ES: Welcome to Derry-Macher erklärt den wahren Hintergrund der bisher verstörendsten Horror-Kreatur

11.11.2025 - 17:03 Uhr
ES: Welcome to DerryHBO
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In seinen 3 Folgen hat ES: Welcome to Derry einige gruselige Kreaturen präsentiert, aber kaum eine verstörte das Publikum so wie das Dämonenbaby. Laut Andy Muschietti geht es auf eine ganz reale Angst zurück.

Diesen Montag wurde bereits die 3. Episode von ES: Welcome to Derry bei Sky/WOW in Deutschland veröffentlicht. Darin bekommt es das Publikum mit Friedhofsgeistern zu tun, die vor allem wegen ihrer nicht gänzlich überzeugenden Effekte für Schaudern sorgen. Das war in der 1. Episode der Vorgeschichte von Stephen Kings ES noch anders.

Hier wurden die Kinder von Derry von einer kleinen, aber feinen Kreatur heimgesucht, die die Überlebenden und manch Zuschauende bis in ihre Albträume verfolgen dürfte. Dabei handelt es sich nicht um irgendein dahergelaufenes Monster-Baby, wie Welcome to Derry-Ko-Schöpfer Andy Muschietti verraten hat.

Das Horror-Baby aus ES: Welcome to Derry hat einen furchterregenden realen Hintergrund

Die böse Kraft in Derry a.k.a. ES nimmt viele unterschiedliche Gestalten an. Seine beliebteste ist der Horror-Clown Pennywise, aber auch das Baby aus Folge 1 von Welcome to Derry gehört dazu. Es wird im Staffelauftakt während der Autofahrt "geboren" und sucht am Ende den Möchtegern-Losers-Club im Kino heim.

Beide Sequenzen gehören zum verstörendsten, was die Serie bislang zu bieten hatte, was vor allem auch am ekeligen Design der Kreatur lag (und natürlich am Gore). Für Andy Muschietti führt das Baby ein wichtiges Motiv aus der 1962 angesiedelten Serie weiter: die Angst vor dem nahenden Atomkrieg, die sich auch in der mehrfach auftauchenden Schildkröten-Symbolik widerspiegelt. Gegenüber EW  erklärte er im Oktober diesen wahren Hintergrund des Monster-Babys:

Es war sehr wichtig, auf die Ängste dieser Ära zu achten. [...] Es herrschte eine ziemlich verbreitete Panik vor Atomangriffen und den Auswirkungen von Strahlung und Missbildungen bei der Geburt. Es gibt all diese Dinge, und ich kann mir nur vorstellen, wie es war, ein Kind in jenen Jahren zu sein, wie schnell die Vorstellungskraft zu Horror gesponnen wurde, und zwar nicht im positiven Sinne. Auch in der Popkultur sind viele Horrorfilme aus den späten 50er Jahren sehr eng mit dem Schrecken der Strahlung verbunden.

Hört den Podcast zur Serie:

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Deswegen stellte Muschietti auch die technisch korrekte Beschreibung der Horror-Gestalt richtig: "Es ist ein mutiertes Baby, das durch Strahlung missgebildet wurde."

Die 4. Folge von ES: Welcome to Derry heißt The Great Swirling Apparatus of Our Planet's Function und wird am 17. November bei Sky/WOW in Deutschland veröffentlicht.

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