Als ich mich im Publikum der E3-Pressekonferenz von Sony befand, war ich der festen Überzeugung, dass mich hier keine allzu großen Überraschungen mehr erwarten. Aber spätestens als tatsächlich das Remake von Final Fantasy VII angekündigt wurde, konnte ich meinen Ohren kaum trauen. Trauen die sich das wirklich zu? Offenbar ja, denn das Projekt ist im eifrigen Gange und Director Tesuya Nomura hält die Zügel in den Händen.
Mehr: Final Fantasy 7-Remake: Keine neuen Figuren geplant
Aber nicht nur für uns ist das Remake eine große Überraschung, sondern auch für Nomura selbst. Dieser wusste zunächst nämlich gar nicht, dass er der Director der ambitionierten Neuinterpretation sein wird. Dies erfuhr er erst im Rahmen einer internen Präsentation, in der plötzlich sein Name auftauchte. Dabei hatte Nomura bisher einfach nur seine Meinung zu bestimmten Aspekten des Remakes angebracht. (Famitsu , via Kotaku )
Diese schienen Yoshinori Kitase, dem Director des PlayStation-Originals aus dem Jahre 1997, aber sehr gut zu gefallen. Für Kitase war es schnell klar, dass Nomura, der eigentlich gerade an Kingdom Hearts 3 arbeitet, den Part übernehmen wird. Nomura sagte dazu nur:
Also habe ich Herrn Kitase angerufen und gesagt: 'Es (die Präsentation) behauptet aus irgendeinem Grund, ich wäre der Director.' Darauf antwortete er nur: 'Natürlich tut sie das.'
Mittlerweile hat sich Nomura aber mit seiner Verantwortung angefreundet und er arbeitet mit Herzblut an dem Projekt. So ließ er bereits verlauten, dass er sich nicht zu 100% an dem Original orientieren werde, denn manche Aspekte sollen modernisiert und mit einem eigenen Spielgefühl versehen werden.
Es dürfte aber noch etwas dauern, bis wir mehr Details oder sogar Bildmaterial zum Remake erhalten. So bleibt uns vorerst nur der schicke CGI-Teaser von der E3.
Freut ihr euch auf das Remake?