Findet Dorie - Animations-Sequel von Pixar bricht mehrere Rekorde

20.06.2016 - 13:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Findet DorieWalt Disney Studios Motion Pictures
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Findet Dorie, das Sequel zu Findet Nemo, erzielte einen erdrutschartigen Erfolg an seinem Startwochenende und ließ die Kassen der amerikanischen Kinos gehörig klingeln. Lest hier, welche Rekorde der Animationsfilm aus dem Hause Pixar brechen konnte.

Für Pixar ist es ja eigentlich schon Routine, wenn einer ihrer Filme zu einem großen Erfolg an den Kinokassen wird. Doch der alle Erwartungen übertreffende Start von Findet Dorie dürfte selbst die Macher des Animationsfilms überrascht haben. Laut Box Office Mojo  belegte das Sequel zu Findet Nemo nämlich an seinem ersten Wochenende Platz 1 der US-Kino-Charts. Als wäre das nicht schon genug, brach die Fortsetzung gleich mehrere Rekorde, wie den der erfolgreichsten Vorpremiere (9,2 Millionen Dollar) und des erfolgreichsten Eröffnungstags eines Animationsfilms (54,9 Millionen). Besonders erwähnenswert ist jedoch der Rekord für das erfolgreichste Startwochenende eines Animationsfilms. Mit ganzen 136,1 Millionen Dollar stieß Findet Dorie in dieser Kategorie den bisherigen Rekordhalter Shrek der Dritte aus dem Jahr 2007 vom Thron, der damals 121,6 Millionen einspielte.

Wie überraschend dieser Erfolg für alle Beteiligten ist, fasst Paul Dergarabedian, Medienanalyst bei der US-Internet-Marktforschungsfirma Com Score , zusammen (via The Guardian ):

Die Überlegung war: 'Könnte das der Film sein, der den Kinostart von Toy Story 3 in den Schatten stellt?' und nicht 'Könnte es der größte Start [eines Animationsfilms] aller Zeiten werden?' Das ist die Macht der Marke Pixar.

Toy Story 3 hielt mit 110,3 Millionen bisher den Pixar-internen Rekord für das erfolgreichste Eröffnungswochenende. Dank Findet Dorie ist das nun jedoch Geschichte. Dergarabedian sehe in dem Erfolg sogar eine Wiederbelebung für den kompletten Kinomarkt, wie The Guardian weiter berichtet. Gründe dafür, dass Findet Dorie als Sequel so einschlug, nachdem andere Fortsetzungen wie Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln oder X-Men: Apocalypse eher enttäuschten, fand die Variety : Demnach spreche vor allem der Name Pixar für Qualität, die nicht nur Kinder begeistert, sondern auch Erwachsene ins Kino lockt. Zudem sorgten die 13 Jahre, die seit dem Vorgänger vergangen sind, für eine stetig anwachsende Anhängerzahl des witzigen Animationsfilms, die nun zu einem noch größeren Andrang an den Kinokassen führt als im Jahr 2003.

Weiterhin nennt Variety die Protagonistin Dorie als wesentlichen Grund für den Erfolg der Fortsetzung. Sie reihe sich in die Liste von weiblichen Charakteren ein, die sich vom Schema der Disney-Prinzessin, die lediglich auf ihren Prinz wartet, abhebt. Ein vergesslicher Fisch beispielsweise repräsentiere demnach eine "größere Bandbreite" weiblicher Charaktermerkmale. Die derzeit fehlende Konkurrenz von familientauglichen Filmen tue zudem ihr Übriges, um Findet Dorie zur einsamen Spitze zu machen. Bei uns startet der Film mit den Stimmen von Ellen DeGeneres, Diane Keaton und Idris Elba erst am 29.09.2016 in den Kinos. Doch auch bei uns stehen die Chancen für einen erfolgreichen Start des Sequels sicher nicht schlecht.

Werdet ihr euch Findet Dorie im Kino anschauen?

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