Spiegel reflektieren nicht nur die eigene Person. Sie öffnen auch den Raum, vervielfältigen ihn und schaffen – in der Fantasie – eine zweite, eine Spiegelwelt. Der ideale Stoff für einen Horrorstreifen. Das dachte sich auch Mike Flanagan mit seinem Projekt Oculus. Ein erster Trailer verspricht einen spannenden wie gruseligen Film. Seht selbst!
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In Oculus wird das Zwillingspaar Kaylie und Tim Russell, das in früher Kindheit seine Eltern verlor, von den Ereignissen der Vergangenheit eingeholt. Während Tim (Brenton Thwaites) für den Tod der Eltern verantwortlich gemacht wurde, glaubte seine Schwester Kaylie (Karen Gillan) stets daran, dass ein rätselhafter Spiegel mit den schrecklichen Ereignissen in Zusammenhang steht. Klar, dass das der Fall ist.
Regisseur Mike Flanagan hat 2006 bereits einen Kurzfilm um jenen Spiegel gedreht. Das heißt, es ist dasselbe Modell: ein großer, mit einem auffällig ornamentierten, dunklen Rahmen geschmückter Spiegel. Beide Filme gehen davon aus, dass jenseits der Spiegeloberfläche Furchtbares auf die Menschen wartet. Auch in seinem 2011er Spielfilmdebüt Absentia ist dieser Spiegel zu sehen, gleichwohl hier ein unheimlicher Tunnel für Grusel sorgt.
Mit den Produzenten von Paranormal Activity und Insidious mit an Bord verspricht Oculus einen Gruselspaß der gehobenen Art. Der Trailer deutet mehr an, als er zeigt. Wir sehen den verhangenen Spiegel auf einem verstaubten Dachboden an der Wand hängen. Dazu sagt eine Kinderstimme aus dem Off eine Art Schauergedicht auf. Ein paar Eindrücke von der Macht des Spiegels und den Erscheinungen in der Wirklichkeit bietet der Trailer ebenfalls. Oculus feierte seine Premiere auf dem internationalen Filmfestival in Toronto und sorgte dort bereits für einiges Aufsehen (The Playlist). Am 11. April läuft der Film in den US-Kinos an. Ein deutscher Kinostart steht noch nicht fest.