Spoilerwarnung versteht sich wie immer von selbst.
Der König der Löwen: Mufasa
“Look Simba, everything the light touches is our kingdom” – Zugegeben, mit Bescheidenheit hatte es Mufasa nicht so. Aber sei’s drum, er war immerhin der König der Löwen, da kann man schon mal einen auf dicke Hose machen. In der Tat war Mufasa natürlich ein sehr vernünftiger und liebevoller Vater, der seinem Sohn auch nach seinem Tod (wtf? Ich hatte euch vor den Spoilern gewarnt!) noch zur Seite steht und eine Hilfe ist. Sicherlich einer der großartigsten Väter der Filmgeschichte.
Findet Nemo: Marlin
Klar, oder? Ich meine, bitte, was dieser kleine Fisch auf sich nimmt um seinen Sohn wiederzufinden, das ist einfach grenzenlose Vaterliebe. Er durchquert den Ozean, legt sich mit Haien an, reist mit Schildkröten, schwimmt durch ein Quallenfeld und begegnet nicht nur hungrigen Möwen, sondern auch gruseligen Tiefseefischen und riesigen Walen. Ein wundervolles Vater-Sohn-Abenteuer.
Ich bin Sam: Sam
Sean Penn spielt in diesem Drama einen geistig behinderten Vater, der seine Tochter zu verlieren droht. Jedes Mal, wenn ich diesen Film sehe, muss ich mir eine Familienpackung Taschentücher bereithalten, weil mich diese Vater-Tochter-Geschichte so sehr berührt. Mit ihren 7 Jahren scheint Lucy klüger zu werden als ihr Vater, was beide überfordert und letztlich Jugendamt und -gericht auf den Plan ruft…
Interstellar: Cooper
Die Liebe von Astronaut Cooper, der aufbrechen muss um die Menschheit zu
retten, überdauert jeden Raum und jede Zeit. Neben der spannenden
Weltraumhandlung bietet Interstellar nämlich auch eine gehörige Portion
Familiendrama, wenn es darum geht, dass Cooper seine Kinder vermisst und
insbesondere zu seiner Tochter Murph eine außergewöhnliche Beziehung
hat.
Oldboy: Dae-su
Dae-su wird 15 Jahre lang gefangen gehalten, bevor er plötzlich frei gelassen wird. Während seiner Gefangenschaft wird ihm der Mord an seiner Frau angehangen, seine Tochter wurde ins Ausland adoptiert. Dae-su sinnt auf Rache und möchte seine Tochter finden. Doch schon bald muss er feststellen, dass die Folter nicht aufhört, nur weil er nun ein vermeintlich freier Mann ist… (es ist wirklich unmöglich die Vater-Tochter-Beziehung in diesem Film zu beschreiben ohne nicht das Ende zu verraten und das möchte ich dann doch nicht )
Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street: Benjamin Barker
Sweeney Todd, der eigentlich Benjamin Barker heißt, war früher mal ein ganz gewöhnlicher Barbier, der eine schöne Frau und eine niedliche, kleine Tochter hatte. Doch leider war das dem fiesen Richter Turpin ein Dorn im Auge. Der Richter ließ den mittellosen Barbier unrechtmäßig verhaften und nahm sicher seiner Frau und Tochter an. Logisch, dass Benjamin Barker das nicht auf sich sitzen lassen kann…
Das Imperium schlägt zurück: Darth Vader
Der Vater der Filmgeschichte darf hier natürlich nicht fehlen. Darth Vader prägte den Satz “I am your father” – der übrigens im Original nur halb so dramatisch daher kommt wie er oft zitiert wird. Die ganze Zeit über glaubt Luke, dass Darth Vader der Mörder seines Vaters ist – doch in Wahrheit ist Anakin Skywalker zu Darth Vader geworden. Es stimmt, Anakin gibt es nicht mehr. Die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Anakin/Darth und Luke gestaltet sich wie erwartet als schwierig…