Tom Hanks enthüllt Details vom Dreh mit Clint Eastwood: "Er behandelt Schauspieler wie Pferde"

„Er behandelt Schauspieler wie Pferde“, klingt erst einmal furchtbar. So beschreibt der zweifache Oscarpreisträger Tom Hanks den Regiestil von Clint Eastwood, der ihn für das Flugzeugdrama Sully vor der Kamera hatte.

Hanks erzählt die Geschichte bei Jimmy Kimmel in der Sendung allerdings, um das Western-Urgestein zu loben. Dieser ungewöhnliche Regiestil hatte nämlich eine spezielle Funktion zur Zeit der Cowboy-Filme.

Darum behandelt Clint Eastwood seine Stars wie Pferde am Set seiner Filme

Während des Auftritts bei Jimmy Kimmel Live! erinnerte sich Tom Hanks daran, wie ungewöhnlich unaufgeregt Clint Eastwood Szenen anfangen und enden ließ. Anstatt "Action!" oder "Cut!" zu rufen, habe er seine Schauspieler:innen vielmehr ruhig darum gebeten, doch jetzt anzufangen oder gemeint "Gut, das reicht jetzt".

Und das ist der Grund dafür:

Er sagte, als er [die Western-Serie] Tausend Meilen Staub drehte, gab es diese ganzen alten Filmregisseure, die ihre Megaphone und Aufmerksamkeit liebten. [...] Und die ganze Vorbereitung und das konstante 'Action!'-Gerufe machte die Pferde [ganze wild]. Auf seine einzigartige Weise fragte er dann: 'Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, das zu machen, ohne dass die Pferde fliehen?'.

Tausend Meilen Staub war eine Westernserie, die von 1959 bis 1966 im US-Fernsehen zu sehen war. Eastwood spielte in den ersten sieben Staffeln den ungestümen Viehtreiber Rowdy und nahm offenbar einiges aus dieser Zeit mit.

Hier noch das Video von Tom Hanks' Clint Eastwood-Story bei Jimmy Kimmel:

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