Benedict Cumberbatch wird in keinem Film mehr zu sehen sein, in dem sein weiblicher Co-Star weniger Geld verdient als er. Dies verriet er in einem Interview mit der Radio Times . Gleiche Bezahlung zwischen den Geschlechtern sei einer der Grundsätze des Feminismus. Und für die männlichen Schauspieler sei es gar nicht so schwer, an der Verwirklichung mitzuhelfen:
Guck dir deine Quoten an. Frag, wie viel die Frauen bekommen und sag: 'Wenn sie nicht genauso wie die Männer bezahlt wird, mache ich das nicht.
Benedict Cumberbatch will mehr weibliche Geschichten erzählen
Mit seiner eigenen Produktionsfirma SunnyMarch will Cumberbatch mehr Geschichten aus der weiblichen Perspektive auf großer Leinwand sehen. Die Firma wird quasi von Frauen geführt - und das gefällt dem Schauspieler ziemlich gut:
Ich bin stolz, dass [mein Partner] Adam [Ackland] und ich die einzigen Männer in unserer Produktionsfirma sind; unser nächstes Projekt ist eine weibliche Geschichte aus einer weiblichen Perspektive über Mutterschaft in Zeiten eines Umweltdisasters. Wenn der Film, um Investoren zu überzeugen, um meinen Namen gebaut ist, dann können wir diese Aufmerksamkeit für eine ganze Reihe von weiblichen Projekten nutzen. Die Hälfte des Publikums ist weiblich!
Gleiche Bezahlung unter Männern und Frauen ist in Hollywood seit einiger Zeit ein kontrovers diskutiertes Thema. Gegner argumentieren, dass in den Fällen, in denen Männer deutlich besser bezahlt werden, die jeweiligen Schauspieler auch ein größerer Faktor an den Kinokassen sind und mehr Zuschauer anlocken. Das kann dann auch mal dazu führen, dass Mark Wahlberg (Ted-Star) für Nachdrehs 1500 Mal so viel bekommt wie Co-Star Michelle Williams (vierfach oscarnominiert).
Aktuell ist Benedict Cumberbatch als Doctor Strange in Infinity War im Kino zu sehen. Außerdem spielt er Patrick Melrose in der gleichnamigen Mini-Serie von Showtime, die in den USA vergangenes Wochenende Premiere gefeiert hat.
Findet ihr Benedict Cumberbatchs Forderungen sinnvoll?