Seit die Harry Potter-Reihe im Juli 2011 mit Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2 ihr Ende fand, sahen wir uns mit einigen Gerüchte, teilweise aber auch mit konkreten Informationen über mögliche Spin-offs der Harry Potter-Welt konfrontiert. Im September wurde bekannt, dass J.K. Rowling für Warner Bros. an einem Drehbuch für ein Spin-off arbeitet. Dabei handelt es sich um eine Adaption ihres fiktiven Sachbuch Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, das 2001 veröffentlicht wurde (wir berichteten).
Die Vulture-Mitarbeiter, die nach eigener Aussage große Harry Potter-Fans sind, haben in einem Interview mit Regisseur Alfonso Cuarón versucht, diesen für das Spin-off zu begeistern. Die Idee kam natürlich nicht von ungefähr, inszenierte der Regisseur, der zurzeit mit Gravity in aller Munde ist, im Jahr 2004 doch den dritten Band der Reihe, nämlich Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Alfonso Cuarón erzählte, dass Askaban ein großer Spaß gewesen ist, er jedoch einen weiteren Teil abgelehnt hätte, weil er den Spaß nicht überstrapazieren wollte.
Auf die Frage, ob er denn nun Interesse an einem Spin-off hätte, in dessen Mittelpunkt Newt Scamander, der fiktive Autor des Sachbuchs über die phantastischen Tierwelten, steht, sagte Alfonso Cuarón: “Warum nicht?” Es gäbe zwar bereits Projekte, mit denen er sich bald beschäftigen möchte, aber so eine “J.K.-Sache” wäre durchaus drin. Lachend fügte er hinzu, dass er aber noch keinen Anruf erhalten hätte. Sollte er keine Anfrage als Regisseur erhalten, würde er sich zumindest auf den fertigen Film freuen.
So richtig scheint sich der Regisseur dann aber doch nicht mit dem Spin-off beschäftigt zu haben. So wusste er nicht, ob die Hauptfigur Newt Scamander ein Mann oder eine Frau wäre. “Warum keine Frau?” wollte der Regisseur wissen, doch darauf kann nur J. K. Rowling eine Antwort geben. Dafür kennt der Regisseur sich aber mit den Fabelwesen der Harry Potter-Welt, insbesondere dem Hippogreif, aus. “Mit denen kann ich umgehen, kein Problem”, erklärte Alfonso Cuarón auf den Hinweis des Vulture-Mitarbeiters, dass es zumindest einen Hippogreif-Ritt geben müsste.
Sollte Alfonso Cuarón den Harry Potter-Ableger drehen?