Aus der animierten Deadpool-Serie wird nichts, berichtet Deadline . Dies gab das verantwortliche US-Network FX demnach in einer am Samstag veröffentlichten Stellungnahme bekannt und führte "kreative Differenzen" als Grund der beendeten Zusammenarbeit mit Atlanta-Schöpfer Donald Glover und seinem Bruder Stephen an, welche ursprünglich als Showrunner, ausführende Produzenten sowie Autoren vorgesehen waren. Im Mai vergangenen Jahres bestellte FX eine zehnteilige 1. Staffel der Serie.
Indes ist unklar, was mit der Serie um Deadpool fortan passiert. Denn der Rückzug von FX ist nicht gleichbedeutend mit dem Aus des Projekts. So könnte Marvel Television und die ABC Studios das Vorhaben womöglich mit oder ohne Donald und Stephen Glover weiterverfolgen. Der Bericht weist hierbei allerdings auf einen eingeschränkten Spielraum hin. Bis zur Abwicklung des großen Teilkaufs von 21st Century Fox durch Disney liegen die Rechte an dem Antihelden bei Fox. Neben FX bliebe mit 20th Century Fox somit nur ein weiteres Studio, das sich dem Stoff annehmen könne.
Des Weiteren war die Deadpool-Serie Teil eines Overall Deals zwischen Donald Glover und FX, wodurch dieser eigentlich vertraglich an das Network gebunden wäre. Unterdessen unterhält der Sender eine weitere Zusammenarbeit mit Marvel TV in Form von Noah Hawleys Superhelden-Serie Legion, welche am 3. April in ihre 2. Staffel startet. Wer von Deadpool nicht genug bekommen kann, sollte sich den 17.05.2018 im Kalender markieren. Dann startet der zweite Leinwandableger mit Ryan Reynolds in den deutschen Kinos.
Was sagt ihr zum Aus der Deadpool-Serie von Donald und Stephen Glover?