Die meist vorgemerkten Filme aus Schweden
- Martha undNiki?Dokumentarfilm von Tora Mårtens.
Martha und Niki sind ein Hip-Hop-Streetdance-Duo, welches zahlreiche Preise gewonnen hat und auf dem Weg zur Spitze ist. Allerdings gibt es auch immer wieder Momente der Besinnung und der Zweifel. Tora Mårtens hat die beiden mit ihrer Doku eine Zeit begleitet.
Martha und Niki war 2016 im internationalen Wettbewerb des Dokfestivals in Leipzig zu sehen. (IW)
- LovingLorna?Drama von Annika Karlsson und Jessica Karlsson.
Im schwedischen Drama Loving Lorna sucht eine junge Frau, die Pferde liebt, nach Glück, Träumen und ihrem Platz in der Welt.
- Risk?Drama von Alan White mit Tom Long und Claudia Karvan.
Nachdem Ben Madigan einen neuen Job begonnen hat, muss er erkennen, dass er hier nach allen Regeln der Kunst ausgenutzt wird und dass jemand seine Unschuld und Unbefangenheit ausnutzen will.
- Agnes?Drama von Anja Lind mit Sigrid Johansson und Joel Schmidt.
Die kleine Agnes versteht nicht, warum ihr zehn Jahre älterer Bruder jetzt immer so müde ist. Auch tagsüber liegt er im Bett und will seine Ruhe. Als er ihr sagt, dass er jetzt eine Freundin hat, ist Agnes nicht ganz klar, was das für sie bedeutet. Noch nicht. Sie liebt ihren Bruder. Für sie ist er wichtiger als ihre langweilige Mutter, die immer nur liest. Als ihr Bruder seine Freundin zum ersten Mal mit nach Hause bringt, ist Agnes bereits skeptisch. Als er sich mit seiner Freundin in sein Zimmer einschließt, macht Agnes ihm klar, dass er das nicht mit ihr machen kann. Konsequent aus der Perspektive des Mädchens erzählt der Film von einer einschneidenden Erfahrung im Leben der Sechsjährigen, von ihrer Verlustangst und ihrem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Zum Glück hat Agnes tatsächlich den tollsten Bruder der Welt. (Text: Berlinale)
- Misfits?5.82Dokumentarfilm von Jannik Splidsboel.
Tulsa, Oklahoma, ist eine Stadt im Herzen des Bible Belt mit knapp 400.000 Einwohnern, mehr als 4000 Kirchen und nur einem einzigen schwul-lesbischen Jugendzentrum. Dort treffen sich Larissa, Ben, D und andere Jugendliche, die von ihren Eltern aufgrund ihrer Entscheidung, schwul, lesbisch oder transidentisch zu leben, entweder nicht akzeptiert werden oder aber, im Gegenteil, nach ihrem Outing einen starken Familienzusammenhalt und bedingungslose Liebe zu spüren bekommen.
Fast ausschließlich als Beobachter schildert Jannik Splidsboel das Leben der drei Teenager, ihre erste große Liebe oder die Sehnsucht danach, ihr Coming-Out und ihre Zukunftsträume. Unaufgeregt, fast beiläufig, zeigt er, wie D Schritt für Schritt seine prekäre Lebenssituation verbessert und Ben von seinem Bruder lernt, sich selbst zu verteidigen. Larissa und ihre Freundin liefern eine der glitzerndsten und farbenprächtigsten lesbischen Kussszenen der Filmgeschichte. Misfits zeigt drei “normale” Jugendliche, die versuchen, in einem fundamental-religiösem Umfeld queer zu leben, ihre Geschlechterrolle zu finden, zu lieben und geliebt zu werden. (Text: Berlinale) - Transmission from the LiberatedZones?Dokumentarfilm von Filipa César.
In ihrem Film Transmission from the Liberated Zones erforscht Filipa César die sogenannten "Befreiten Gebiete", sowohl als Wort als auch in ihrer Umsetzung, im Guinea der 1970er Jahre.
Transmission from the Liberated Zones wurde 2016 im Forum Expanded der 66. Berlinale gezeigt.
- PlayTime?Drama von Nanna Huolman mit Andrea Ung Malmberg und Anoshirvan Parvazi.
Manchmal braucht man dringend eine Auszeit. Im weitläufigen Einkaufsparadies quält der kleine Nico seine Mutter. Er will alles haben, er hört nicht und scheppert mit seinem Einkaufswagen gegen die Paletten. Als die Mutter ihn zum Weitergehen bewegen will, sperrt er sich und fängt an herumzuschreien. Kurz davor ihn zu ohrfeigen, läuft die Mutter hinaus auf den Kundenparkplatz und zündet sich eine Zigarette an. Bei ihrer Rückkehr ist Nico fort. Jemand vom Personal kümmert sich um ihn. Die Mutter sieht, dass er in guten Händen ist und nutzt die Gelegenheit. Nebenan gibt es eine Megaspielhalle, dort kann man sich abreagieren und vielleicht noch etwas anderes erleben. (Text: Berlinale)
- Dogborn?Thriller von Isabella Carbonell mit Philip Oros und Anders Jacob.
In dem schwedischen Thriller-Drama Dogborn geraten Geschwister an einen Ring von Menschenhändlern, nachdem sie gerade dem Krieg in Syrien entkommen sind. (JU)
- Josefin &Florin?Dokumentarfilm von Joanna Karlberg und Ellen Fiske.
Die Dokumentation Josefin & Florin von Joanna Karlberg und Ellen Fiske begibt sich auf die Spuren einer Liebesgeschichte zwischen einer Single-Mutter aus Schweden und einem rumänischen Bettler. (JU)
- Giants and the MorningAfter?Dokumentarfilm von Per Eriksson und Malla Grapengiesser.
Die Doku Giants and the Morning After besucht die Kleinstadt Ydre in Schweden, wo zu Anbeginn der Zeit Riesen Berge und weite Wälder erschaffen haben sollen. Der Film taucht ein in die Rolle von Mythen und Legenden in der modernen Zeit. (ES)
- A Tiger inParadise?Biographischer Dokumentarfilm von Mikel Cee Karlsson mit José González.
A Tiger in Paradise ist eine audiovisuelle Reise durch das Bewusstsein des Musikers José González. Ein persönlicher und autobiographischer Dokumentarfilm, der den Künstler als Mensch greifbar zu machen versucht. (SK)
- Hamada?Dokumentarfilm von Eloy Domínguez Serén.Die Dokumentation Hamada handelt von der ethnischen Gruppe der Sahrawis, die vor 40 Jahren aus Marokko vertrieben wurden und seitdem in einem Geflüchtetenlager in der Sahara leben. Eine Gruppe junger Freunde unter ihnen versucht auf kreative und humorvolle Art mit der Situation umzugehen und dabei gleichzeitig politisch etwas zu verändern. (RL)