Christian Bale verzapft bald American Bullshit

22.03.2012 - 15:00 Uhr
Lässt Christian Bale bald den FBI-Mann raushängen?
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Lässt Christian Bale bald den FBI-Mann raushängen?
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David O’Russell und Christian Bale bewiesen schon bei The Fighter, dass sie wunderbar zusammenarbeiten. Regisseur Russell ist nun schwer im Gespräch für das neue Krimi-Drama American Bullshit. Wenn er es macht, könnte Christian Bale auch dabei sein.

Noch handelt es sich hierbei eigentlich um keine Nachricht, sondern um ein sehr fundiertes Gerücht. Weder Christian Bale noch David O. Russell haben bisher fest zugesagt. The Hollywood Reporter schrieb, dass David O’ Russell nach seinem letzten Film The Fighter jetzt die auf wahren Tatsachen beruhende Geschichte American Bullshit verfilmen will. Das Drehbuch stammt von Eric Warren Singer (The International) und landete in der Top 10 der 2010er Black List, also der Liste für die besten und heißbegehrtesten Drehbücher auf dem Markt. Sogar Ben Affleck hatte das Skript schon ins Auge gefasst, es dann aber wieder fallen gelassen. Deadline relativierte die Nachricht von Russells Regie gestern, kurz nachdem sie überhaupt im Netz ankam.

David O’ Russell sagte Deadline, dass wirklich noch gar nichts feststehe. Die Berichte, nach denen ich American Bullshit mache, sind voreilig. Wir sind noch in den frühen Diskussionen und ich habe großen Respekt vor Chuck Roven und Christian Bale. Ich entwickle außerdem noch andere Projekte und habe mich noch nicht für meinen nächsten Film entschieden. Für seinen nächsten Film könnte er sich aber schon bald entscheiden, denn alle seine momentanen Projekte befinden sich bereits in der Post-Production. Zum Einen ist da Silver Linings, eine Liebeskomödie mit Jennifer Lawrence, Bradley Cooper, Robert De Niro, Chris Tucker und Julia Stiles, die Ende des Jahres erscheinen wird. Zum Anderen ist da Nailed mit Jake Gyllenhaal und Jessica Biel, ebenfalls eine RomCom, deren Kinostart noch nicht festgelegt wurde.

American Bullshit wurde recht schnell von Sony gekauft, aber bisher konnten die Produzenten Charles Roven und Richard Suckle keinen Regisseur finden. Die Tagline liest sich wie folgt: Die wahre Geschichte von Abscam, der 1980er Undercover-Operation, die die Korruption im amerikanischen Kongress ausrotten wollte und das Geistesprodukt des größten Betrügers der Welt war. Tatsächlich wurde ein Großteil von Abscam von dem bekannten Trickbetrüger Melvin Weinberg geleitet, was zu einiger Kontroverse führte. Seine Expertise im gezielten Hinters-Licht-Führen brachte dafür aber 31 korrupte Beamte und Staatsmänner hinter Gitter. Diese Expertise bestand unter anderem darin, dass das FBI eine Fake-Firma namens Abdul Enterprises, Ltd. aufbaute. Einige FBI-Agenten verkleideten sich als Ölscheich und schafften es so, einige Kongressmänner in kompromittierende Geschäfte zu verwickeln. Das hört sich auf jeden Fall nach einer sehr interessanten Geschichte an.

Würdet ihr American Bullshit gern im Kino sehen und denkt ihr, dass David O’ Russell und Christian Bale die richtigen Leute dafür sind?

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