Die meist vorgemerkten Filme - Kurzfilm

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Kurzfilm
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Vormerkungen
  1. EG (2015)
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    von Mohammad Shawky Hassan.

    Zunächst Innenräume, in denen nichts zu passieren scheint. Nur auf der Ton-Ebene Stimmen und Telefonate als Schrifteinblendungen, die schon keine Untertitel mehr sind. Monologe von selbsternannten Patrioten und das Rauschen der Welt im Hintergrund.

    (Text: Berlinale)

  2. US (1955) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Ken Jacobs.

    Orchard Street ist auf der Berlinale 2015 zum ersten Mal in der ursprünglich geplanten, halbstündigen Version zu sehen: Die erste filmische Arbeit des Avantgarde-Regisseurs Ken Jacobs – ein Dokument der pulsierenden jüdischen Nachbarschaft Manhattans, in der Jacobs aufwuchs.

    (Text: Berlinale)

  3. US (2015) | Komödie, Drama
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    Komödie von Joanna Arnow mit Joanna Arnow und Eleanore Pienta.

    Interior, Tag. Matt und Isabel liegen nackt im Bett. Sie haben Sex. Sie sitzt auf ihm, die beiden geben sich leidenschaftlich hin. Joanna, die Mitbewohnerin, kommt ins Zimmer und setzt sich neben die beiden auf die Bettkante. Isabel und ihr Freund lassen sich nicht von ihr stören. Matt (nach einer kurzen Weile, ohne zur Seite zu blicken): “Was macht sie hier?” Joanna: “Ich kann nicht schlafen.” Isabel (ohne aufzuhören, Sex zu haben): “Waren wir zu laut?” Joanna (ohne Anstalten zu machen, zu gehen): “Nein.” Bad at Dancing ist ein Kammerspiel und eine Komödie. Ein Sexspiel. Isabel ist mit Matt zusammen, Joanna wäre gerne mit Matt zusammen. Joanna versucht einiges, um ihr Ziel zu erreichen. Die drei bewegen sich in Umarmungen von Körper zu Körper – angezogen und nackt. Immer im Innen. Immer direkt. Eifersucht und Emotion erhalten einen surrealen Rahmen. Die Frage nach der Notwendigkeit von Grenzen stellt sich neu. Eine Rikscha fährt immer auf drei Rädern. (Text: Berlinale)

  4. KR (2014) | Horrorfilm
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    Horrorfilm von Young-kil Na mit Hye-chan Ji.

    Hosanna ist ein sehr alter Jubel- und Flehruf, mit dem laut Neuem Testament auch Jesus von der Menge begrüßt wurde, als er am Palmsonntag auf dem Esel in Jerusalem einzog. In einem abgelegenen Dorf in Korea lebt ein Junge, der heilen kann. Er kann die Toten zum Leben erwecken. Und das tut er auch. Er heilt die Menschen vom Tod, gibt ihnen das Leben zurück. Aber das neue Leben heilt die Menschen nicht, im Gegenteil. Die Chance, die in der Wiedergeburt liegt, wird nicht angenommen, das Streiten, Töten, Morden geht weiter. Der Junge wird von ihnen bestraft, bespuckt, angefeindet. Aber er lässt sich nicht beirren, geht seinen Weg. In streng kadrierten Bildern bewegen sich der Junge und die Dorfbewohner fast ohne Emotion. Es gibt keinen Jubelgruß. (Text: Berlinale)

  5. US (2014) | Komödie
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    Komödie von Alexander Carver und Daniel Schmidt mit Raul De Nieves und Alexander Carver.

    1511 verführen und ermorden die Native People in Puerto Rico einen Vertreter der Kolonialmacht. 300 Jahre später, ein weiteres Kapitel kolonialer Geschichte: Im Auftrag der spanischen Krone reist der Arzt Francisco Javier de Balmis 1803 zusammen mit einer Anzahl Waisenkinder nach Puerto Rico. Sie sind Träger des Lebendimpfstoffs, mit denen Balmis eine erste Massenimpfung gegen Pocken durchführt. Ein Blick in die Gegenwart: 2014 produziert Puerto Rico mit Subventionen aus den USA eine große Anzahl von Pharmazeutika. In La Isla está Encantada con Ustedes verbinden die Filmemacher Stränge kolonialer und postkolonialer Geschichte zu einem lyrischen Film, in dem sich die Dynamiken der Macht und die Lust des Einzelnen spiegeln und ergänzen. Ein moderner Reigen, der das Gestern im Heute neu inszeniert. Der sexuell konnotierte Blick dominiert. Eine Comédie, in der die Wirklichkeit den Machtstrategien untergeordnet ist – und die zeigt, wie Gesundheit und Ökonomie gestern und heute aufs engste miteinander verflochten sind. (Text: Berlinale)

  6. IN (2015) | Drama
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    Drama von Satindar Singh Bedi mit Snehal Pawar.

    Kamakshi ist in der hinduistischen Mythologie die Göttin der Barmherzigkeit. Sie erfüllt alle Wünsche und steht für Ruhe und Frieden. Sita, die Ehefrau von Rama, bittet nach einer langen Lebensreise voller Entbehrungen und falscher Anschuldigungen von Seiten ihres geliebten Mannes ihre Mutter, die Erde, sie zu verschlucken. In dem schwarz-weißen, auf 35mm gedrehten Film folgen wir einer alten Frau, die auf einem kargen Stück Land nach Wasser gräbt. Sie gräbt und gräbt, und die Furchen in der trockenen Erde spiegeln sich in den Falten ihres lebendigen Gesichts. Sie verschwindet beinahe in der Grube, an deren Rand ein Mädchen erscheint. Die beiden tauschen Blicke. Die alte Frau verteilt Münzen aus einem Boot, das mit Wasser vollgelaufen ist. Die Wasserverkäufer tragen Fackeln durch die Nacht. Assoziative und halluzinatorische Bilder alternieren mit erzählerischen Momenten. Zum Ende übernimmt die Farbe die Regie, und die Hoffnung auf Wasser erfüllt sich zu einem hohen Preis. (Text: Berlinale)

  7. AR (2015) | Komödie
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    Komödie von Leonardo Brzezicki mit Julian Larquier Tellarini.

    Einmal am Tag drehen Hauskatzen buchstäblich am Rad. Totaler Energieausbruch, der maximal eine halbe Stunde dauert. Niemand weiß warum. Das ist einfach so. Juan geht es ganz ähnlich. Warum weiß auch er nicht, es hat ihn einfach gepackt. Der Verlust der Hingabe. Warum soll er einen Ball über das Netz spielen und warten, dass er zurückgeschlagen wird, und dabei darauf achten, dass er innerhalb der weißen Markierungslinien bleibt? Liebt er Pedro noch, nein, oder doch? Pedro kennt das schon und nimmt ihn an die Hand. Gemeinsam gehen sie in die Nacht und streunen, Katzen gleich, durch die Straßen von Buenos Aires. Der Film folgt weniger einer erzählerischen Logik als menschlichen Gefühlen, ohne jedoch jemals die Fäden der Handlung ganz aus den Händen zu geben. (Text: Berlinale)

  8. BR (2014)
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    von Joel Pizzini.

    1930 dreht der brasilianische Filmemacher und Poet Mario Peixoto, vom expressionistischen und avantgardistischen Kino Europas inspiriert, ein Meisterwerk der brasilianischen Filmgeschichte: den zweistündigen Stummfilm Limite. 2014 montiert Joel Pizzini mit Bildern aus Limite und zusätzlichem dokumentarischen Material – darunter Interviews mit dem Regisseur aus den Siebziger- und Achtzigerjahren – eine Hommage an den Film und vor allem an seine Macher. Mario Peixoto hat nach Limite nie wieder einen Film vollendet, wohl aber an verschiedenen Projekten gearbeitet. In MAR DE FOGO entwirft Joel Pizzini eine mögliche neue Filmsequenz. Er versucht dabei, der inszenatorischen Linie von Limite zu folgen. Mit visuellen Mitteln untersucht er das Gefühl, das Peixoto gehabt haben könnte, als er die Inspiration zu seinem Film verspürte. (Text: Berlinale)

  9. FR (2014)
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    von Momoko Seto.

    Das Universum in seiner Unendlichkeit. Auf dem Planeten Sigma sind riesige Kreaturen im Eis gefangen. Da, plötzlich, lösen unterirdische Vulkane Explosionen aus. Das Eis beginnt zu schmelzen, eine globale Erwärmung beendet den Dornröschenschlaf der Giganten und neues Leben beginnt: Die Tiere kriechen aus dem Eis. Frei von Zeit und Raum, nähert Seto sich dem Geschehen mit Zeitlupentechnik und mit extremen Makroaufnahmen. PLANET ∑ ist der dritte Teil einer Planeten-Reihe. (Text: Berlinale)

  10. CL (2015) | Drama
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    Drama von Omar Zúñiga Hidalgo mit Antonio Altamirano.

    Lucas und Antonio. Zwei junge Männer, die sich in einem abgelegenen Fischerdorf im Süden Chiles kennen und lieben lernen. Der eine lebt dort, der andere ist auf Besuch. Sinnlichkeit bestimmt die Geschwindigkeit der Erzählung und das Leben der beiden in den nächsten Tagen: Spiegel sein im anderen. Sich erkennen. Sich zulassen. Als das Dorf gegen die Liebe der beiden Männer rebelliert, markiert die Erfahrung dieser Begrenzung einen größeren Schritt im Erwachsensein von Lucas und Antonio. Eine einfache Geschichte von Liebe und Hingabe, inszeniert im Stil des Cinéma direct. Ein nicht so einfaches Setting im tiefsten Süden von Chile, wo alles, was aus dem vermeintlich Normalen ausbricht, sofort vernichtet, betraft werden muss. Die Figuren wissen um die Begrenzung im Dörflichen. Die romantische Idee, Widerstand zu leisten, währt nur kurz, wichtiger ist das Leben und die gefundene Liebe. Weitergehen. Über sich hinausgehen. (Text: Berlinale)

  11. SE (2014)
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    von John Skoog mit Chris Langley.

    Verlassene Landschaften sind die Protagonisten. Fragmente von Tönen weisen die Richtung. Jederzeit kann das Drama beginnen. Der Filmemacher John Skoog hat auf seiner Reise in den amerikanischen Westen ein neues Land entdeckt. In SHADOWLAND folgt ein Blick auf die kalifornische Landschaft auf den nächsten. Langsam, kaum bemerkbar, gleiten die Landstriche ineinander über. Wüsten wechseln mit Wäldern, wechseln mit Wasser, vom Auto auf die Straße, vom Boot auf den Fluss. Gedreht auf 16mm und in Schwarz-Weiß, entsteht durch die Montage eine Analogie, die an Fotografien von Ansel Adams und Alfred Stieglitz erinnert. SHADOWLAND ist eine sinnliche Versuchsanordnung zum vermeintlichen Erkennen von Orten auf visueller und auditiver Ebene, denn die besuchten Orte dienten in frühen Hollywoodfilmen als Stellvertreter für andere Orte in der Welt. Die Reise wird unterstützt durch eine Collage aus O-Tönen aus diesen Filmen. (Text: Berlinale)

  12. DE (2015) | Drama
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    Drama von Matthew Porterfield mit Hannah Gross.

    Eine Reise durch Tag und Nacht, Nacht und Tag. Lilly lebt seit einiger Zeit in Berlin. Sie ist US-Amerikanerin und auf der Durchreise. Sie hat einen Lover und kein Penthouse. Die Beziehung ist vage. „Du kommst und gehst, wie es dir gefällt", sagt er. „Was meinst du?“, fragt sie. „Nichts.”, sagt er, „Ich bin froh, wenn du hier bist." – „Ich bin auch froh, wenn ich hier bin." Dann spielt er Gitarre und sie umarmt ihn von hinten. Kurz nur, dann packt sie ihren Koffer. Lilly ist ein Drifter zwischen Welten und Orten. Sucht Menschen, Verbindungen, und bleibt doch immer nur im Außen. Bei Proben mit der Performance-Gruppe Gob Squad gehen Gedanken und Wünsche in der Performance auf: Worte werden zu Bewegungen. Zu Hause wartet ein Brief aus der Heimat auf sie. Unaufgeregt erzählt Matt Porterfield in ruhig komponierten Bildern von der Sehnsucht nach dem Ankommen. (Text: Berlinale)

  13. DE (1961)
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    von Raimond Ruehl mit Monika Feldenau.

    Die Verwandlung eines jungen, unscheinbaren Mädchens in einen »Star«.
    (Goldener Bär 1961) (Text: Berlinale)

  14. HU (1993)
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    von Ferenc Cakó.

    Traumatische Erinnerungen des Regisseurs werden in dieser Sand-Animation visualisiert: das Bild seiner Mutter und der nie endende Kreislauf von Leben und Tod.
    (Goldener Bär 1994) (Text: Berlinale)

  15. FR (2014)
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    von Pierre Huyghe.

    Ein Makake, der in Japan zum Kellner ausgebildet wurde, sitzt allein in einem verlassenen Speisesaal. In diesem dystopischen Setting wartet der Affe auf seinen Auftritt, gefangen in seiner Rolle, gezwungen das menschliche Dasein aufzuführen.

    (Text: Berlinale)

  16. DE (1977)
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    von Hans Sachs und Hedda Rinneberg.

    Eine hilflose ältere Frau wird aus ihrer gewohnten sozialen Umgebung gerissen und findet sich in der monotonen Vorstadtlandschaft nicht mehr zurecht.
    (Goldener Bär 1977) (Text: Berlinale)

  17. US (2014)
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    von Anton Vidokle.

    Eine filmische Annäherung an die Ideen des russischen Philosophen Nikolai Fjodorow, gedreht in Sibirien, Kasachstan und auf der Krim. Fjodorow war nicht allein in seinem Glauben, dass der Tod ein Versehen sei, da „die Energie des Kosmos unzerstörbar ist, denn der Ahnenkult ist die wahre Religion, und echte soziale Gleichheit bedeutet Unsterblichkeit für alle.“ Fjodorow zählte zu den Kosmo-Immortalisten, einer Denkströmung, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Russland aufkam. Die Kosmo-Immortalisten verbanden Marxismus und westliche Aufklärung mit russisch-orthodoxen und östlichen Philosophietraditionen zu einer auf idiosynkratische Weise konkreten Metaphysik. Für die russischen Kosmisten war „Kosmos“ nicht der Weltraum: sie strebten vielmehr nach der Erschaffung von „Kosmos“ auf Erden. Sie wollten „eine neue Realität erzeugen, frei von Hunger, Krankheit, Gewalt, Tod, Not, Ungerechtigkeit – wie der Kommunismus.“

    (Text: Berlinale)

  18. RO (2004)
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    von Cristi Puiu mit Victor Rebengiuc.

    Ein Treffen in einem Restaurant zwischen einem älteren und einem jungen Mann. Ihr Gespräch dreht sich um eine Arbeitsmöglichkeit für den älteren Herrn.
    (Goldener Bär 2004) (Text: Berlinale)

  19. LB (2015)
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    Anhand ihres persönliches Archivs aus Bildern und Filmszenen und mithilfe eines fiktiven Detektivs erkundet die Regisseurin ihre traumatischen Erinnerungen. Die Bilder ergänzen sich dabei zu einem filmischen Labyrinth, das zu ihrem Gedächtnis wird.

    (Text: Berlinale)

  20. EG (2014)
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    von Ammar Al Beik.

    Ein italienischer Zirkus kommt nach Syrien, aber in Rimini war er sicher nie, denkt der Regisseur. Statt den Kindern Freude zu bereiten, zerfleischt ein Löwe vor den Augen des Publikums einen Dompteur. Es gibt Bomben statt Feuerwerk. Und keinen Fellini.

    (Text: Berlinale)

  21. EG (2014)
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    von Islam Safiyyudin Mohamed.

    Eine Gruppe junger Männer ist in kleinen, würfelförmigen Zellen gefangen. Ihre Köpfe sind gesenkt, dann erhalten sie an Fäden kleine Botschaften und kommunizieren über Klopfgeräusche bis schließlich ein Gesang einsetzt – und damit die Befreiung. (Text: Berlinale)

  22. US (1965)
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  23. US (2017) | Drama, Liebesfilm
  24. GB (1984) | Drama