Er wird es wohl nicht schaffen, trotz aller Anstrengungen und Bemühungen. Das Melodram Titanic von Regisseur James Cameron wird wahrscheinlich an der Spitze der ewigen Kino-Charts bleiben. In den USA hat der Film 600 Millionen Dollar, weltweit gar 1,835 Millionen Dollar eingespielt. Das wird auch – so glauben zumindest die Analysten aus den USA – der Sommerhit The Dark Knight von Christopher Nolan nicht überbieten können.
Bisher hat das düstere Abenteuer um die Fledermaus (Christian Bale) und Joker (Heath Ledger) in den USA 445 Millionen Dollar und weltweit 708 Millionen Dollar eingespielt. Es fehlen zwar noch einige Länder, aber ob das Kassenergebnis an jenes von Titanic heranreicht, wird mittlerweile bezweifelt. In dieser Woche startet der Film in Frankreich, Spanien und Russland. Letzteres zählt zu den großen Geld-Druckmaschinen für die Hollywood-Studios, weil die einheimische Produktion zusammengebrochen ist. In der darauf folgenden Woche kommt der Film endlich in Österreich, in der Schweiz und bei uns auf die Leinwände. Auch wir werden unser Scherflein beitragen. Aber ob das ausreicht.
Es gibt sowieso große Kritik an der Statistik in den USA. Aussagekräftiger und realer wären Zuschauerzahlen statt Kassenergebnisse. Auf boxofficemojo gibt es Zahlen zu sehen, die von der jeweiligen Inflationsrate bereinigt, ein ganz anderes Bild der ewigen Besten zeigen. Hier rangiert The Dark Knight gerade einmal auf dem 48 Platz und ganz oben steht der Klassiker Vom Winde verweht.