Arbeitet Warner Bros. an einem Steam-Konkurrenten?

08.09.2014 - 15:30 Uhr
Ist WB Play ein ernsthafter Konkurrent für Steam?
Warner Bros.
Ist WB Play ein ernsthafter Konkurrent für Steam?
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Wer Videospiele gern auf digitalem Wege kauft, greift meist auf Steam oder Origin zurück. Ein Trademark-Antrag von Warner Bros. gibt nun Hinweise darauf, dass der Konzern an einer Konkurrenz-Plattform arbeitet.

Wenn es um PC-Gaming geht, ist die Online-Plattform Steam von Valve unumgänglich. Beliebte Titel wie DotA 2 oder Counter-Strike: Global Offensive setzen einen Account und die Installation des Programms voraus. Außerdem sorgen die berüchtigten Sales regelmäßig dafür, dass etliche Spiele für wenig Geld zu haben sind.

Publisher Electronic Arts versuchte es Valve im Juni 2011 nachzumachen und startete mit Origin einen Service, der Steam Konkurrenz machen sollte. Der Erfolg hält sich dabei seitdem allerdings in Grenzen; die Krone in diesem Bereich ist weiterhin unantastbar, was auch Battlefield, Mass Effect oder Die Sims nicht ändern können.

Wie The Escapist berichtet , möchte offenbar auch Warner Bros. in das Geschäft einsteigen und eine eigene Plattform namens WB Play (nicht zu verwechseln mit Ubisofts Uplay) ins Leben rufen. Das geht aus Anträgen für eine Reihe von Trademarks  hervor, die vor Kurzem entdeckt wurden. Demnach wird WB Play ein Dienst, der Games und Zusatzinhalte online verkauft und auch Streaming ermöglichen soll. 

Im Detail spricht der Antrag von folgendem:

Downloadbare Güter; downloadbare elektronische Strategie- und Anweisungs-Guides für Computer- und Videospiele; Spiele-Software; Videospiel-Software; Audio und Video-Aufzeichnungen im Bereich der Computer- und Videospiele; downloadbare Multimedia-Dateien, die Artwork, Text, Audio, Video, Spiele und Internet-Links enthalten, die etwas mit Computern und Video zu tun haben.

Bislang griff Warner Bros. für seine Spiele immer auf Steam zurück, eventuell wird WB Play sein Debut mit Mittelerde: Mordors Schatten feiern. Auf der Website zum Spiel  hat sich das vermeintliche Logo für den Dienst jedenfalls schon eingeschlichen.

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