Mit diesen Worten werden jedem Loki-Fan Tränen in die Augen getrieben. Und auch Nicht-Loki-Fans können nicht anders, als ihm zu verzeihen. Wer kann der glorreichen, glanzvollen, schauspielerischen Leistung Tom Hiddlestons in dieser grandiosen Szene widerstehen?
Wenn man das Ende des Films „Thor – The Dark Kingdom“ außer Acht lässt, dann ist das der ehrenvollste Abschied, die ehrlichste Entschuldigung und die absolut beste Szene zwischen Bruder und Bruder.
Wie viel Bedeutung in nur vier kleinen Wörtern stecken kann, ist hier zu sehen. Aufwühlend und herzzerreißend ist diese Szene zugleich und lässt im Hinblick auf das Ende dennoch Zweifel offen. Was diese Szene so besonders macht, sind die verschiedensten Emotionen, die innerhalb kürzester Zeit zusammengeworfen werden. Was man nicht alles findet... Von Bruderliebe, Reue, Trauer bis schließlich zum nagenden Zweifel, der den Zuschauer zerfrisst und Unfassbarkeit mit einer Prise Ärger über den Gott des Unheils.
Sterbend entschuldigt sich Loki bei seinem Bruder, nachdem er ihm das Leben gerettet hat. In der Hast, es ihm noch zu sagen, wiederholt er immer und immer die Worte „es tut mir leid“. Nichts kann scheinbar ehrlicher und reuevoller sein, als das eigene Leben für den Bruder zu lassen. Ohne Zorn, ohne Zweifel, ohne Hintergedanken oder dem einstigen Makel des Donnergottes, Sturheit, verzeiht Thor seinem Bruder. Wenngleich der Hass sie einst auseinander trieb und die Übeltaten Lokis sie zu Feinden machte, gibt es nichts Schlimmeres für Thor, als seinen Bruder zu verlieren, mit dem er aufgewachsen war. Überzeugend war ebenso die Erklärung, Loki habe alles nur für Thor getan. Sein erloschenes Verlangen nach der Beachtung und nach der Zuneigung Odins und sein einziges Verlangen sich mit seinem Bruder, Thor, zu versöhnen, macht ihn zu einem Helden. Die Rolle des Bösewichts fällt von ihm ab und lässt ihn in einem neuen Licht dastehen - er wird zum Helden mit einer dunklen Vergangenheit und einem hellen Ende.
Und Thor will diesen Moment festhalten. Alles könnte beim Guten bleiben. Er würde Loki sofort verzeihen. Er hat für ihn sein Leben gelassen. Und wieder stecken in einem Wort mehr Gefühle als vielleicht in einem ganzen Satz. Mehr Trauer, Verständnislosigkeit und Verzweiflung als in tausend Worten.
„Neeeiiin...!“
Die simple Bedeutung dieses einfachen Wortes wird überschritten, wird in den Schatten gestellt und neue Gedanken und Emotionen werden für es erfunden. Es ist ein Nein, das in Mark und Bein geht, das einem die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Ein Nein, das man nicht vergisst, da es einen unbeschreiblichen Verlust umfasst, der durch nichts in Worte gefasst werden kann. Denn Worte, die dies schaffen würden, wurden noch nicht erfunden.
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