Harte Worte für Rick Grimes: Ex-Walking-Dead-Darsteller teilt aus

22.12.2018 - 16:00 Uhr
The Walking DeadAMC
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Einer der ehemaligen Darsteller aus The Walking Dead hat sich über gewisse Szenen aus der AMC-Serie ausgelassen. Besonders Rick Grimes galt sein Zorn.

Achtung, Spoiler zu The Walking Dead: Es passiert eher selten, dass Schauspieler, Regisseure oder andere Mitarbeiter einer Serie oder Filmreihe nach ihrem Ausstieg ausgelassen darüber herziehen. Da muss schon einiges passiert sein, bevor jemand auf professionellen Umgang verzichtet und Klartext spricht. Fälle wie die Kommentare von John Callen oder Ian McKellen zur Hobbit-Trilogie sind bei Weitem nicht die Regel, doch manche Entwicklungen in den letzten Jahren bei The Walking Dead geben durchaus Anlass auch für dessen Darsteller, sich darüber auszulassen. So ist es vor Kurzem mit Abraham Ford-Darsteller Michael Cudlitz passiert.

Abraham ist auch im Tod noch sauer auf Rick

Ungewöhnlich ist hier, dass Cudlitz eigentlich noch nicht ganz aus The Walking Dead ausgestiegen ist, auch wenn seine Kommentare das vermuten lassen würden. Sein Charakter ist zwar schon in der 7. Staffel gestorben, doch im November dieses Jahres war er noch an Staffel 9 beteiligt. Neben einem kurzen Cameo führte er selbst bei der Episode Stradivarius Regie. Über die hat er auch keine schlechten Worte verloren, sein Missmut galt der 8. Staffel und einem Moment im Kampf gegen die Saviors, wie ihn Comic Book  zitiert.

The Walking Dead

Bei der Walker Stalker Con im Oktober kam Cudlitz auf die Premiere der 8. Staffel von The Walking Dead zu sprechen, in der Rick mehrere Fraktionen für einen Überraschungsangriff auf die Saviors versammelte. Das Ziel war eigentlich, Negan zu töten, doch das Vorgehen wirkte nicht, als wäre das wirklich beabsichtigt. Cudlitz verwies bei der Gelegenheit auf Abrahams Serientod:

Ich bin ganz ehrlich. Hätte [Negan] irgendwen anders als mich getötet und ich dürfte wählen, wäre es Rick. Ich meine, wie viele Leute hat dieses Arschloch noch in den Tod gestürzt?

Trotz jedes denkbaren Vorteils auf ihrer Seite hat es keiner von Ricks Verbündeten geschafft, Negan zu beseitigen, der sich eigentlich noch ihren Waffen präsentierte:

'Hey, ich hab einen Plan: Wir versammeln uns da, wo die Saviors mit 500 Waffen rumhängen, lassen sie ein paar Meter unbewaffnet auf den Balkon treten und zerschießen die Fenster über ihrem Kopf.' Ihr wisst, dass das Unsinn war. [...] [Negan] tritt aus der Tür, es ist nicht mal so, als lugt er kurz raus. Er steht da wie: 'Nun, Rick!? Ha ha ha! Wir laufen besser weg!'

Eugene-Darsteller Josh McDermitt schloss sich dem nicht ganz so an, aus persönlichen Gründen:

Ich muss da widersprechen, aber nur weil ich noch [bei The Walking Dead] mitspiele und meinen Job mag. Ich fand das klasse.
The Walking Dead

Michael Cudlitz war aber nur so wütend, weil ihm auch nach seinem Serientod noch etwas an The Walking Dead liege. Einen Monat nach dem Convention-Auftritt kehrte er auch wieder zur Serie zurück, für einen Cameo-Auftritt und als Regisseur.

Das ist einer dieser Fälle, wo du so an etwas hängst und dir dann denkst: 'Ernsthaft, Leute?' Ich bin sauer, weil ich [The Walking Dead] liebe.

Die bisherigen Folgen von The Walking Dead sind hierzulande über Sky Ticket  abrufbar.

Schließt ihr euch Michael Cudlitz' Kritik am Saviors-Angriff in The Walking Dead an?

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