Emma Watson - Qualität setzt sich durch

26.08.2013 - 19:01 Uhr
Emma Watson
moviepilot/Warner
Emma Watson
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Ein moviepilot-User hat sich entschieden, Emma Watson zu seiner Filmheldin zu erklären und setzt seine Hoffnungen in die zukünftige Karriere der jungen Schauspielerin.

Ein Held des Filmes – nicht ein Filmheld wird gesucht. Laut Beschreibung heißt es: […] all jenen, deren Namen bereits in einem Vor- bzw. Abspann eines Films oder einer Serie zu lesen waren […] Für einen Nerd wie mich, eine Herausforderung, könnten hier einmal die Personen genannt werden, denen ansonsten nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wird, aber die Liste der vorhandenen Auszeichnungen ist schon lang.

Zugleich scheint eines schwieriger – in welchem Bereich fühle ich mich berechtigt, eine positive Bewertung zu verfassen; auch in Hinblick, den Kritiker nicht direkt die Chance zu geben jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. So fällt es wieder auf das offensichtliche zurück und wird einfach; zumindest für mich – und jeder, der mich kennt, weiß um wen es sich handeln muss: Emma Watson.

Warum aber die kleine Engländerin – die mit Sicherheit ihre Bekanntheit aus einem Franchise bezieht; einem, welches sicher nicht bis(s) zur Weißglut polarisiert, wenn auch trotzdem eine stärker separierende Wirkung besitzt.

Sicher kann man ihr Attestieren, dass sie sich zur Bestätigung vieler Kritiker, welche damals bemerkten, die Rolle wäre mit einem zu hohem Maß an Attraktivität besetzt worden, zu einem echten Hingucker entwickelt hat. Mit Sicherheit, nicht jeder wird ihr das Attribut ‘Sexbombe’ verleihen, beobachtet man aber ihre Fähigkeit zur Wandlung, allein durch die nahezu unzähligen Fotos ihrer Modelkarriere, kann man aus dieser Richtung noch vieles erwarten, beschreitet sie hier ähnlich Wege, wie ihre 9 Jahre ältere Kollegin Natalie Portman.

Aussehen alleine reicht jedoch nicht – Fallen als nächstes ihre Filmerfolge ins Gewicht. Gerade hier gibt es jetzt 2 Herkulesaufgaben, welche bewerkstelligt werden wollen: Kinderstar und Franchise. Zu viele negative Beispiele zeigen die große Gefahr des weiteren Scheiterns und wieder ist es eine Natalie Portman, die in ähnlich jungen Jahren begann und dem Franchise Star Wars mit Filmen wie ‘Vendetta’ oder ‘Black Swan’ entfliehen konnte.

Die aktuelle Filmografie, weckt jetzt schon Hoffnung, dass eine ähnliche Karriere zu gelingen scheint. Nicht allein die Entwicklung innerhalb der Potter-Filme zeigt ein großes Potential und eine Fähigkeit von ihren großen Kollegen, wie Rickman, Smith der Oldman zu lernen, auch wegen späterer Rollen, allem voran die hinreißende Darbietung als Sam in ‘Vielleicht lieber Morgen’, kann man noch großes erwarten.

Bleibt ein weiterer Aspekt: Das Alleinstellungsmerkmal. Eine entsprechende Wandlungs- und Lernfähigkeit bilden also eine solide Basis. Im Vergleich zu ihren, gleichaltrigen, wie auch älteren Kollegen fällt hingegen das private auf – oder eben nicht. An Skandalen kann wenig aufgezählt werden, fällt ein leicht angetrunkener Abend in vielleicht zu jungen Jahren seit Langem kaum noch ins Gewicht. Aber nach dieser Geschichte lernte die damals 17-Jährige schnell, privates vom gesellschaftlichem zu trennen. Nicht, dass die junge Hoffnung seitdem unnahbar oder distanziert wirkt. Interviews, Tweets, Radio und Blogs. Auch wenn man wenig über ihr Privatleben in Erfahrung bringen kann, so ist es weitaus mehr, als viele andere, berechtigterweise, von sich preis geben. Diese Mischung macht ihre Herzlichkeit aus; auf den Boden bleiben, trotzdem die Präsenz genießen und den Fans etwas bieten. Gerade in den frühen Lebensabschnitten vieler Sternchen mag dieses selten so gut gelingen, wie dieser jungen Schülerin aus Griffindor.

Warum aber Heldin? Als Potterhead bleibt eine gewisse Idealisierung kaum aus – mag ein solcher Ritterschlag ungerechtfertigt erscheinen. Wem will es aber gelingen, ohne eine Art der Bevormundung seinen Held zu küren. In Hinblick auf die ganzen anderen, welche das Filmgeschäft so lebendig halten, mag es für einige ungerechtfertigt erscheinen. Kevin Spacey, aktuell mit House of Cards spielt seit langem auf einem hohem Niveau und wer will nicht Johnny Depp rufen, der es nicht nur geschafft hat, den Fluch ‘Piratenfilme rechnen sich nicht’ zu widerlegen, sondern auch eine bestimmte Form der Darstellung zu etablieren.

Für mich wäre dieses zu einfach und der entscheidende Unterschied liegt darin, dass viele der so genannten ‘Kritiker’, auch hier auf Moviepilot, dem Nachwuchs nicht die Fähigkeit zusprechen wollen, er könne allein durch den Namen überzeugen und die Leute dazu bringen, ins Kino zu gehen. Gerade in diesem Punkt setze ich große Erwartungen in die junge Schauspielerin. Ein wenig Geduld wird es mit Sicherheit noch kosten und der ein oder andere Flop wird unvermeidbar sein; letztendlich werden sich aber die Qualitäten durchsetzen können.

Heldenhaft bleiben aktuell 2 Personen. Die eine ist Michael J. Fox, der trotz seiner Erkrankung sein Comeback plant. Nur ist er eher mein Held im privatem, lief der Pilot seiner neuen Serie noch nicht und wäre daher eine Auszeichnung als Held des Filmes verfrüht. Die andere ist Emma, die ihren Weg geht. Bei all den großen Alten (in Hoffnung, es handelt sich nicht um Cthulhuwesen), die als Bemessungsgrenze gelten, all den Kritikern, denen es in Zeiten des Internets, auszuweichen zu können mehr abverlangt, als in früheren Zeiten; Bei all der Fokussierung durch Fans und Gegner, denen man auf diesen Weg begegnet; bleibt zumindest mir keine andere Wahl für meinen aktuellen Held: Emma Watson.


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