Nachdem Jim Carrey zuletzt bei der Kritik mit The Number 23 durchgefallen ist und im Original dem knuddeligen Elefanten in Horton hears a who seine Stimme lieh, versucht er sich jetzt wieder an einer Mischung aus Komödie und Drama.

Aus der Feder der Bad Santa -Autoren stammt das auf einer wahren Geschichte basierende Drehbuch zu I Love You Phillip Morris. Darin spielt Carrey einen Knacki, der sich in seinen Zellengenossen verliebt. Als dieser entlassen wird, setzt Carreys Figur alles dran aus dem Knast zu entkommen, um seinem Geliebten wieder nahe zu sein. Das Vorbild für die Figur, Steven Russel, fiel vor allem durch die Originalität seiner fantasievollen Ausbrüche auf, bei denen es ihm mehrfach gelang die Hüter des Gesetzes dumm aussehen zu lassen.

Phillip Morris – das Objekt der Begierde – spielt niemand anderes als Ewan McGregor, jemand bei dem man durchaus glaubt, daß er einen Ausbruch rechtfertigt und der in früheren Interviews schon mal behauptete vertraglich festglegt zu haben, daß er in jedem seiner Filme seinen Dödel kurz zeigen darf (Ein Vorsatz den er lange durchhielt, aber spätestens seit den Star Wars-Filmen nicht mehr einhalten konnte).

Der Film wird als Brokeback Mountain meets Catch me if you can beschrieben, was zusammen mit den Talenten vor und hinter der Kamera keine so schlechte Mischung für einen gelungenen Kinoabend zu sein scheint, zumal Carrey ja u.a. in Fun with dick and jane schon bewiesen hat, wie wirkungsvoll er in einer Komödie mit ernsten Untertönen sein kann.

Ebenfalls mit dabei: Rodrigo Santoro, der als Megaschwuppe Xerxes in 300 zu sehen war.

[via: /Film und Daily Mail]

Brokeback Carrey

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