"Der beste Moment meines Lebens": Sigourney Weaver gelang unvorstellbare Alien-Szene, aber sie musste fast geschnitten werden

05.06.2025 - 20:00 Uhr
Sigourney Weaver in Alien
20th Century Fox
Sigourney Weaver in Alien
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Selbst die Alien-Crew konnte sich kaum zurückhalten, als Sigourney Weaver etwas schaffte, das niemand für möglich hielt. Ron Perlman fiel sogar aus dem Charakter.

Bei Filmen kann sehr viel getrickst werden. Dank CGI, Schnitten und Hilfsmitteln, die nicht im Bild zu sehen sind, können Figuren in Filmen selbst unmögliche Handlungen vollführen. Manchmal werden diese Tricks genutzt, um einer Figur Dinge zu ermöglichen, die die Darstellenden gar nicht können. Bei Alien - Die Wiedergeburt schaffte Sigourney Weaver allerdings den großen Wurf, obwohl niemand daran glaubte.

Die Basketball-Szene in Alien – Die Wiedergeburt enthält kein CGI

In der besagten Szene aus dem vierten Alien-Film zeigt Ripley (Sigourney Weaver) dem Weltraumpiraten Johner (Ron Perlman), was sie mit dem Basketball drauf hat. Am Ende der Szene wirft sie den Ball lässig über ihre Schulter nach hinten. In einer perfekten Kurve landet der Ball im Netz und lässt die Umstehenden verblüfft zurück.

Für diese Szene wollten die Macher Tricks und CGI nutzen, da niemand es für möglich hielt, diesen Wurf tatsächlich zu schaffen. Besonders am Filmset ist die Zeit für solche Späße meist sehr begrenzt, da man sich zumindest versucht, an einen Drehplan zu halten.

Sigourney Weaver übte den Wurf zwar und konnte laut eigener Aussage in den Behind The Scenes-Specials jeden 6. Wurf treffen, doch am Tag der Dreharbeiten musste sie viel weiter weg vom Korb stehen. Das machte die Sache natürlich nicht leichter, aber Weaver wollte es dennoch versuchen.

Nach den Proben und den ständigen Kommentaren, dass sie es nicht schaffen würde, glaubte sie am Ende selbst nicht mehr daran, dass der Wurf gelingen würde. Lediglich Szenenbildner Nigel Phelps sprach ihr noch Mut zu, wie in diesem Video zu den Hintergründen zu hören ist:

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Aber sie schaffte den Wurf und Ron Perlman, der direkt neben ihr Stand, begann augenblicklich zu jubeln. In diesem Moment fiel er aus der Rolle und auch die Crew schloss sich seinem Jubel an. Sofort danach begann die Panik am Set, weil man sich Sorgen machte, ob der Jubel die Szene versaut hatte, doch glücklicherweise konnte das dann doch im Schnitt bereinigt werden. Weaver fühlte sich dagegen danach unglaublich:

Das war so ziemlich der beste Moment meines Lebens, abgesehen vielleicht von meinem Hochzeitstag und als meine Tochter geboren wurde.

Am Ende stellte sich ein weiteres Problem heraus, denn als Weaver den Ball warf, flog er für einen kurzen Moment aus dem Bild. Dadurch wirkte es, als hätten die Macher an dem Wurf ebenjene Tricks eingesetzt, die sie ursprünglich geplant hatten. Also wollten sie die Flugbahn mit CGI so verändern, dass der Ball nicht aus dem Bild flog. Aber Sigourney Weaver protestierte. Sie wollte die Szene unverändert im Film haben. Ein Wunsch, der ihr erfüllt wurde.

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