Sador, Herrscher im Weltraum - US 1980
ist ein Sciencefiction Film aus dem Hause “New World Pictures“ des Tausendsassa Roger Corman.
Das friedliche Volk des Planeten Akir wird von dem machtgierigen Eroberer Sador (John Saxon) mitsamt seines Schlachtschiffes inklusive eines alles vernichtenden Stellarkonverter bedroht und ob eines gestellten Ultimatums muß nun der Pilot Shad (Richard Thomas) los, um ein paar Söldner zu finden sich zu wehren und so das drohende Schicksal der totalen Unterwerfung abzuwehren.
Die sechs Söldner werden praktisch ruckzuck und ohne Umwege in den Weiten des Alls gefunden und hoppla hop: auf geht’s zurück - zur Rettung des Planeten, und der Komponist des Score - James Horner, drückt dabei kräftig auf’s Epik Pedal.
Meilenweit entfernt von dramaturgischem Feinschliff wurde hier die Geschichte der “glorreichen sieben“ ins Weltall verlegt. Der Name des Planeten Akir deutet schon auf den Urheber der 7 Samurai Formel - Akira Kurosawa, hin und kann wohl als eine Art Verbeugung vor dessen Werk gesehen werden. Der Cast wartet mit ein paar leidlich namhaften Namen auf - unter anderem Robert Vaughn, Sybil Danning und George Peppard.
Corman engagierte James Cameron als Modellbauer nachdem er von dessen Kurzfilm (12min) “Xenogenesis“ (1978) beeindruckt war. Nach der Entlassung des ursprünglichen Art Directors übernahm Cameron nun die Verantwortung für den Großteil der Spezialeffekte des Films oder, wie Cameron es später mal formulierte: für das Produktionsdesign und die Arbeit des Art Directors.
Er widmete sich auch dem Design der Innenausstattung und legte dabei großen Wert auf Details. Er schlief den Gerüchten zufolge während der mannigfaltigen Arbeiten kaum. Das sollte sich auszahlen, denn die Spezialeffekte als auch der Look des Films waren ein Aspekt der sowohl von Fans als auch von Kritikern hoch gelobt wurde und so den Weg für seine späteren Erfolge ebnen sollte.
Unter diesem (filmhistorischen) Gesichtspunkt - also, wie schaut denn wohl ein Film aus bei dem James Cameron 1980 für den Look zuständig war(?), ist das Ganze für Filmfreundinnen und Freunde eventuell interessant genug um eine Sichtung dieser reichlich simpel gestrickten “Space Opera“ zu wagen.
In der YouTube gibt es übrigens eine werbefreie, optisch aufpolierte 4k Version dieses Films zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=JD0tIQMwtmk

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