Game of Thrones-Star beschwert sich über schlechte Bezahlung

07.09.2018 - 15:35 Uhr
Game of ThronesHBO
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Richard Madden, der drei Staffeln lang bei Game of Thrones dabei war, hat die Gehaltserhöhung des Casts leider verpasst. Mit dem, was er verdiente, war er daher unzufrieden.

Achtung, Spoiler für Game of Thrones: Ein ordentlicher Anteil des Budgets für HBOs Game of Thrones wird für die Bezahlung seiner zahlreichen Darsteller gebraucht. Auch wenn viele von ihnen vor der Fantasyserie eher unbekannt waren, machte die Umsetzung von George R.R. Martins Epos sie zu namhaften Stars. Stars, die in späteren Staffeln auch höhere Gehälter verlangen konnten. Richard Madden konnte jedoch nicht mehr von der besseren Bezahlung profitieren, da seine Figur die 3. Staffel nicht überlebte, und bleibt unzufrieden mit dem, was für ihn abfiel.

Robb Stark, der Tagelöhner von Game of Thrones

Der schottische Schauspieler, der sein Resumé nach Game of Thrones mit Projekten wie Bastille Day oder Bodyguard erweiterte, konnte sich zum Start der HBO-Serie noch nicht auf sehr viele Filme oder Serien beziehen. Dementsprechend niedrig fiel auch seine Bezahlung für die Rolle des Robb Stark aus, wie er der britischen Sunday Times  erklärte, und wie Ace Showbiz  zusammenfasste:

Die Leute glauben, Game of Thrones hätte mich stinkreich gemacht. Aber wisst ihr, als ich unterschrieb war ich 22, mit einem Scheiß auf meinem Resumé, also wurde mir ein Scheiß bezahlt.

Dabei vergleicht er nicht unbedingt sein Gehalt mit dem seiner Co-Stars, sondern fand es für sich einfach zu wenig:

Mir ist egal, wie viel anderen gezahlt wird. Wichtiger ist, was nötig ist, damit ich die Klappe halte und meinen Job erledige.

Eine andere Form von Ungleichheit

In dem Interview wurden auch die diversen Streitigkeiten wegen ungleicher Bezahlung nach Geschlecht angesprochen, deren Wichtigkeit Madden anerkennt. Überbezahlt findet er sich selbst aber trotzdem nicht:

Die Sache mit der Gleichberechtigung zwischen männlichen und weiblichen Stars muss angesprochen werden. Das weiß ich von meinen Freunden. Aber ich selbst kann nicht allzu viel machen. Agenten und Anwälte, die übernehmen das Zeug.

Das muss wohl in Kauf genommen werden, wenn Schauspieler die Organisation der Entlohnung anderen überlassen:

Ich übernehme nur das Wichtigste, damit ich den Produzenten nicht in die Augen sehe und sie verabscheue, weil sie über ihre Villen reden, während du dir denkst: 'Scheiße, ich nehme am Wochenende den Bus, weil ich nicht das Geld für ein Taxi habe.'

Findet ihr Richard Maddens Aufregung über seine Game of Thrones-Bezahlung gerechtfertigt?

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