, Orchideen oder Bohnen wachsen. Eduard Künneke komponierte die Filmmusik. Die von der Unterrichts-Film-Gesellschaft hinzugefügten Tanzeinlagen stammen von Tänzern und Tänzerinnen der Staatsoper Berlin.
- TheVisitor?91Essay-Film von Katarina Schroeter mit Katarina Schroeter.
In ihrem dokumentarischen Film-Essay The Visitor begleitet Katarina Schröter fremde Menschen durch ihre Heimatstädte.
- Untitled (HumanMask)FR (2014)?1von Pierre Huyghe.
Ein Makake, der in Japan zum Kellner ausgebildet wurde, sitzt allein in einem verlassenen Speisesaal. In diesem dystopischen Setting wartet der Affe auf seinen Auftritt, gefangen in seiner Rolle, gezwungen das menschliche Dasein aufzuführen.
(Text: Berlinale)
- Oskar Dawicki in ThePerformer?1Inszenierter Dokumentarfilm von Maciej Sobieszczanski und Łukasz Ronduda mit Oskar Dawicki und Agata Buzek.
Ein Einblick in die Welt der zeitgenössischen Kunst, basierend auf dem Leben des Performancekünstlers Oskar Dawicki, der sich selbst spielt. Das Hauptthema seiner Kunst ist die Suche nach der Antwort auf die Frage, ob… Oskar Dawicki überhaupt existiert. Das Markenzeichen seiner Performances ist sein blau-glänzendes Jacket.
Im Film begegnen wir Oskar an einem Wendepunkt seines Lebens, denn er erfährt, dass sein Mentor Zbigniew Warpechowski bald sterben wird. Warpechowski war auch der Mentor von Dearest, Oskars Freund aus Kindertagen, der später zu seinem Rivalen wurde, da er sich der kommerzielleren Kunst verschrieb und dadurch der profitabelste zeitgenössische Künstler Polens wurde. Daneben gibt es eine weitere komplizierte Beziehung in Oskars Leben: eine Affäre mit seiner Kunsthändlerin. Wie in den früheren Arbeiten Dawickis werden auch hier die etablierten Normen der moralischen, spirituellen und sozialen Ordnung in Frage gestellt und angeklagt.
The Performer ist die erste Kunstausstellung in Form eines Spielfilms: Oscar Dawickis Arbeiten sind mit der Leinwand nicht nur durch Zeit und Raum, sondern auch durch Erzählung, Drama und Gefühl verbunden. Der Film verbindet dabei Performancekunst mit Schauspiel und verschmilzt dokumentarische Filmarbeit mit Erzählkino.
(Text: Berlinale)
- Memories for a PrivateEyeLB (2015)?1
Anhand ihres persönliches Archivs aus Bildern und Filmszenen und mithilfe eines fiktiven Detektivs erkundet die Regisseurin ihre traumatischen Erinnerungen. Die Bilder ergänzen sich dabei zu einem filmischen Labyrinth, das zu ihrem Gedächtnis wird.
(Text: Berlinale)
- And on a DifferentNoteEG (2015)?1von Mohammad Shawky Hassan.
Zunächst Innenräume, in denen nichts zu passieren scheint. Nur auf der Ton-Ebene Stimmen und Telefonate als Schrifteinblendungen, die schon keine Untertitel mehr sind. Monologe von selbsternannten Patrioten und das Rauschen der Welt im Hintergrund.
(Text: Berlinale)
- FaceB?1Inszenierter Dokumentarfilm von Leila Albayaty.
Ein Filmdreh führt die Schauspielerin, Musikerin und Regisseurin Leila Albayaty zu einer Reihe künstlerischer und musikalischer Begegnungen. Sie klaut die Bilder ihres eigenen Films und beschließt einen neuen Film zu daraus zu schneiden.
(Text: Berlinale)
- Fish Plane, HeartClock?2Dokumentarfilm von Arvo Leo.
Jahrelang lebte der Jäger Pudlo Pudlat (1916-1992) ein traditionelles, halb-nomadisches Leben auf Baffin Island in der kanadischen Arktis. Nach einer Jagdverletzung zog er in seinen Vierzigern in die Siedlung Dorset, wo er mit dem Zeichnen begann. Die Materialien erhielt er von der neu gegründeten West Baffin Eskimo Co-op, dem ersten von Inuit gegründeten Studio für Drucktechniken. In den folgenden 30 Jahren produzierte Pudlo mit Graphit, Filzstiften, Buntstiften und Acrylfarben über 4000 Zeichnungen und Gemälde. Viele dieser Werke wurden noch nie ausgestellt.
Pudlo gehörte zur Generation der Inuit, denen in den späten 1950er Jahren Stift und Papier in die Hand gedrückt wurden, damit sie “ihre Gedanken zeichnen” konnten. Exemplarisch an Pudlo ist, dass er einer der ersten war, der sich von der Idee entfernte, ausschließlich Bilder des traditionellen Inuit-Lebens anzufertigen – Bilder, die der Kunstmarkt bevorzugte. Stattdessen gesellten sich zu den Jägern, Iglus, Robben und Walrössern in Pudlos Werken immer öfter auch moderne Errungenschaften wie Flugzeuge, Telefonmasten, Autos und Uhren, die zu dieser Zeit im Norden immer üblicher wurden. Dank seiner spielerischen Ader ließ Pudlo diese Dinge auch oft miteinander verschmelzen, wodurch er surreale Hybride schuf, welche die radikalen kulturellen Transformationen um ihn herum verkörperten.
22 Jahre nach Pudlos Tod reiste Arvo Leo nach Cape Dorset um den Frühling dort zu verbringen, wo Pudlos Arbeiten entstanden. In Fish Plane, Heart Clock werden zahlreiche von Pudlos Zeichnungen und Gemälden mit Bildern collagiert, die Arvo Leo während seiner Zeit dort angefertigt hat. Leo porträtiert das tägliche Leben einer Kleinstadt im Wandel der Jahreszeiten während er zugleich surreale und oft hintergründige Energien, die Pudlos Kunst innewohnt, heraufbeschwört.
(Text: Berlinale)
- Cyclops Observes the CelestialBodiesUS (2014)?von Ken Jacobs.
„Zyklopisches 3D ist der räumlichste Eindruck, den ein einzelnes Auge zu erzeugen in der Lage ist. Es scheint also bloß so, als gallopiere die himmlische Horde durch den Raum. Tatsächliche Tiefe bleibt verwehrt – das Gesetz will es so.“ (Ken Jacobs)
(Text: Berlinale)
- Szenario?21Dokumentarfilm von Karsten Krause und Philip Widmann mit Gustav Peter Wöhler und Cora Frost.
In ihrem Essay-Film und Zeit-Porträt Szenario kleiden Karsten Krause und Philip Widmann das nüchterne Protokoll einer Liebesaffäre in Bilder.
- Station toStation6.55.8125Dokumentarfilm von Doug Aitken mit Francis Scott Key White und Miss Alex White.
Im Experimentalfilm Station to Station von Doug Aitken fährt eine Gruppe Künstler im Zug durch Nordamerika, um die eigene moderne Kreativität zu ergründen.
- TectonicPlate?Drama von Mika Taanila.
Im Experimentalfilm Tectonic Plate (OT: Mannerlaatta) wird ein Geschäftsreisender, der eigentlich zurück nach Tokyo wollte, auf Helsinkis Flughafen festgehalten. Der finnische Film von Mika Taanila entstand nicht mithilfe einer Kamera, sondern mit Fotokopien und im Fotogramm-Verfahren. Tectonic Plate lief 2016 im Forum Expanded der Berlinale.
- APerception?2Drama von Daniel Pfander mit Hermes Phettberg und Rainer Meifert.
Im deutschen Arthouse-Film A Perception plant ein Graf, seinen Sohn töten zu lassen – wenn ihm eine Motorrad-Gang nicht zuvorkommt.
- Menandros &Thaïs?22Abenteuerfilm von Antonín Šilar und Ondřej Cikán mit Jakub Gottwald und Jessyca R. Hauser.
Im tschechisch-österreichischen Experimentalfilm Menandros & Thaïs begibt sich ein Held auf die Suche nach seiner gestohlenen Braut.
- Die Wiese derSachen?2Drama von Heinz Emigholz mit Eckhard Rhode und Wolfgang Müller.
Die Wiese der Sachen ist ein experimenteller Film von Heinz Emigholz, der von 1974 bis 1987 produziert wurde. Darin geht es um Charon, einen ehemaligen Terroristen, der sich mit der Entführung eines Autohändlers auseinandersetzt und sich wünscht, auch einen Körper gehabt zu haben. Charon erinnert sich an seine früheren Ichs.
Der Experimentalfilm Die Wiese der Sachen feierte seine Premiere am 16. Februar 1988 im Rahmen der Berlinale in der Sektion Panorama und erhielt den Teddy-Award als bester Spielfilm. 2016 auf der 66. Berlinale wurde Die Wiese der Sachen - in restaurierter Fassung - in der Teddy-Jubiläumsreihe Teddy30 erneut aufgeführt.
- FigarosWölfe5.95202Liebesfilm von Dominik Galizia mit Saralisa Volm und Franz Rogowski.
Im Drama Figaros Wölfe findet eine missbrauchte Frau durch die Liebe zu einem Außenseiter neue Hoffnung.
- Tito onIce?2Dokumentarfilm von Max Andersson und Helena Ahonen.
In Tito on Ice verwandeln die schwedischen Künstler Max Andersson und Helena Ahonen ihre Tournee durch das ehemalige Jugoslawien in ein Kunstprojekt mit einem toten Despoten im Gepäck.
- Bella e perduta - Eine Reise durchItalien6.5404Drama von Pietro Marcello mit Tommaso Cestrone und Sergio Vitolo.
Im italienischen Drama Bella e perduta unternehmen ein närrischer Diener und ein einsamer Büffel eine Reise durch Italiens schön Landschaft.