Hellraisers Pinhead wird zum Babysitter degradiert

20.10.2010 - 14:30 Uhr
Hellraiser
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Hellraiser
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Die Weinsteins planen ein Remake der berühmten Horrofilmreihe. Soweit nichts Neues. Jetzt wurde neben einem weiteren potentiellen Regisseur auch bekannt gegeben, dass das Remake auf Teenager zugeschnitten werden soll.

Die Geschichten von Clive Barker sind düster, krank, kompromisslos, unberechenbar, sexuell gestört und genau das zeichnet sie aus. Mit Hellraiser schuf der Autor sein vielleicht berühmtestes Werk und verfilmte es 1987 auch noch selbst. Die Verfilmung Hellraiser – Das Tor zur Hölle entwickelte sich zu einem internationalen Erfolg und Pinhead wurde neben Freddy Krueger aus A Nightmare on Elm Street zu einer Horrorikone der 80er Jahre.

Aus dieser Ikone des blutigen und verstörenden Horrorkinos wollen die Weinsteins mit ihrem Hellraiser Remake ein Film für Teenies machen. Sie streben ein PG-13 Rating an, was mit einer FSK 12 Einstufung gleich zu setzen wäre. Wer sich bei diesem Gedanken am liebsten alle herumliegenden Stecknadeln in die Kopfhaut rammen möchte, als Zeichen der Solidarität gegenüber Pinhead, dem geht es ähnlich wie mir…

Aber um die Pein etwas zu minimieren, die Produzenten wünschen sich Amber Heard für die weibliche Hauptrolle. Immerhin ein kleiner Trost.

Regisseur Christian E. Christiansen (The Roommate) befindet sich im Augenblick in Verhandlungen, den Regieposten von Hellraiser zu übernehmen. Er ist der vierte Franzose, der mit dem Projekt in Verbindung gebracht wird. Vor ihm standen bereits Pascal Laugier (Martyrs) und das Duo Alexandre Bustillo und Julien Maury ( Inside – Was sie will ist in dir) zur Wahl. Ob und wann das Remake tatsächlich Formen annimmt und wie Clive Barker selbst darüber denkt, ist nicht bekannt. Vor längerer Zeit hieß es noch, der Meister würde zumindest das Drehbuch zum Remake beisteuern, aber nach dieser Hiobsbotschaft dürfte diese Idee wohl gestorben sein.

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