Wohl so ziemlich jeder Schauspieler hat metaphorische Leichen im Keller, auf die er nicht sehr stolz ist - doch nur die wenigsten von ihnen treten Jahre später noch nach und nehmen diesbezüglich kein Blatt vor den Mund. Eine große Ausnahme bildet da der britische Schauspieler Christopher Eccleston, der unter anderem als Doctor Who (2005) sowie durch die Mysteryserie The Leftovers (2014 bis 2017) bekannt ist. In einem Interview mit The Guardian verrät er, dass er sich für einige seiner Rollen sehr schäme, und verdeutlicht dies mit sehr drastischen Worten:
An so etwas wie G.I. Joe zu arbeiten war abscheulich. Ich wollte jeden Tag meine Kehle durchschneiden. Und Thor 2? Steck einfach eine Waffe in deinen Mund.
Über ein weiteres Hollywood-Projekt teilt Ecclestone dann immerhin ein paar positive Erinnerungen - bevor er sich dann doch über G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra und Thor 2: The Dark Kingdom auslässt:
Nur noch 60 Sekunden war eine gute Erfahrung. Nicolas Cage ist ein Gentleman und fantastischer Schauspieler. Aber G.I. Joe und Thor ... zu dieser Zeit wurde ich einfach dafür bezahlt, eine Hure zu sein.
Bereits im vergangenen Jahr verriet Christopher Eccleston in der Graham Norton Show, weshalb er seine Rolle als Bösewicht Malekith in Thor 2 so sehr bereue:
Die ersten Tage dauerte es [das Make-up] um die sieben oder acht Stunden. Wir haben das auf etwa sechseinhalb reduziert. Bevor [irgendwas anderes geschah], kam erstmal ein ganzer Tag Arbeit. Marvel war mir gegenüber unehrlich. Mir wurde nie gesagt, dass soviel Make-up im Spiel war. Ich hatte schon bessere Momente.
Als nächstes wird Eccleston in zwei britischen Produktionen zu sehen sein: dem Kriegsdrama Where Hands Touch mit Abbie Cornish (7 Psychos) und der Actionkomödie Dead in a Week: Or Your Money Back mit Tom Wilkinson (Michael Clayton). Wir können gespannt sein, was der Schauspieler in ein paar Jahren darüber zu sagen hat.
Wie fandet ihr Christopher Eccleston in G.I. Joe und Thor 2: The Dark Kingdom?