Dota 2 – Turnierveranstalter brennt mit Preisgeldern durch

03.06.2016 - 11:00 Uhr
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Dass bei eSports-Turnieren nicht immer alles glatt läuft, kann ja durchaus mal vorkommen. Doch was jetzt den Gewinnern einiger Dota 2-Turniere passiert ist, kann an Dreistigkeit kaum überboten werden.

Chris Lombard veranstaltete vor einigen Monaten die Dota 2-Turniere Dota 2 Stars Arena und Solid Dota 2 Challenge. Diese Turniere wurden auch ohne weitere Probleme ausgetragen und es gab klare Gewinner. Allerdings warten diese jetzt schon eine ganze Weile auf ihre versprochenen Preisgelder, die gerade für kleinere eSport-Teams überlebenswichtig sind. Insgesamt fehlen Sponsorengelder in einer Höhe von 9000 US-Dollar, doch von Chris Lombard fehlt jeder Spur.

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Im Detail handelte es sich bei diesen Turnieren um Online-Veranstaltungen, die für solche Teams interessant sind, die noch nicht bei den größeren LAN-Turnieren teilnehmen können. Die Preisgelder werden in der Regel von einem Sponsor an den Veranstalter dieser Turniere ausgezahlt, welcher wiederum meistens innerhalb von dreißig Tagen den Gewinnern ihre Gelder zukommen lässt. Doch bis jetzt warten die Teams vergeblich.

Preisgelder sollten bei den Turnieren eigentlich den jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten zustehen. Bei Dota 2 Stars Arena wären das also 3000 US-Dollar Preisgeld für das Gewinnerteam von ProDota Gaming und weitere 2000 US-Dollar für Power Rangers auf dem zweiten Platz. Für das Turnier Solid Dota 2 Challenge standen nochmals 4000 US-Dollar auf dem Spiel, von denen 2500 US-Dollar an das erstplatzierte Team Flipsid3 Tactics und 1500 US-Dollar an den zweiten Platz Danish Bears gehen sollten.

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Die Sponsoren für die Turniere waren LootMarket und GameKit. LootMarket bewies auch bereits, dass sie 4000 US-Dollar schon kurz nach dem Turnier auf das Konto von Chris Lombard überwiesen hatten. Bei Lombard handelt es sich in der Branche um kein bekanntes Gesicht, was für solche Veranstaltungen allerdings keineswegs ungewöhnlich ist, vor allem da die beiden Sponsoren als zuverlässig gelten.

Bis jetzt ist jeglicher Versuch der Teams oder Sponsoren Kontakt mit Lombard aufzunehmen gescheitert. Was für ProDota CEO Maxym “Max” Dyakonyuk leider nur einen Entschluss zulässt: Sie wurden betrogen. (via Dotablast )

Was denkt ihr, hätte man sich vor so einem Betrüger schützen können?

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