Die derzeitigen Adventure-Könige von Telltale Games haben bewiesen, dass sie spannende Dialoge schreiben und Figuren formen können, die in erzählerischer Gemeinsamkeit unglaublich spannende und unterhaltsame Geschichten entwerfen. Bislang haben sich die Entwickler aber meist auf bereits bestehende IPs verlassen und den eigenen Stil auf Fremdinhalte wie The Walking Dead, Game of Thrones, The Wolf Among Us oder auch Tales from the Borderlands angewandt.
Das soll sich nun aber möglicherweise ändern, zumindest wenn es nach dem neuen Chef des Studios geht. Der ehemalige CEO und Mitbegründer Dan Connors zieht sich zurück und macht seinen Platz frei für Kevin Bruner, der ebenfalls schon seit Beginn an bei Telltale Games beschäftigt ist.
In einem Interview mit Gamasutra sprach Bruner über Zukunft des Studios und welche Franchises wohl als nächstes der Telltale-Kur unterzogen werden könnten. Bruner hat aber andere Pläne.
Wir haben derzeit noch nichts genaues, das wir ankündigen können, aber wenn wir auf unsere Arbeit schauen - was wir tun und wie wir die Spieler unterhalten - dann denken wir oft darüber nach: 'Was wäre wenn wir Inhalte schaffen würden, die perfekt auf unseren Stil zugeschnitten sind und sich perfekt für unsere Arbeit eignen?' Und wir stecken jede Menge Energie in diese Richtung. Ich glaube, wir werden in der nahen Zukunft mehr darüber erzählen, was diese Energie am Ende zustande bringt. Das wird nicht nächste Woche sein, aber eben auch nicht erst in 10 Jahren.
Glaubt ihr, das ist der richtige Schritt für Telltale Games?