Goldener Kompass & Co. - Die besten Schneefilme

05.12.2008 - 14:00 Uhr
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THEMA» Der lange Winter steht vor der Tür – Die schönsten Filme in weiß

Es ist kalt. Der Schnee rieselt auf unsere Häuser nieder und bleibt doch nicht liegen. Es wird um halb vier Uhr am Nachmittag dunkel und wir haben ständig kalte Füße und eine triefende Nase. Was gibt es da Schöneres als mit einem Grog unter die Bettdecke zu kriechen und einen Schneefilm zu schauen? Richtig, einen Film, in dem der Schnee liegenbleibt! In dem es so weiß ist, dass unsere Augen geblendet werden! Wir haben ein bisschen in der Kiste gekramt und euch hier ein paar winterliche Scheefilme zusammengestellt.

Für bereits Fortgepflanzte

Damit die lieben Kleinen beschäftigt sind im Fall eines Schneesturms sollten diese beiden Filme ihren festen Platz zuhause haben.: Ice Age und Der kleine Eisbär. Wessen Nachwuchs bereits sprechen kann, der kommt ohnehin nicht um das Wort Knut herum. Da tut es keinen Abbruch, an einem verschneiten Sonntag die Der kleine Eisbär – DVD zum Familienausflug zu deklarieren. Für die etwas älteren Kiddies könnten die Abenteuer des süßen Bären bereits zu flach sein. Ice Age bietet sich in diesem Fall als perfekter Familienfilm bei eisigen Temperaturen an. Allein schon wegen des urkomischen Knabbiertiers und seiner Eichel im Vorfilm sehenswert!

Für die Fantasievollen

Der Goldene Kompass, auf dessen Sequels Das magische Messer und Das Bernstein-Teleskop die Fans gespannt warten, erzählt die Suche eines kleinen Mädchens nach ihrem entführten Freund und ihrem Onkel. Der Großteil des Films spielt am Nordpol, wo sie die Kindesentführer vermutet und auf sprechende Eisbären trifft. Die kleine Lyra ist mit Dakota Blue Richards schön besetzt, Nicole Kidman spielt die eiskalte, böse Lehrerin und Daniel Craig mit seinen eisblauen Augen den verschwundene Onkel.

Für Fatalisten

The Day After Tomorrow gilt als einer der erfolgreichsten Katastrophenfilme der letzten 10 Jahre. Roland Emmerich präsentiert uns ein völlig vereistes New York City, aus dem ein verzweifelter Vater seinen Sohn zu retten versucht. Durch eine von Menschen verursachte Klimakatastrophe wurde die komplette nördliche Erdhälfte in eine Eiszeit gebannt – schaurige Bilder eines Horrorszenarios aus Schnee und Eis, die mittels hochentwickelter Computertechnik hervorgerufen wurden, machen aus The Day After Tomorrow einen Katastrophenfilm der besonderen Art.

Für Blutsauger

Über den kommenden schwedischen Vampir-Coming-of-Age-Film So finster die Nacht, der am 23. Dezember in den Kinos anläuft, hatten wir bereits berichtet. Das Debüt von Tomas Alfredson hält in verschneiten, stillen Bildern die Freundschaft zwischen dem heranwachsenden Oskar und der Vampirin Eli fest. Die Winterlandschaft dient dabei als Kulisse für eine wärmende Freundschaft in einer eiskalten, grausamen Welt des Mobbings und der Einsamkeit. Dass Eli ein Vampir ist, betont dabei umso mehr ihre Menschlichkeit.

Für Kriminalisten

Fräulein Smillas Gespür für Schnee nennt sich die Verfilmung des dänischen Bestsellers von Peter Høeg, die 1997 mit Julia Ormond in der Hauptrolle in die Kinos kam. Der spannende Myterythriller stellt die Wissenschaftlerin Smilla in den Vordergrund, deren Vorfahren aus Grönland und Dänemark stammen. Sie selbst ist Expertin für die verschiedensten Sorten von Schnee und Eis – daher der Titel. Smilla versucht, den Tod eines kleinen Inuit-Jungen in Kopenhagen aufzuklären, den sie persönlich kannte. Diese persönlichen Ermittlungen stehen stets im Zusammenhang mit Schnee und Eis.

Für kühle Cineasten

Fargo heißt der frühe Klassiker der Gebrüder Joel Coen und Ethan Coen, in dem sich die hochschwangere Polizistin Marge Gunderson (Frances McDormand) durch den Schnee quält, um eine Entführung und eine ganze Mordserie aufzuklären. Frances McDormand erhielt für ihre Darstellung einen Oscar, die beiden Coens ebenso für das Drehbuch. Ihre Regie wurde zudem in Cannes ausgezeichnet und mit einem BAFTA belohnt. Als Fargo 1996 erschien, etablierten sich die Brüder umgehend als Filmemacher der besonderen Art. Der Film ist nicht nur durch seine ungewöhnliche Winterlandschaft andersartig, sondern auch durch die zynische Geschichte und die brillante Frances McDormand.

Was ist euer liebster Schnee – und Eisfilm?

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